Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 02.08.25 15:46
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198869
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12.01.20 13:31

7320 Postings, 4487 Tage gnomondas habe ich nicht gemeint

#636: " Auf Ahmed Salman Rushdie lastet immer noch das Todesurteil der korrupten iranischen Mullahs. Es wurde bis heute nicht aufgehoben. In diesem Sinne gehört die gesamte Bande auf die Terrorliste!!"
#670:  "Mit gesamter Bande in #102636 waren nicht nur die Garden gemeint. Der Begriff "gesamt" glaubte ich wäre verständlich...."
verständlich ist nur der kindliche versuch sich mit dem traditionellen "das habe ich so nicht gemeint" herauszureden, zumal allein "die korrupten iranischen mullahs" (siehe oben)  genannt waren und nicht die rev.garden, die jetzt plötzlich neu ins spiel gebracht werden.

hier ist ein öffentliches forum, malko 07,  kannst du dich eigentlich auch anonym schämen?  

12.01.20 13:35
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80400 Postings, 7758 Tage Anti Lemming# 676 - Könntet ihr euren Sandkasten-Streit

vertagen (oder per Boardmail austragen), damit wir das von birkensaft angeschnittene, im Sinne des Threadtitels weitaus relevantere Thema ungestört diskutieren können?  

12.01.20 13:37
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820 Postings, 2600 Tage birkensaft#102672

"du hast von gerechtigkeit gesprochen.
wenn jemand 1 mio in aktien hat, ist das 1.einkommenversteuertes, evtl zusätzlich auch 2.erbschaftsversteuertes vermögen, das sich  hier im selbstgewählten  risiko befindet, und dessen allfällige kapitalerträge  3.abgeltungsversteuert werden.  noch immer nicht genug?"

Ich kann deine Argumente zwar nachvollziehen, aber angesichts der Tatsache dass diese Umverteilungseffekte existieren, halte ich das nicht für genug, nein. Übrigens kann Erben tatsächlich eine Last sein, allerdings eher psychisch, andere Erben muss man i.d.R. nicht antreten.

@Vermeer:
Gute Frage, da spielt bei den explodierenden Immobilienpreisen sicher auch die Knappheit mit rein, gerade in den Ballungszentren. Dass die Preise allerdings über einen so kurzen Zeitraum so stark ansteigen, kann man meiner Meinung nach auf die Nutzung von Hebel (also Kredit) zurückführen und auf die Flucht in Sachwerte, weil klar ist dass Währungen mit einer solchen Zentralbankpolitik nicht langfristig als Wertspeicher taugen. Immobilien sind halt beliebt, weil es a) knappe Sachwerte sind b) sie im Gegensatz zu Gold und Edelmetallen durch die Miete trotzdem eine Rendite erwirtschaften, deshalb gab/gibt es so einen Run auf Immobilien (wobei das mit der Rendite mit steigenden Preisen immer schwieriger wird).  

12.01.20 14:09

7320 Postings, 4487 Tage gnomon#668

"Ich wies schon öfters darauf hin,  dass wir wegen der Bevölkerungsentwicklung (Alterung) in einem natürlichen Deflationsumfeld leben,  und es deshalb Unsinn ist wenn Staat und Notenbanken diesen Umstand bekämpfen wollen. Sie werden sich damit immer stärker in den Abgrund schrauben."

sic!

malkos wiederholter hinweis auf seitenweise längst bekannte google links zu diesem thema, die mittlerweile der weisheit letzter schluss gar nicht mehr sind. er fügt einen persönlichen kommentar hinzu, in dem staat und notenbank disqualifiziert werden, da sie unsinniger weise versuchen, diesen "umstand" zu bekämpfen. malko prognostiziert weiter, daß sich staat und notenbank damit immer stärker in den abgrund schrauben.

ps: unnötig zu sagen, daß unsere rechtsradikalen nationalisten mit ihrer ausländerfeindlichkeit und abschottungspropaganda nicht unwesentlich zur angesprochenen bevölkerungsentwicklung beitragen.


