Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 16.08.25 07:36
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198958
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14.05.20 22:06
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17008 Postings, 2912 Tage Shlomo Silbersteinwasser- und luftdicht abgeschlossenen Erdbunker

Und wie bin ich deiner Meinung nach darin pigmentiert geworden?  Die Höhensonne hast du mir doch schon im Winter 48 weggenommen.  

14.05.20 22:23

4827 Postings, 4284 Tage exact@Fill...ich muss petzen

Nachts geht er heimlich zum Kiosk. Fotofalle zugeschnappt.

erwischt

 

14.05.20 22:25
2

4827 Postings, 4284 Tage exactSchade

...war lustig, aber "die Macht" hat´s nicht erlaubt.cool

 

14.05.20 23:43
1

12996 Postings, 6118 Tage daiphongSchweden - Frankreich - Österreich...

14.05.20 23:58
1

14478 Postings, 4973 Tage Zanoni1Hier die die Death Cases per Million

im Durschschnitt als einfache Zahl  
Angehängte Grafik:
graphik.jpg (verkleinert auf 35%) vergrößern
graphik.jpg

15.05.20 00:03
1

14478 Postings, 4973 Tage Zanoni1...wäre der Schutz von den Alten- und Pflegeheimen

in Schweden besser gelungen lägen sie von den Zahlen her vermutlich irgendwo zwischen Luxemburg und der Schweiz.  

15.05.20 00:18
1

77 Postings, 2088 Tage 29a.Abgerechnet wird..

doch eh am Schluss, Buchverluste und so;-).

Nach Welle zwei, drei, vier oder fünf, da gleicht sich dann alles wieder alles aus. Selbst wenn nicht 100% nach einer überstandenen Infektion immunisiert sind, jeder mit dem grünen Armbändchen kann eine Infektionskette brechen.

Welle zwei im Herbst? trifft Görlitz als stärker als Heinsberg. Und DE stärker als Schweden...  

15.05.20 00:55
1

12996 Postings, 6118 Tage daiphongSwe hat inzwischen die höchste Todesrate der Welt

vor Großbritannien.  Anscheinend muss man auch noch alles selber einzeichnen...
….vielleicht auch noch den Abstand zu Österreich seit vielen Wochen?

Einfach unerträglich, diese Fahrradkette #31     klassische Propaganda:
" ...wäre der Schutz von den Alten- und Pflegeheimen in Schweden besser gelungen"
ER IST IN KEINEM LAND GELUNGEN -und die Toten stammen in Schweden wie in jedem Land ÜBERWEIGEND NICHT AUS HEIMEN.

#30  
siehe Grafik: Schweden hat INZWISCHEN die höchste Todesrate der Welt, anfangs nicht. Der Weg...

Achtung! Verwechslungsgefahr für Leute mit Dollarzeichen in den Augen:

Es handelt sich bei der Grafik der Toten NICHT zugleich auch um eine BSP-Vorhersage.
(da läge Österreich vor Schweden)  
Angehängte Grafik:
gga.jpg (verkleinert auf 71%) vergrößern
gga.jpg

15.05.20 01:37

14478 Postings, 4973 Tage Zanoni1...ob ein Weg aus gesundheitlicher Perspektive

als gelungen anzusehen ist oder nicht, wäre dann allerdings schon am Gesamtergebnis zu messen und nicht an solch einem Zwischenstand.
Und wenn man dann zudem nicht alleine die letzten Wochen nimmt, sondern immerhin die bisherige Gesamtenwicklung berücksichtigt, dann liegt Schweden im Mittelfeld.

Die Zahlen gehen, wie man in Deiner Graphik sieht, seit Mitte April auch in Schweden deutlich zurück.
Es ging in den letzten Wochen langsamer als in den Shutdownländern von statten, aber sie gingen, anders als von Dir behauptet, eben auch dort deutlich zurück (ist das tatsächlich so schwer zu erkennen?).

Im Gegenzug dürfte die Heerdenimunität In Schweden, vor allem in den größeren Städten, deutlich höher liegen als bei uns. Tegnell geht sogar davon aus, dass die Herdenimunität in Stockholm schon im Mai erreicht werde.
Während die Zahlen in den Ländern, die nun öffnen, in den nächsten Wochen und Monaten womöglich wieder etwas ansteigen oder zumindest etwas langsamer zurückgehen könnten als in der Zeit der Shutdowns, könnten die Zahlen in Schweden in den nächsten Monaten demnach sogar anders herum schneller fallen, als bei uns.

