Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 12.05.24 19:35
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 191640
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10.06.19 18:27
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23102 Postings, 6508 Tage Malko07#92449 : 10% Aufwertung im Verhältnis

zum US-$ wären ohne weiteres verkraftbar. Ich befürchte nur, dass wir ohne massive Gegenmaßnahmen wesentlich stärker aufwerten würden. Zusätzlich kämen die massiven Abwertungen von z.B. Lira und Franc. Wir reden ja von einer Auflösung der Eurozone und die wird nicht so vonstatten gehen dass Deutschland einfach geht.  Sie würde wahrscheinlich in mindestens 3 Blöcke zerfallen. Wie dann die deutschen Produkte im abgewerteten Ausland bezahlt würden ist mir schleierhaft. Ein weiteres WiWo-Märchen.  Wieso konnte z.B. die Schweiz die letzten Jahre ihre Exporte nicht steigern. Deren Wirtschaft hat trotz massivem Gegensteuern einen erheblichen Schaden davon getragen und die Nationalbank hat wirklich massiv eingegriffen. Auf- und Abwertungen beeinflussen sehr wohl den Handel und nicht so wie WiWo träumt. Wir müssten unsren Partner massiv die Schuldscheine abkaufen damit der Handel einigermaßen aufrecht erhalten werden könnte. Wozu dann die Eurozone verlassen?    

10.06.19 18:32
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80400 Postings, 7311 Tage Anti LemmingDie Schweizer Exportwirtschaft

kommt mit dem historisch betrachtet sauteurem Franken auch ziemlich gut zurecht.  

10.06.19 18:38
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80400 Postings, 7311 Tage Anti Lemming# 450

Die deutsche Staatsschuldenquote sieht im europäischen Vergleich mit 63,9 % (Stand 2017) ganz passabel aus. So hoch war sie in etwa auch vor der 2008-Krise, wie der Chart unten zeigt.

In Frankreich hingegen liegt die Staatsschuldenquote bei bereits wackeligen 98,5 % (Stand 2017).

Italien kommt auf 131,2 % (Stand 2017), was gerade noch (mit blauem Auge) hinnehmbar ist.

 
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10.06.19 18:44
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80400 Postings, 7311 Tage Anti LemmingHier die prognostizierten Staatsschuldenquoten

für 2018, 2019 und 2020. Der Durchschnittswert für die Eurozone ist 86,9 % (2020).

Estland ist mit 8 % das am solidesten finanzierte Land. Griechenland bildet mit 182,5 % (2020) wie erwartet das Schlusslicht und ist im Grunde längst pleite.

 
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10.06.19 18:52
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80400 Postings, 7311 Tage Anti LemmingGefordertes EK beim Immokauf in D.

https://www.immonet.de/service/eigenmittel.html

Die Höhe des Eigenkapitalbedarfs hängt nicht zuletzt von der Gesamtsumme des Kredits und den Vorgaben der Banken ab. Im Durchschnitt fordern diese eine Eigenkapitalquote von 20 bis 30 Prozent der Kosten.  

10.06.19 18:57

7320 Postings, 4040 Tage gnomones geht um die aussage

"d profitiert nicht von dem niedrigen zins", und nicht um eine evaluierung der staatsverschuldung.
ich wollte damit auf die haltlosigkeit o.a. aussage hinweisen, zumal derzeit an der refinanzierung sogar noch geld verdient wird.  

10.06.19 19:03

7320 Postings, 4040 Tage gnomonkredit für immokauf

ob 70 oder 100%,  der münchhausen alias erfahrener grundeigentümer  sollte sich fragen ob er tatsächlich, und nicht nur de jure, grundeigentümer ist.  wer  de facto grundeigentümer ist steht im grundbuch.  

10.06.19 19:08

80400 Postings, 7311 Tage Anti LemmingOb das als Puffer ausreicht, muss sich zeigen

Denn in "Wachstumsregionen" (Großstädte) sind deutsche Immobilien seit 2008 um ca. 65 % im Preis gestiegen. Würden sie auf das Niveau von 2008 zurückfallen, gäbe es einen Wertverlust von ca. 40% (von oben gerechnet).

Wer also z. B. in 2018 gekauft hat und nur 20 % EK hinterlegt hat, bekäme Probleme. Oder besser gesagt seine Bank, weil diese dann mehr Geld in der Finanzierung stecken hat, als die Immobilie bei einem regulären Verkauf noch einbringen würde (bei Zwangsversteigerung sähe es noch schlechter aus).

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Ich räume allerdings ein (auf die gebrachten Gegenargumente), dass es bei einem Immo-Crash in D. wohl nicht so schlimm laufen würde wie in Spanien oder Irland.
 
