... ist jetzt nicht Euer Ernst: Jetzt wird auch hier mit dem momentan allgegenwärtigen Schreckgespenst "Delisting" hausieren gegangen? Geht's noch?!? Ist ja wohl genauso fahrlässig, damit die Leute - ggfs. sogar mit Verlust - aus dem Wert rauszujagen, wie es ist, sie dazu zu animieren, für einen Penny-Hotstock Haus und Hof zu verpfänden, egal, wie vielversprechend er erscheinen mag. Also, unabhängig von allen rechtlichen Fragen und Möglichkeiten in diesem Zusammenhang und der vernachlässigbaren Wahrscheinlichkeit, dass - auch aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen zum Schutze der Anleger, ein Delisting einfach mal von heute auf morgen käme (wenn man sich so manch diffus-bedrohliches Geschreibsel durchliest, könnte man ja meinen, es stünde unmittelbar bevor), wie wär's mal mit etwas gesundem Menschenverstand? Soll heißen: Warum sollte Mr. Zanetti denn andeuten, ein Delisting könne stattfinden, oder überhaupt auf das Thema eingehen, wenn dem TATSÄCHLICH so wäre und Raptor nur dazu da sein soll, Anlegern das Geld aus der Tasche zu ziehen? Damit würde er sich doch wohl ins eigene Fleisch schneiden und Verkaufs- statt Kaufinteresse generieren. WÜSSTE er, dass ein Deslisting kommt, und WÄRE er das Windei, als das ihn hier manche darzustellen versuchen, würde er ja wohl den Teufel tun, sowas jetzt, wo einige interessante Newsmeldungen anstehen, die Umsatz und steigende Kurse reinbringen können, auch nur im Geringsten durchscheinen zu lassen. Statt dessen würde er wohl alles daran setzen, gerade jetzt noch einmal guten Newsflow zu erzeugen, für sich arbeiten zu lassen und die vielen, die sich hier in den letzten Wochen und Monaten umfangreich postiert haben, als Basis nutzen, um bei akuter Nachfrage nochmal abverkaufen zu können. Stattdessen aber stellt er sich einem kritischen Gespräch mit einem umfangreich Investierten und gibt sich keine Mühe zu verschleiern, dass die hypothetische Möglichkeit eines Delistings besteht. Sorry, passt für mich kein bisschen zusammen. Kaum stimmig, diese Theorien, die hier zusammengebastelt werden. Und wie gesagt: Von heute auf morgen pasiert eh nichts in dieser Richtung, völlig wurscht, was da in ein paar Tagen in Frankfurt ansteht (womit Raptor auch nun mal ganz direkt und unmittelbar nichts zu zun hat). Also, lasst mal bitte die Kirche im Dorf. Nichts gegen kritische Auseinandersetzung und rationales Hinterfragen der Chancen und Risiken, aber das doch bitte ohne maßlose Übertreibungen - weder in die eine noch in die andere Richtung. Gezielt Ängste schüren ist keinen Deut besser als überbordende Euphorie... |