Zunächst ist das natürlich erstmal nur eine Spekulation.

Was man dann aber immerhin bis dahin erstmal vorsichtig optimistisch festhalten kann, ist dass die Todeszahlen gerade überall seit etwa Mitte April kontinuierlich zurückgehen.  

15.05.20 01:42

14478 Postings, 4973 Tage Zanoni1Habe gerade eine Arte-Doku

über den umstrittenen Schwedischen Weg gefunden, fand's ganz sehenswert:

 

15.05.20 02:16
2

12996 Postings, 6118 Tage daiphongGewgenüber Deutschland und Österreich

mit einem frühen Lockdown und anschließend recht gesunder Bevölkerung  ("total unverhältnismäßig! Staatsterror") hat die Durchseuchung mit konstant sehr viel höheren Zahlen an Infizierten, Kranken, Toten ("Vertrauen!! liberal und angemessen") gesundheitlich gesehen NUR Nachteile.
Denn die neuen Erkenntnisse, Prophylaxen (ggf. Impfungen), Behandlungsmethoden, Medikamente kommen viel weniger Menschen zu Gute. Diese Nachteile sind irreversibel.

Für den schwedischen Weg, sich ein, zwei Monate Lockdown zu ersparen, sprach zu Beginn der Pandemie AUSSCHLIESSLICH das Kalkül, man würde sich für diese sinnlose Brutalität einen großen ökonomischen Vorteil erwerben. Dieses Kalkül funktioniert aber sowieso nicht, wie oben schon diskutiert wurde. In Frankrecih, Belgien, Niederlande, Großbrtitannien hatte sich ohnehin sofort erledigt.

Ganz superschlaue Idioten in Deutschland wollen aber nun Im Nachhinein keinen Lockdown gehabt haben - sie wollen rückwirkend volle Ökonomie, Freiheit, Gesundheit, Lebensschutz  zugleich gehabt haben "Wie in Schweden!" Sie werfen nun in beliebiger Propaganda-Mixtur dem libertäre Feindbild Staat Terror vor, als rechte und Linke Anarchisten.  

Ihr Schweden! hat es allerdings nie gegeben, kann es gar nicht geben, und gibt's auch heute nicht.
 

15.05.20 03:04

14478 Postings, 4973 Tage Zanoni1Was für allem für den schwedischen Weg

spricht, ist m.E. die eher realistische Annahme, dass wir um eine Durchseuchung am Ende gar nicht umhinkommen.

Eine Sache ist doch völlig klar, ...das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wird erst dann wieder wirklich unbelastet weiter gehen, wenn die Pandemie vorbei ist.

Wenn man als Epidemologe nun etwa davon ausgeht, dass eine mögliche Impfung noch so weit in der Zukunft liegt, dass wir es realistischer Weise gar nicht schaffen können, eine Durchseuchung bis dahin zu vermeiden, so ist es sicher nicht der abwegigste Gedanke, zu versuchen, Exzesstote, die durch eine Überlastung des Gesundheitssystems entstünden, zu vermeiden, und die besonders gefährdeten Risikogruppen eben auch in besonderer und effektiver Weise zu schützen, ansonsten dann aber eher schon auf eine schnellere Durchseuchung zu setzen, als diese andersherum so lange wie irgend möglich zu strecken.

Ob dem wirklich so ist, und ob die Schweden damit gesundheitlich am Ende wirklich nicht großartig anders wegkommen, als die meisten anderen europäischen Länder, und ob das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Schweden dann wirklich auch enstprechend früher wieder unbelastet das alte wird sein können, das wird man alles leider erst sehr viel später abschließend feststellen können.

p.s.
Der einzige, der hier von Staatsterror spricht, bist übrigens Du, pass auf, dass Du Dich am Ende nicht noch in Deinen eigenen Projektionen verhedderst, wie der arme Fill
 

15.05.20 03:23

14478 Postings, 4973 Tage Zanoni1p.p.s.

was allerdings, wie die Tage schon gesagt, tatsächlich ein bedenkenswertes Argument ist, ist Dein Verweis auf die in einem etwas späteren Verlauf besseren Behandlungsmöglichkeiten und -erfahrungen.

Aus diesem Gesichtspunkt heraus, wäre es dann möglicherweise tatsächlich  besser, es so zu machen wie in Deutschland und Österreich, ...erstmal kurzeitig sehr weit abzubremsen und dann den schwedischen Weg etwas später einzuschlagen.