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10.06.19 19:25
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23102 Postings, 6508 Tage Malko07#92452: Es ist inzwischen viel

abgewandert und auch nicht ganz wenig eingegangen, auch im Tourismusbereich. Und die Schweizer Nationalbank hat schlimmer im Aufkauf von Schrott agiert als die EZB. Man darf nicht vergessen dass die Schweiz nach allen Regeln kleiner als Bayern ist. Hätte die Nationalbank nicht so gehandelt wie sie gehandelt hat und handelt, wo wurde der Franc wohl jetzt stehen?

#92454: Übrigens Italien steht ungefähr dort wo sie bei der Eurogründung standen. Deutschland dagegen hat sich verschlechtert und Frankreich ist richtig heftig abgerutscht.

#92458: Ein Platzen der Immobilienblase würde unseren Banken nicht gut tun. Wir haben ja schon das Platzen einiger derartige Blasen überlebt und auch in der Vergangenheit kamen einige Banken in ernste Schwierigkeiten.  Diesmal würde es böser werden da viele Institute immer noch Krank sind.

 

10.06.19 20:59
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80400 Postings, 7311 Tage Anti Lemming# 459 - sehr gut

Hier ist ja doch noch sachliche Diskussion möglich.

Dass die Schweizer Notenbank geradezu waghalsig spekuliert hat, um den Franken abzuwerten, ist sicherlich richtig. Sie hat damit mMn bislang einfach nur Glück gehabt.

Aber mal abgesehen von den SNB-Eskapaden ist die Schweizer Exportwirtschaft nicht einmal Anfang 2015, als der Euro zum Schweizer Franken erneut bis kurz unter die Parität sackte (Chart unten), zusammengebrochen, sondern hat die Frankenstärke leidlich gut überlebt. Seitdem ist EUR/CHF zwischenzeitlich bis 1,20 gestiegen (Anfang 2018). Aktuell steht das Paar bei 1,12.

Was ich damit sagen will:

Bei Wiedereinführung der DM würde auch diese höchstwahrscheinlich stark zum US-Dollar aufwerten. Das würde aber nicht zwingend bedeuten, dass die deutsche Wirtschaft ihre internationale Konkurrenzfähigkeit verlöre.
 
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10.06.19 21:58
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17008 Postings, 2451 Tage Shlomo Silbersteinnur 20 % EK hinterlegt hat, bekäme Probleme

Nochmal: Er bekommt keinerlei Probleme, solange er einen Job hat und die Zinsen bedienen kann. Auch die Bank bekommt keine Probleme.

Probleme gibt es erst beim Verkauf der Immobilie oder einer Refinanzierung. Im Moment können sich die Leute aufgrund der Niedrigzinsen sehr günstig refinanzieren, was ihre Rate deutlich drückt.  Auch von dieser Seite Entwarnung.

Aktuell liegt die Zinsbindung im Schnitt bei 15 bis 20 Jahren, weil die Banken entsprechend richtig beraten. Bis dahin sind die Kreite zum großteil getilgt. Insofern ist kein Problem zu erwartern, wenn die Zinsen steigen sollten.

Auch ich habe sehr langfristig finanziert, sicher ist sicher.
 

10.06.19 23:58
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2373 Postings, 6585 Tage hello_againPlatzen?

Interessante Diskussion!

Ich sehe ebenfalls kein großes Platzen. Folgende Gedanken von mir dazu

Meiner Meinung nach gibt es weiterhin einen hohen Bedarf. Ich denke an die 30-40 jährigen (also auch an meine Peergroup), bei denen vielfach der Wunsch nach Eigentum besteht, jedoch der Preis abschreckt. Ein mittelfristig konstantes Immobilienpreisniveau, selbst ohne Lohnzuwachs, würde Spielräume zukünftig vergrößern. Fallende Immobilienpreise würden mMn wieder auf eine stärkere Nachfrage treffen und den Fall somit ebenfalls puffern.

Der Zuzug in Ballungsräume ist immer noch stark. Versucht mal, ein WG-Zimmer zu vermieten. Anfragen überhäufen sich.
Gerade auch der Trend zum Singlesein führt zu einer Nachfrage nach mehr Wohnraum.

Weil vorhin das Thema Arbeitslosigkeit angesprochen wurde... Auch Hartz IV erlaubt u.U. die Zahlung von Zins und Tilgung des Kredits, wenn der Wohnraum angemessen ist und Verkauf+neue Wohnung teurer käme.

Ich denke auch, dass der Immobilienbedarf real vorhanden ist. Geisterstädte wie in Spanien oder China finden wir hier nicht. Den Leerstand im Osten beziehe ich nicht mit ein, weil ich denke, dass diese Wohnungen/Häuser längst abbezahlt sind.

Skeptisch bin ich jedoch für Regionen außerhalb Ballungszentren für den Zeitraum 2030+. Dann beginnen die Babyboomer langsam wegzusterben. Wer diese Häuser auf dem Land dann haben möchte, weiß ich nicht. Die Kinder der Babyboomergeneration werden vielfach schon versorgt sein und/oder in Ballungszentren wohnen.

