@zocker.mj, das ist schon sehr lustig, was Du geschrieben hast - im ersten Absatz lässt Du gleich einfließen, dass Du wenig bis keine Ahnung hast und in den anderen Absätzen wiederholst Du zig mal, dass die anderen Foristi doch endlich mal das Denken anfangen sollen. Dazu noch ein Hinweis, dass Börse eigentlich ganz einfach ist. Musstest Du nicht selber lachen als Du das geschrieben hast? Nimm‘s mir nicht übel, aber wenn ich nen Vermögensverwalter suche, rufe ich bei Dir erst als zweites an.
Zu Deinem „Jeder Anfänger weiß, dass diese Ziele nur der Strategie des eigenen Hauses dienen!“: dann erklär doch mal, wie ein 20er Kursziel von Barclays der Strategie von Barclays dient und vor allem welche Strategie Barclays hier haben soll? Und warum ist es bis heute so, dass Analysteneinstufungen die Kurse von Unternehmen mit ein-, zwei- oder sogar dreistelliger Milliarden Marktkapitalisierung (deutlich) beeinflussen können? Wenn Deiner Meinung nach „Anfänger“ das schon kapieren, wieso lassen sich sogar professionelle Anleger nach über hundert Jahren Börse immer noch durch solche Berichte zu Käufen und/oder Verkäufen hinreißen?
Um es abzukürzen: die Einstellung bzw. Unterstellung, dass jede Analysteneinstufung nur auf Eigennutzen basiert ist, dürfte im Laufe eines Börsenlebens recht teuer werden. Kann man machen, muss man nicht. Aber ich lese seit über 20 Jahren in den Foren, dass quasi jede Abstufung darin begründet ist, dass das jeweilige Brokerhaus noch mal günstig rein will. Im Ergebnis denkt man nicht weiter drüber nach, ob an der Einschätzung auch etwas dran sein könnte. Dass Banken keinen Eigenhandel mehr betreiben, würde jetzt zu weit gehen.
Anderes Thema: ich habe hier auch schon einige male überlegt, nach dem Kursdesaster auf einen Rebound zu setzen, bisher habe ich die Finger davon gelassen. Warum? Von „früher“ kenne ich das so, dass Aktien, die ordentlich einen auf den Deckel bekommen haben (sagen wir mal mind. 10-20% Minus) am nächsten Tag oder an den nächsten Tagen zumindest einen kleinen Rebound hingelegt habe nach dem Motto „die 25% Minus waren übertrieben, die 5% plus am nächsten Tag nehme ich mal mit“. Anschließend setzte zumindest mal eine Konsolidierung ein.
Mein Eindruck aus der jüngsten Zeit hingegen ist (zumindest bei den Werten, die ich beobachte oder wo mir das aufgefallen ist), dass das Kaufen der Aktie am Tag der Nachricht oder in den Tagen danach, keine gute Entscheidung war. Als Beispiele nenne ich mal flatexdegiro, L&S, Valneva, Curevac, Morphosys, etc. Bei all diesen Werten kam kein Rebound oder man hätte sie trotzdem später noch günstiger kaufen können.
Ich meine lehna hätte dies auch schon mal kommentiert, dass sich das geändert hätte. Freue mich über konstruktives Feedback dazu mit Ideen/Anregungen, wie und wann es sinnvoll(er) wäre, hier über Positionen nachzudenken. Vielen Dank! |