Richtig beurteilen können, welcher Weg gesundheitlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich unterm Strich am besten verläuft, wird man dann wie gesagt erst sehr viel später.  

15.05.20 03:46
1

12996 Postings, 6118 Tage daiphong#34 Schweden wird durch die Hölle gehen, oder

durch einen Lockdown.
"Herdenimmunität" bedeutet volle Durchseuchung. Und ausgerechnet die Krankheit für jeden verspräche also einen großen ökonomischen Vorteil zur Seuchenvermeidung, behauptet ein Zanoni auch ganz ohne Argumente. Vermutlich besitzt er noch nicht einmal eine Kneipe als Argument.

Bei der Durchseuchung liegen allerdings Belgien mit >8%, Spanien und Großbritannien mit >5%, Frankreich mit >4% deutlich vor als Schweden mit >3%. Auch in vielen Millionenstädten liegen sie noch vor Stockholm. Allerdings holt Schweden derzeit kräftig auf - siehe Grafik - während alle anderen die Durchseuchung abgebrochen haben. Egal wie man rechnet, es rechnet sich nämlich nicht.

Auch die Herdenimmunität rechnet sich nicht, egal was Tegnell da vom Mai faselt. Denn bevor auch nur erste Effekte auftreten, fehlt es erstmal massiv an Durchseuchung. Im Großraum Stockholm mit 2,1 Mill waren/sind derzeit vielleicht 10% infiziert , die Hälfte der heute 3529 Toten Schwedens lebten in diesem Gebiet. In der Stadt Stockholm mit unter 1 Mill geschätzt 15%, im restlichen Schweden keine 3%. Es dauert selbst mitten in Stockholm noch Monate, bis erste Herdeneffekte auftreten, und Monate, bis sie stark sind - dann allerdings auch nur dort. Das Virus breitet sich in dieser Zeit im Großraum und im Land noch völlig ungebremst aus, und das kann ein oder zwei Jahre dauern.  

In dieser Zeit werden alle Abschirmungsversuche der Älteren zunächst in Stockholm zusammenbrechen, die Seuche wird sich von Stockholm aus ins ganze Land fressen, die Zahl der Kranken und Toten wird schon in den nächsten Monaten explodieren, es wird zum Lockdown kommen, und Herr Tegnell wird sich einen neuen Job suchen müssen.





 

15.05.20 04:00

14478 Postings, 4973 Tage Zanoni1Deine Prognose hast Du dann ja mitgeteilt

15.05.20 06:47
2
Heerdenimunität  ist ein Mythos, bislang wissenschaftlich nicht bewiesen dass es die gibt. Alktuelle Zweitinfektionen lassen vermuten, dass es sie bei Corvid nicht gibt. Gibt es ja bei normaler Grippe auch nicht, weil die wie Corona mutiert. Ledglich eine höhere Widerstandsfähigkeit beim Verlauf der krkankheit ist nachweisbar, wenn man die vorher schon mal hatte.

Insofern opfern die Schweden ihre Menschen sinnlos, ohne wissenschafltiche Grundlage. Ich bin froh, nicht in Schweden leben zu müssen.  

15.05.20 06:49
1
Man kann Hernnr Tegnell nur wünschen, selbst immunisiert zu werden. Wenn er seine eigene Theraphie überlebt ist er um eine Erfahrung reicher.  

15.05.20 08:36
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74009 Postings, 6279 Tage FillorkillGuten Morgen Frau Professor,

war die Entscheidung der Politik falsch, jetzt schon so weitreichend zu lockern?

Priesemann:  ...die kurzfristigen Vorteile der Lockerungen liegen auf der Hand. Ich glaube aber nicht, dass der Bevölkerung und vielen Politikern überhaupt bewusst war, dass wir auch die Chance hätten, eine langfristig stabile Situation zu erreichen – und somit ein weitgehend normales Leben. ...Es gibt zurzeit kein klar definiertes Ziel. Das Ziel könnte heißen: Ich möchte alle, und wirklich alle, Infektionsketten konsequent unter Kontrolle bringen, damit sich dann alle anderen Personen frei bewegen können. Es scheint vielleicht paradox, aber je weniger Neuinfektionen es gibt, desto einfacher lässt sich die Zahl weiter drücken. Denn je weniger unkontrollierte Infektionsketten es gibt, desto effektiver funktioniert die Kontaktnachverfolgung. Mit einer lückenlosen Nachverfolgung könnte man die Neuinfektionen im Prinzip auf Null bringen...