Ebenfalls skeptisch bin ich für das Hochpreissegment. Wobei es mir hier Latte ist, wenn jemand mehrere Millionen in Luxusimmobilien steckt und diese wieder verliert. Solange es nicht vergesellschaftet wird.  

11.06.19 13:14

24359 Postings, 2498 Tage goldikVanille#.2368..,Punkt7 ,witzig daß Sie offenbar

schon mal Kontakt zur Landwirtschaft hatten.Liegt wohl einige Jahrzehnte zurück,Rüben müssen nicht mehr verzogen werden,das Saatgut ist schon SEHR lange genetisch monogerm.  

11.06.19 13:18

24359 Postings, 2498 Tage goldik#.2364 Shlomo,wie hartherzig,trotz` dem Klingeln´

wird niemand eingelassen?  

11.06.19 15:05
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14043 Postings, 4512 Tage Zanoni1Gilt das auch für kleine Rüben?

11.06.19 16:14

24359 Postings, 2498 Tage goldikSchwer zu sagen,welche meinen Sie?

11.06.19 19:33
1

69499 Postings, 5818 Tage FillorkillHallo liebe Freunde

Ihr seid doch auch alle über 60, 70, 80 und habt noch einen guten alten Röhrenfernseher im Hobbykeller rumstehen - ohne Anschluss an die Cloud und ohne Gehirn/Maschine Schnittstelle. Ich empfehle euch deshalb heute abend Arte, 21.10: inside the altright - the rise of rightwing identitypolitics. Mit O-Tönen. Für Bewohner islamo-identitärer Filterblasen besonders geeignet.

Hat dir dieser Tip gefallen ?  Ja....   Nein...  (zutreffendes bitte ankreuzen)
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# another europe

11.06.19 20:25
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12751 Postings, 4093 Tage Canis AureusLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 12.06.19 12:08
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Diskriminierung

 

 

11.06.19 20:26
1

80400 Postings, 7311 Tage Anti LemmingEr hat halt eine verzogene Rübe

Bitte stellt diesbezüglich keine indiskreten Fragen mehr!  

11.06.19 20:27
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12751 Postings, 4093 Tage Canis AureusPapst gegen Genderideologie

"Unter dem Titel „Als Mann und Frau schuf er sie“ soll laut des Herausgebers, der katholischen Bildungskongregation, ein Dialog in der Bildungspolitik über die Gender-Frage in Gang gesetzt werden, berichtet die Katholische Nachrichten-Agentur.

Das Papier kritisiert unter anderem die „Manipulation des Körpers nach Belieben“. Dem setzt das Dokument die katholische Lehre der unterschiedlichen Identität von Mann und Frau entgegen. Was Gefühlsleben und Sexualität angehe, herrsche ein „wahrhaftiger Bildungsnotstand“, beklagen die Autoren...."

 

11.06.19 20:42
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80400 Postings, 7311 Tage Anti LemmingCanis

Das Gelb nervt!

 

11.06.19 20:48
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69499 Postings, 5818 Tage Fillorkillein Staat der Heilung für kranke Menschen verbiete

Die Möchtegern-Islamophoben sind ein putziges Völkchen. So würden sie ihre unbotmässigen Frauen und homosexuellen Kinder gerne identitär auf Vordermann bringen würden, ganz genau so wie die im Kalifat das so schön vormachen. Gleichzeitig prangert man die 'archaische' Frauenfeindlichkeit und Unterdrückung von Homosexuellen 'im Islam' regelmässig empört an, die mit einem aufgeklärten Rollenverständnis rein gar nicht in Einklang zu bringen wären. Ganz mutige nehmen dann sogar an braunen Frauenrechtsmärschen teil, quasi als Schutzmacht jener Frauen, die sie zuhause so gerne massregeln und misshandeln.  
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# another europe

11.06.19 21:01
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12751 Postings, 4093 Tage Canis AureusIndentitäre Wende: AfD jetzt stärkste Partei!

In der am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Instituts Infratest Dimap für den RBB kommt die Partei auf 21 Prozent. Für die regierende SPD würden nur noch 18 Prozent stimmen. Die Grünen kommen auf 17 Prozent, sie liegen damit gleichauf mit der CDU.

Die Linkspartei kommt in der Befragung auf 14 Prozent. In Umfragen hat das rot-rote Bündnis in Brandenburg seit Monaten keine Mehrheit mehr. Mit der Regierungsarbeit zeigten sich 48 Prozent der Befragten zufrieden, 49 Prozent drückten ihre Unzufriedenheit aus. ...

Knapp drei Monate vor der Landtagswahl in Brandenburg ist die AfD in einer Umfrage erstmals stärkste Kraft – obwohl ihr Spitzenkandidat durchfällt.
 

11.06.19 21:17
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14043 Postings, 4512 Tage Zanoni1#469 Frechdachs

11.06.19 21:45

80400 Postings, 7311 Tage Anti LemmingXDAX?

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