 

12.01.20 14:37
1

80400 Postings, 7758 Tage Anti Lemmingsick

12.01.20 14:38

7320 Postings, 4487 Tage gnomonhalte ich das nicht für genug, nein

gibt es dafür eine rationale begründung, birke?  was hältst du davon dich einmal in die lage des "anderen" zu versetzen und deiner argumentationsbasis versuchsweise etwas mehr freiheit einzuräumen.  hohe beitragszahlungen, hohes konsumverhalten, karitative (nicht absetzbare) engagements, soziale engagements auf freiwilliger basis etc. könntest du akzeptieren, dass das alles unter selbstverständlichkeit abgetan wird?  

12.01.20 14:39
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2779 Postings, 2269 Tage SEEE21Dass Deutschland überreguliert ist

stimmt in der Tat und unsere Staatsquote über 50% liegt zeugt ebenfalls davon, dass wir eher in Richtung Sozialismus unterwegs sind.
Da aber seit Ende des WK2 vorwiegend Regierungen die Geschicke des Landes steuern, in denen die CDU/CSU beteiligt waren, sollte man doch von dem irrigen Glauben abrücken, dass die Linken haupsächlich für diese Malaise verantwortlich sind.
Sicher haben die Linken ihre Art die eigene Agenda mit entsprechenden Gesetzen und Vorschriften durchzusetzen.
Unsere Wirtschaftsparteien spielen ein ganz anderes Spiel, in dem Gesetze und Regelungen geschaffen werden, die wie im Falle von Bauvorschriften Bauen immer Teurer machen zugunsten der Baustoffindustrie.
Links oder Rechts greift also in dieser Debatte viel zu kurz. Vielmehr bedarf es einer effektiveren Kontrolle der politischen Akteure und vor allem sollten Minister wie Scheuer nicht mehr im Amt sein, wenn sie offensichlich zum Schaden der Steuerzahler und Verbraucher agieren.  

12.01.20 14:48
3

80400 Postings, 7758 Tage Anti Lemmingist schon gut, gnomon

Partriarchalische Unternehmer (wie du) sind die letzten verbliebenen Gutmenschen auf diesem Planeten. Sie stiften ihren "genetisch minderbemittelten" Angestellten, die wegen dieser Gen-Defizite leider keine Führernaturen (wie du) werden konnten, sogar zum Trost Werkswohnungen. Welch noble Geste.

Bill Gates unterstützt mit seiner milliardenschweren Stiftung z. B. amerikanische Malariaforscher und auch ansonsten tolle Leistungsträger der Wissenschaft, SOFERN diese Durchbrüche von Amerikanern stammen. Ausländer müssen draußen bleiben. America first. Trump ist begeistert.  

12.01.20 15:06
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6551 Postings, 5484 Tage Murmeltiercheninteressantes beiträge

und danke birkensaft für den input zur diskussion

vielleicht kennt das video schon der ein oder andere .... fills ansicht das die zentralbanken keinen einfluß hätten ist für mich nicht logisch. logisch ist für mich ihr verhalten - auch wenn ich es ablehne.

ab minute 14 :30 wird auch klar wie durch QE die gesellschaft gespalten wird und die umverteilung nur in eine richtung gehen kann
 

12.01.20 15:07
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7320 Postings, 4487 Tage gnomonpatriachalische unternehmer

sind gehandycaped und haben in der modernen zeit keine funktion.  viele übersehen dass die wirtschaft keinen raum für demokratie vorgesehen hat, und gelangen so zu dem fehlurteil "patriachalischer unternehmer". weiters sind mir unternehmer mit genetisch minderbemittelten angestellten nicht bekannt, und  keine führungspersönlichkeit wird in einer zweitrangigen position langfristig ihr leistungspotential ausschöpfen können /wollen. so mußte ich nach vier jahren die kündigung eines tollen mitarbeiters erleben, der es lieber alleine versuchen wollte. ats 5,2 mio/a brutto konnten ihn nicht aufhalten.  

12.01.20 15:24

7320 Postings, 4487 Tage gnomondass zu krasse Vermögensverteilungen nicht möglich

was ist krass, und wer bestimmt es?  