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/...ung-viola-priesemann
-----------
I believe

15.05.20 08:46
2

80400 Postings, 7772 Tage Anti LemmingHerdenimmunität ist eine

"Rette-den-Kapitalismus-egal-was-es-kostet"-Schnapsidee der FDP-Schafe, die sich sonst übrigens immer strikt weigern, zu einer Herde gezählt zu werden.

Herde = Vermassung = Pöbel

Freiheit = individueller Vorteil = Systemprofiteur
 

15.05.20 08:59
1

23627 Postings, 6969 Tage Malko07Wenn wir den heutigen Wissenstand bezüglich Corona

betrachten sehen wir noch heute sehr viele unbeantwortete Fragen:

 - Wie ist es mit der Immunität, bei welchen Krankheitsverläufen wird sie wirksam, wie lange hält sie an?
 - Wie verlaufen die Infektionswege über die Tröpfcheninfektionen hinaus und welche Dosis braucht es?
 - Wie ist der Verlauf bei Kindern, wie sind dort die Infektionswege, welche Bedeutung haben die nicht typischen Symptome?
 - Welche Langzeitschäden entstehen bei vielen welche die Krankheit überwunden haben mit starken oder auch ohne Symptome?
 - Wie sehen die richtigen Therapieansätze bezüglich Beatmung und Medikamentisierung aus?
 - ...
Wir haben schon etliche Erkenntnisse gewonnen, sind aber in vielen Bereichen noch Blind.  Welche Überheblichkeit und Menschenverachtung muss vorliegen schon am Beginn ohne Durchblick auf Durchseuchung zu setzen wie in Schweden, nicht bereit seinen Fehler einzugestehen und noch Fake-Untersuchungen zu  veranlassen um die eigene Sicht zu belegen. Über die Art wie diese Studien in Schweden durchgeführt wurden schüttelt die wissenschaftliche Welt nur noch den Kopf. In Spanien wurden sehr umfangreiche Studien bezüglich der breiten Durchseuchung durchgeführt und die sind bis jetzt zu einem eindeutigem Ergebnis gekommen. Der Süden ist eben nicht immer blöder als der Norden, besonders nicht wie das rassistische Schweden.

Eine großangelegte spanische Studie zeigt, wie weit das Land von einer Herdenimmunität entfernt ist. Wissenschaftler fürchten, dass es...
 

15.05.20 09:17
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23627 Postings, 6969 Tage Malko07Famotidin nicht nur gegen Sodbrennen

US-Wissenschaftler untersuchen derzeit ein Medikament, mit dem ein schwerer Krankheitsverlauf im Zusammenhang mit dem Coronavirus verhindert werden könnte. Es handelt sich dabei um ein altbekanntes Mittel gegen Sodbrennen, konkret um den Arzneistoff Famotidin. Die Forscher um Daniel Freedberg von der Universität Columbia veröffentlichten ihre Erkenntnisse, die wie derzeit häufig üblich noch nicht peer-reviewed sind, auf einem Preprint-Server.

Der Wirkstoff Famotidin verringert die Magensäure-Produktion, das gleichnamige Medikament kommt als Magen-Darm-Mittel daher zum Beispiel gegen Sodbrennen zum Einsatz. Ein Zufallsfund von Medizinerin in Wuhan hat das Präparat im April auch als mögliches Medikament gegen Covid-19 auf den Plan von Wissenschaftlern gerufen.

Wie aus der US- Studie hervorgeht, hat Famotidin bei den untersuchten Patienten das Risiko, in der Klinik intubiert werden zu müssen, um 58 Prozent verringert. Weiter ist es unter Anwendung des Magenmittels auch zu deutlich weniger Todesfällen gekommen. Im Vergleich zu den Patienten, die das Medikament nicht bekamen, starben von den Famotidin-Patienten nur etwa halb so viele.

Die Wissenschaftler vermuten, dass Famotidin den durch das Virus ausgelösten Zytokinsturm, also die Überreaktion des Immunsystems, bremst. Sie glauben zudem, dass das Magenmittel auch die Vermehrung des Virus hemmen könnte. Allerdings verweisen sie auf weitere Untersuchungen. Noch sei es zu früh, um endgültige Schlüsse zu ziehen - die ersten Ergebnisse machen jedoch Hoffnung.

