Zitat: Bei Wiedereinführung der DM würde auch diese höchstwahrscheinlich stark zum US-Dollar aufwerten. Das würde aber nicht zwingend bedeuten, dass die deutsche Wirtschaft ihre internationale Konkurrenzfähigkeit verlöre.
Hallo Leute, ich komme von einem anderen Faden, doch wurden mir die persönlichen Streitereien dort zu doof. Ich bin Schweizer und lebe in der Schweiz und Verfechter direkt demokratischer Abstimmungen zu einzelnen (wichtigen) Themen, in D zB. bei der Einführung des Euros mMn ein Fehler gegen Demokratie, nicht eine solche durchgeführt zu haben. Der Euro wäre wohl kaum so schnell und in so vielen Ländern eingeführt worden, die Maastrichtverträge wohl nicht so schlampig und schwammig, dass sie nicht eingehalten wurden von vielen Ländern. ZB. Dänemark ist wegen einer Abstimmung (1992) nicht im Euro.
Der Schweizer Franken wertete gegenüber den meisten Währungen über Jahrzehnte auf, so stand zB. ein Dollar 1970 bei über 4CHF, heute etwa bei 1CHF. Dass dies nicht zum Zusammenbruch des Tourismus und der Exportwirtschaft führte, widerspricht eben dem Glauben, dass eine gemeinsame Währung Notwendigkeit ist, um in wirtschaftlich schwächere Länder zu verkaufen. Für zB. den Dollar-Sparer und Anleger gingen also 75% gegenüber dem CHF-Sparer und Anleger an Wert verloren. Das Gleiche gilt für die meisten Währungen. Eine stabile Währung ist die Grundlage von Wohlstand mAn. und zwingt die Firmen sich ständig den Bedingungen neu anzupassen. Deutschland hätte niemals den Euro einführen sollen und auch nicht müssen, das wurde zwar behauptet, doch gehört das mMn zu den Tatsachen welche in der repräsentativen Demokratie von gewählten Politikern zu oft und zu leichtsinnig geschaffen werden und kaum mehr rückgängig gemacht werden können ohne grosse Verluste. |