12.01.20 16:16

7320 Postings, 4487 Tage gnomonBill Gates unterstützt

al, wills du es etwa einem stifter verwehren, seine gemeinnützige wohltätigkeit u.a. auch nach eigenen vorstellungen zu lenken, und darüber hinaus nach allfälligen zweckgebundenen umwegrentabilitäten im nichtmonetären bereich  ausschau zu halten? ist einfache dankbarkeit und schlichte anerkennung eine derart schmerzhafte erfahrung, daß man alle möglichen unpopulären nebeneffekte unentwegt thematisieren muß? klar muß sein, daß einfluß und macht zu den windfallprofits einer stiftung dieser kategorie gehören, wäre auch pervers wenn dem nicht so wäre.
das reicht aber bei weitem nicht für diverse diskreditierungstendenzen  aus, sondern zeigt vielmehr, daß man es für manche menschen niemals recht machen kann.  

12.01.20 16:31
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2779 Postings, 2269 Tage SEEE21Was krass ist wird in der Gesellschaft diskutiert

und daran nehmen in einer Demokratie alle Gesellschaftsschichten teil.  

12.01.20 17:51

80400 Postings, 7758 Tage Anti LemmingWenn ein Unternehmer

die NPD unterstützt, würdest wohl auch du, gnomon, Einwände haben.  

12.01.20 19:36

7320 Postings, 4487 Tage gnomon#689

mit sicherheit  

12.01.20 19:48

7320 Postings, 4487 Tage gnomon#689.2 obwohl

es nur selten vorkommen wird, dass ein erfolgsorientierter mensch mit losern paktieren will, und sich  gegebenenfalls vieler chancen berauben würde. jeder ist selbst seines glückes schmied.
 

12.01.20 19:57

7320 Postings, 4487 Tage gnomonwäre der unterschied

zwischen der person jeff bezos und der person michel nicht auch als krass zu bezeichnen?  ich denke daß die Gesellschaft, unter berücksichtigung o.a. vergleichsschemas zu einem mehrheitlich einvernehmlichen  ergebnis über die grenze von krass kommen muß, bevor sie von der politik gegensteuernde maßnahmen einfordern kann.  

12.01.20 22:23
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7271 Postings, 3734 Tage Vanille65genau gnomon #691

Irgendwie selbstentlarvend. Welcher Chance würde denn der Herr  Bezos beraubt werden, wenn er Steuern bezahlt müsste, welche der Aneignung fremder Arbeitskraft gerecht werden würde ?  

13.01.20 03:23
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14478 Postings, 4959 Tage Zanoni1Wenn man sich mit Soleimani

näher beschäftigt, so erscheint das Bild eines Terrorgenerals, als der er nun unbedingt gezeichnet werden soll, m.E. doch sehr fragwürdig hinsichtlich der Angemessenheit solcher Einordnungen.

Natürlich hat der Iran außenpolitisch andere Interessen als die USA, und leider ist der Iran auch absolut mit Israel verfeindet und pro Palästina und deren radikale Hamas und supportet diese leider auch  entsprechend mit Waffen etc. etc.
Der Westen hat nun allerdings auch schon alle möglichen fragwürdigen Gruppierungen mit Waffenlieferungen, Geldern usw. unterstützt. (Muss man unsere Geheimdienste nun etwa auch als Terrororganistaionen einstufen?)

Von der Israelproblematik abgesehen, war Soleimani im übrigen häufig durchaus ein wertvoller Verbündeter für den Westen, z.B. im Afghanistankrieg, dort soll er z.B. maßgeblich an dem Sieg über die Taliban beteiligt gewesen sein, ebenso im Kampf gegen den IS, wo sein Wirken ebenfalls maßgeblich für den Erfolg gewesen sein soll, manchmal stand er aber auch auf der anderen Seite, z.B. beim Irak-Krieg, den Bush Jr. auf der Grundlage der Vorgabe falscher Tatsachen geführt hatte. Dass der Iran dort - anders als beim Afghanistankrieg - nicht auf der Seite der USA stand, kann man dann vielleicht immerhin nachvollziehen.

