Zum Mgmt: wenn ich das richtig aufgeschnappt haben, hat das Management ja noch über 40% von ihrer früheren Beteiligungsquote (100%). Das sie also alles verkauft haben, stimmt nicht. Sie haben immer noch ein hohes Exposure, dass sie 1) nicht vermindert wissen wollen sondern 2) erhöht. Deswegen wird weiter gute Arbeit geleistet. Vielleicht erhöhen sie ihren Anteil auch noch. Ihr beschuldigt das Mgmt, dies nicht zu tun, ohne zu wissen, dass sie es nicht noch tun werden. Wartet doch in Ruhe die Stellungnahme nächste Woche ab. Da wird Aurelius schon einen raushauen, dass keine Fragen mehr offen bleiben.
Überhaupt, das ganze Thema "Wieso wurde verkauft und warum soll das so schlimm sein?" wurde in den letzten 3 Tagen ausführlich besprochen. Statt hier immer wieder diese Fragen neu aufzuwerfen, lest doch einfach mal die letzten 30 Seiten dieses Threads. Geht auch schnell, denn 50% der Posts sind nicht sonderlich aussagekräftig, sondern nur dummes Gebashe und Gepushe.
Zur Metapher "Ein Furz knallt kurz, stinkt aber lange": Abgesehen davon, dass das guter Spruch ist, verdeutlicht es, dass Aurelius zu diesen Kursen ein Longinvestment ist. Es wäre völlig normal, wenn es eine mehrwöchige bis mehrmonatige Seitwärtsphase gäbe. Ist ja meistens der Fall nach solchen Shortattacken, vgl. WRI und Stroer oder die Firmen, die von Gotham zuvor attackiert wurden. Die einen aktionäre sitzen ihre Buchverluste aus, ohne nachzuschiessen/verbilligen. Andere greifen jetzt einmalig zu und fallen dann als weitere Investoren aus bzw. sind die, die dann schon bei 50 Euro wieder rausgehen. Und dann gibt es noch die, die gar nicht mehr investieren, weil ihnen das alles zu heikel ist. Und dann gibt es solche, die wie von Raymond angeführt aufgrund von Regelungen bzw. WindowDressing rausmüssen und durch das freigewordenen Cash in andere Aktien investieren, von denen sie sich schnellere Kursgewinne in den nächsten Monaten erhoffen.
Was aber bleibt ist folgendes: Zwischen 45 und 35 Euro einzusteigen ergibt durchschnittlich eine Divirendite von 5% (ich rechne einfach mal noch mögliche kleine Erhöhungen durch zukünftige Exits mit ein) und das allein macht es für Longies wie mich attraktiv. Geschäftsmodell, Traction/Historie (unternehmensspezifisch als auch dividendenbezogen) sind positiv. Schwankungen im Cashflow und EBITDA sind ja normal bei Beteiligungsfirmen, also nix, was mich beunruhigt. Und es gab und gibt absolut keine einzige fundamentale Problematik. Keine Gewinnwarnung, keine konservative Prognose/Ausblick für 2017, keine Mega-Abschreibungen, keine Klagen. Einfach nix, nada, niente.
Nix, nada und niente ist übrigens auch das Stichwort für Informationen im Gotham-Report zum Impressum, Kontaktperson/-formular, und ähnlichem. Der Gotham-Report ist typisches Gebashe - nur eben auf dutzenden Seiten statt 1-2-Zeilen und leider ohne einen Moderator, der Beiträge und Autoren wegen vermutlicher Marktmanipulation löschen und sperren kann. |