...zur Diskussion der Aurelius zurückkehren, statt uns über Regulatorisches oder zu sprechen oder darüber, wie es zu so einer Kurslawine kommen konnte. Das ist zwar interessant, aber mMn klar und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Wer das nicht verstanden hat, hat in so einem Forum mE nichts zu suchen bzw. sollte erst mal selber seine HA machen. Auch das Geschäftsmodell von Aurelius muss mE nicht noch einmal erläutert werden. Den Großteil der Wertschöpfung erzielt Aurelius durch günstigen Ankauf (häufig "symbolischer " oder kleiner Mio.-Betrag) + Kostenreduzierung/strategische Neuausrichtung + Verkauf deutlich über EK+Invest.
Bezogen auf Aurelius geht es nun letztendlich darum, zu prüfen, was die Beteiligungen tatsächlich Wert sind, sprich wie hoch der NAV ist. Im Anschluss ist ein Abgleich mit dem Börsenwert vorzunehmen.
Was ich bislang bezüglich der Bilanzierung von Aurelius verstanden habe: - Aurelius bilanziert aggressiv (was wohl branchenüblich ist) - In den meisten Verkaufsfällen konnten die bilanzierten Werte dennoch beim Kaufpreis erreicht werden - Einige Companies sind nach VK zwar insolvent gegangen, aber das ist mE erst mal nicht das Problem von Aurelius - Die Home Depot Beteiligung ist bislang nicht im NAV erfasst!?
Der letzte Punkt ist für mich der Interessanteste, da hier ein großer Hebel liegt. Ich habe bislang noch keine Analyse gelesen, in der hierauf dediziert eingegangen wurde bzw. die NAV der Beteiligungen versucht wurden nachzuvollziehen. Das spricht auch nicht gerade für die Schar von Börsenbriefschreibern oder Investment-Bloggern hierzulande.
Welchen Standpunkt habt ihr hier? |