Wie auch immer, so liegen die Dinge nun einmal.
Festhalten kann man dann aber auch, dass Iran nicht mit den USA im Krieg liegt. Unter diesem Hintergrund ist eine Drohnentötung eines ausländischen Generals ein unfassbarer Akt, der weder angemessen noch rechtmäßig sein kann und durchaus selbst als Terrorismus gelten muss.

Soleimani war sicher kein Heiliger (welcher General wäre das auch schon) aber auch sicher kein tyrannisches Monster nach dem Typus Saddam Hussein. Bei der iranischen Bevölkerung war er sogar außerordentlich beliebt, bemerkenswerter Weise wohl sogar über alle gegensätzlichen Lager hinweg, wie diverse Umfragen der letzten Jahre belegen sollen. Er soll wie ein Volksheld verehrt  worden sein.

Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich mir Bilder von ihm ansehe, macht dieses Gesicht auf mich  nicht nur einen ausserordentlich intelligenten und charismatischen sondern auch einen durchaus sympathischen Eindruck. Wenn ich dann lese "Trump freed the world of a monster" bekomme ich das irgendwie nicht recht mit diesem Gesicht zusammen.
(Btw. Gab es da nicht auch ein Monster in Nordkorea? Ach ne, das war ja Trumps Buddy, ein großartiger Mann, den er aufrichtig respektiert, wie er nach dem letzten Treffen verlauten ließ, oder so ähnlich)

Das Land scheint im Augenblick geeint in ihrer Trauer zu sein und das Lager der Reformer und Demokratieanhänger hat es nicht nur weitaus schwerer als zuvor, sondern die Stimmen werden auch dort nun leider wohl eher wieder radikaler.,

Iran wird sicher bestrebt sein, einen Krieg mit den USA unbedingt zu vermeiden, da sie wissen, dass das völlig aussichtslos wäre, sie werden den USA diese Tat aber über Generationen hinweg kaum verzeihen.

Wenn man dann auch noch die Iranische Geschichte post WKII anschaut, so haben die Amerikaner dort bereits eine ganze Menge Unheil angerichtet. Erst putschen sie über Einflussnahme des CIA den Präsidenten Mossadegh, der als liberaler Demokratieanhänger galt, und verhelfen dem Schah dazu, wieder die Macht zu übernehmen, dann stürzen sie etwas später wiederum den Schah und unterstützen plötzlich Khomeini, den sie irrer Weise als Ghandi-figur verklären.
Diese Art der Destabilisierung wird dann netterweise als Pax Americana bezeichnet.

Wenn Trump erklärt, dass ausländische Generäle geheimdienstähnlicher Spezialeinheiten Regionen im Nahen Osten destabilisieren würden und man sie deswegen töten müsse, so kommt darin eine unerträgliche Selbstgerechtigkeit und eine völlig Blindheit eigenen historischen Handelns  zum Ausdruck.

Es ist wirklich traurig, dass durch diese Art von Nahost-Politik so viel kaputtgemacht wurde.
Wo der Iran heute wohl stünde, wenn Mossadegh nicht gestürzt worden wäre, ...man wird es leider nie wissen.  

13.01.20 07:54
1

7829 Postings, 2909 Tage CoshaWenn die Politik die Marktwirtschaft aushebelt

13.01.20 07:55
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7829 Postings, 2909 Tage CoshaWitzig

wieviele Leute hierzulande plötzlich über Soleimani bescheid zu wissen glauben,obwohl sie dessen Namen vor seinem Tod garantiert nicht mal kannten.
 

13.01.20 09:48

23621 Postings, 6955 Tage Malko07#102682: Es ging nicht darum wer regiert

oder wer regiert hat, es ging darum ob wir in einem neoliberalen Staatsgebilde leben. Dem weichst du nun plötzlich aus. Anfänglich hast du dieses behauptet. Es gibt bei uns keine neoliberalen Parteien und die Union war es nie. Und sicherlich haben alle die regiert haben einen gehörigen Anteil an der Überregulierung und dem leistungsfeindlichen Steuersystem. Dass praktisch alle beteiligt waren und sind bedeutet eben nicht dass alles in Ordnung ist und es sinnvoll ist den falschen Weg weiter zu beschreiten. Es sind nicht wenige Korrekturen angebracht.  

