volkswirtschaftliche Position, sich hier für einen liberalen Weg auszusprechen, wenn er epidemologisch am Ende nicht (oder kaum) schlechter verläuft, dabei jedoch ohne weitreichende Eingriffe in die Grundrechtsphäre und einen Shutdown der Wirtschaft, mit all seinen wirklich schweren katatstrophalen Folgen auskommt, was sich jetzt in Schweden ja erfreulicher Weise eben tatsächlich so abzeichnet. Dabei war ich übrigens keinesfalls von vornerein für diesen Weg (sogar eher im Gegenteil), sondern erst jetzt, wo sich dieser Weg dort tatsächlich auch als erfolgreich erweist.
Deine Einordnung finde ich daher reichlich daneben
Neben den wirklich verheerenden volkswirtschaftlichen Konsequenzen (und auch dort geht es in der weiteren Folge ja auch gar nicht nur alleine um rein wirtschaftiche Schäden), die so ein lockdown mit sich bringt, gibt es zudem auch noch etliche andere schwere Belastungen, die mit sowas verbunden und auch alles andere als unwichtig oder bedeutungslos sind.
Ja, haben wir uns denn an solch aussergewöhnliche Grundrechtseinschränkungen, die mit derart verheerenden Kollateralschäden an Wirtschaft und Gesellschaft verbunden sind, tatsächlich schon derart gewöhnt, dass alles andere intellektuell nur noch als radikal-liberale knallharte volkswirtschaftliche Position behandelt werden kann?
...ich hoffe nicht. |