Die Studie betrachtet insgesamt 1620 Patienten. 84 von ihnen bekamen unter ärztlicher Aufsicht Famotidin – und zwar innerhalb von 24 Stunden nach Einlieferung ins Krankenhaus. Dieser Zeitraum könnte für den Erfolg der Behandlung ebenfalls ausschlaggebend sein, erklären die Studienautoren: „Zur Verbesserung eines Covid-19-Ausgangs spielt das richtige Timing eine wichtige Rolle.“

Es gab keine Unterschiede zwischen medikamentierten und nicht medikamentierten Patienten hinsichtlich Alter, Body-Mass-Index oder Vorerkrankungen (Diabates, Bluthochdruck).
https://www.focus.de/gesundheit/news/...n-r-wert-vor_id_11991715.html
 

15.05.20 09:21
1

7320 Postings, 4501 Tage gnomon#109

Die Nazis hatten eben kein Alleinstellungsmerkmal …..

naziideologie vergleichend mit  schwedens sozialpolitik in  verbindung zu bringen, ist eine nicht unkreative variante unterschwelliger verharmlosung der dunklen jahre.   schon klar malko, du hast es so nicht gemeint.  aber geschrieben hast du es.

bei dieser gelegenheit  gleich eine möglicherweise unangenehme frage:  was macht corona besser als die mehrheit der gesellschaft,  nämlich neid, haß, und menschenverachtung zumindest temporär in pause zu schicken? vielleicht ist shlomo zu einer ehrlichen antwort bereit, da bei ihm die gleichen symptome festzustellen sind?  

müßte ich antworten, sagte ich angst.

 

15.05.20 09:37
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7320 Postings, 4501 Tage gnomonHeerdenimunität ist ein Mythos

Eingeschleppte Infektionskrankheiten löschten ganze Völker aus – und oft drangen die Krankheiten schneller vor als die "herdenimunen" eroberer. das ist historie, kein mythos.  

15.05.20 09:43

23627 Postings, 6969 Tage Malko07#110147: Es ging nicht um die volle Breite

sondern um eine spezifischen Aspekt der in der sogenannten Gesundheit des Volksheims liegt. Und dieser eindeutige Rassismus, der auch mit Tötungen einher ging, z.B. an geistig behinderten Menschen, war in Schweden vor dem Krieg weit verbreitet und endete erst in den letzten Ausprägungen  in den Siebziger. In Schweden hat man dazu immer noch Probleme mit der Aufarbeitung und vieles davon ist in der Gesellschaft noch unterschwellig vertreten. Es war meinerseits eindeutig keine allgemeine Gleichstellung mit den Nazis sondern eine Gleichstellung in diesem Punkt in dem die Schweden vor dem Krieg Deutschland "starke wissenschaftliche Unterstützung" geboten haben und die entsprechende Institute hier mit ihren "Wissenschaftler" durchseucht haben. Alles Elend und Schlechte nur auf die Nazis zu projektieren ist auch eine Methode den eigenen Schmutz zu verstecken, gilt zum Teil ja auch für den einen oder anderen südlichen und östlichen Nachbar. Und die heutige Strategie der Durchseuchung strotzt noch von der schrägen Ideologie des gesunden Volksheims. Und mMn muss man in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen ansonsten ist es das heutige Vorgehen unverständlich. Auch bei uns sind es ja die Extreme von allen Seiten die sich ein derartigen Vorgehen auch bei uns wünschen. Sind auch nur Kinder ihrer Eltern.  

15.05.20 09:48
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74009 Postings, 6279 Tage Fillorkilldie letzten treuen Anhänger des Brüningregimes

sind, wie übrigens schon damals, unter deutschen Sozialdemokraten zu finden. Wenn der Privatsektor in die Depression geht, weil keiner mehr investieren oder konsumieren will, dann muss der Staat gemäss der Brüning-Logik folgendes machen: ...die Corona-Krise lässt sich aus Sicht der SPD-Spitze nur mit höheren Steuern und Abgaben bewältigen. Wenn der Staat seine Neuverschuldung in Grenzen halten wolle, müsse es zumindest in einigen Bereichen höhere Einnahmen geben, sagte Parteichef Norbert Walter-Borjans der Passauer Neuen Presse. "An dieser Logik führt kein Weg vorbei." ...  
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I believe

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