geht bis April in die Pause und dann in die Verlängerung.
In keinem der vielen Untersuchungsausschüsse in der Geschichte des Landes – von Atomaufsicht bis FlowTex, von Lothar Späths Traumreisen bis zu Peter Grafs Steueraffäre – gab es ein entscheidendes Schriftstück, einen Brief, ein Protokoll, eine glasklare Zeugen- oder Sachverständigenaussage, die am Ende hauptausschlaggebend gewesen wären für die Schlussbewertung. Immer musste zusammengetragen, abgewogen, bewertet und geschlussfolgert werden. Immer stand in 58 Jahren CDU-Regierung unter dem Strich Entlastung der Regierung durch die Regierungs- und Belastung durch die Oppositionsfraktionen – mit einer einzigen Ausnahme: dem EnBW-Ausschuss und den E-Mail-Kaskaden der Beteiligten an dem Milliardendeal. Auch deshalb ist die Unterbrechung im Fall Schlossgarten angebracht, sogar in den Augen der CDU-Abgeordneten. Reinhard Löffler und die Seinen setzen darauf, dass die dienstlichen E-Mails von Tanja Gönner und Bauer, der ebenfalls gegen die Herausgabe klagt, den Nährboden für Verschwörungstheorien austrocknen.
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