13.01.20 10:21

80400 Postings, 7758 Tage Anti Lemming# 694

Gut analysiert, und erstaunlich klar Seite gegen USA und Trump bekennend, was bei Herrn Zanoni nicht unbedingt die Regel ist.  

13.01.20 10:23
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80400 Postings, 7758 Tage Anti Lemming...was mir Hoffnung gibt,

dass auch bei Merkel und Co. endgültig der Groschen fällt.  

13.01.20 10:23
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23621 Postings, 6955 Tage Malko07#102682: Keine Frage, der Westen hat in dieser

Region schon viel Unheil angerichtet und sich beileibe nicht immer intelligent verhalten. Er war in in gewissem Sinne der brutale Nachfolger des brutalen osmanischen Reiches. Allerdings zu glauben Soleimani  wäre jemals ein Verbündeter des Westen gewesen ist mMn reichlich naiv. Es ging ihm immer nur um die iranischen und damit schiitischen Interessen. Dabei arbeitet man sicherlich temporär sogar mit seinem Todfeind zusammen. Der Krieg gegen die sunnitischen Gotteskrieger war aber immer primär ein Krieg gegen die Sunniten und für die Ausweitung der Einflusszone Teherans. Das bedeutet nicht dass die andere Seite Engel wären. Der brutale Syrienkrieg geht auch auf Kosten der sunnitisch regierten Golfstaaten und der sunnitischen Türkei.  Auch dabei hat der Westen, um Russland zurück zu drängen, sich erneut ins eigene Knie geschossen. Ich glaube auch nicht, dass der Iran ein Freund der Palästinenser ist, diese sind nämlich mehrheitlich Sunniten. Es geht ihm darum den Teufel Israel aus der Region zu vertreiben und dazu sind eben auch solche Koalitionen notwendig.

Diese Region ist wichtig, besonders für Europa, wollen wir nicht gänzlich abhängig von Russland werden. Wir haben also ein Interesse, dass weder die Wahabiten noch die Iraner diese Region beherrschen, noch dass Israel vernichtet wird. Die Schiiten sind kulturell offener als die Sunniten und damit auch technologisch und wirtschaftlich wesentlich leistungsfähiger. Ließe man sie gewähren würden sie die gesamte Region vereinnahmen. Wir haben also die schwierige Aufgabe keinen zu stark werden zu lassen, wobei das bei den sunnitisch regierten Golfstaaten relativ einfach ist. Letzte können nur kaufen aber nur wenig machen. Sollte es sogar zu einem Umsturz im Iran kommen, gilt es immer noch die regionale Ausgewogenheit aufrecht zu erhalten. Denn Stabilität ist in dieser Region noch auf Jahrzehnte kaum denkbar.

Trump will nicht mehr in den Krieg ziehen, sich aber auch nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Und der Iran hat die letzten Wochen mit der Tötung amerikanischer Soldaten eine rote Linie überschritten. Im Gegensatz zu Obama spricht Trump nicht viel davon, sondern hat sie und hält sich daran. Auch ein Grund für die anschließend Nervosität in Teheran. Die gesamte Führung hatte Angst dass es einen von Ihnen treffen könnt. Rechtliche Argumente sind kaum einsetzbar. Wann hielt sich Teheran schon die letzten Jahre an internationales Recht. Sogar der Raketenangriff auf den Irak war rechtlich nicht in Ordnung. Alle Kriege von den vorherigen Administrationen haben nichts gebracht. Eventuell bringt die neue Methode Fortschritte. Denn eines sollten wir nicht aus den Augen verlieren. Man gesteht dem heutigen iranischen Regime keine Atomwaffen zu. Da werden die heutigen Atommächte USA, Großbritannien, Frankreich und Israel im Falle eines Falles zu verhindern wissen. Also sollte auch Deutschland  endlich wissen wo es hingehört und mit daran arbeiten dass es nicht so weit kommt.

 

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