die ansicht. die politik würde im fall tesla die marktwirtschaft aushebeln, halte ich mit verlaub für wenig nachvollziehbar. auf das wesentliche reduziert, hat ein us unternehmen entschieden in zentraleuropa einen produktionsstandort zu errichten. in dem wissen um die wirtschaftliche bedeutung einer großinvestition für die region, verbunden mit den positiven impulsen für den lokalen arbeitsmarkt und die einschlägigen zulieferindustrien, laufen derartige verhandlungen zumeist nach dem gleichen schema ab, wobei der wahl des standortes erste priorität zukommt.
man muß sich vergegenwärtigen, das sich der "standort" in konkurrenz zu mehreren bewerbern befindet, somit einem wettbewerb ausgesetzt ist. die voraussetzungen und bedingunghen für eine konkurrenzfähige profilierung reichen von rechtsstaatlichkeit, freie marktwirtschaft, politische stabilität, infrastruktur, arbeitsmarkt, arbeitsrecht, steuerrecht, umweltauflagen, und nicht zuletzt die nur sekundär ins gewicht fallenden kosten der ansiedlung, wie zb der grundstückspreis.
eine allfällig kritische valorisierung durch mehr oder weniger aussenstehende Kommentatoren, kann nur dazu beitragen die öffentlichkeit mit leider oft unsachlichen argumenten zu verunsichern.
jede investition ist ein visionäres unterfangen mit vielen risken und keineswegs gesichertem ausgang. |