Ein Widerspruch ist es mAn. wenn du in einem einzigen Beitrag behauptest die Vielfalt würde grösser bei Abschaffung der ÖR und weiter unten die Medien generell als staatlich beeinflusst bezeichnest. Die Printmedien sind aber privat. In Deutschland gehören sie zur Hauptsache drei Gruppen in Familienbesitz meines Wissens und dann gibt es noch den Spiegel. Bei den Privatsendern aber das Selbe. Woher soll also eine Vielfalt kommen? RTL und Co ....?
Hier gibt es einige regionale private Radiostationen und wenige TVSender, ich kann das immer gleiche Gedudel und Gesudel nicht hören und schauen. Hingegen habe ich Sendungen auf ÖR-Sendern, die ich mag.
Dass man das Ganze reduzieren kann, bin ich einverstanden. Doch schaut man die privaten an, dann graut mir davor, dass das dann der Standard sein solle. Die reinste Verblödung. Zu den Printmedien gibt es ja im Netz nun Alternativen. Doch auch da kann man in der Breite kaum von einer qualitativen Verbesserung sprechen, eher im Gegenteil. Ev. sind viele auch einfach nicht mehr bereit etwas zu schauen, hören oder zu lesen, was anstrengend ist, was nicht im Widerspruch steht, zu dem was man selber denkt, sondern wollen nur Sirup schlürfen, was die Privaten entsprechend anrühren.
Will damit sagen, das Rezept: ÖR weg, gleich bessere und vielfältigere Medien, ist nicht geprüft. Interessant wäre natürlich eine Abstimmung in D dazu. Doch da es diese politische Kultur nicht gibt, könnten dann viele in ein paar Jahren bedauern, was sie gestimmt haben, wenn man dann die Realität und die Folgen sieht, welche daraus hervorgehen. Wer nur daran denkt, was er selber konsumiert und ans Geld, trifft auch dementsprechend radikale Entscheide. Doch geht es immer auch um das ganze Bild und die Folgen für dieses mAn.
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