Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 08.08.25 23:09
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 198911
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05.01.20 13:10
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17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinDu behauptest ebenfalls physikalisch gebildet zu

sein. Was soll dann dieses dämliche Posting?

Du weißt doch genau, wass in der Atomwirtschaft mit "Verbrennung" gemeint ist. Man redet ja auch von "abgebrannten" Brennelementen.

Bill Gates hat übrigens schon mehrer Mrd in diese Technik investiert. Der weiß warum, mit AKW 2.0 wird in Zukunft sehr viel zu verdienen sein.

https://www.zeit.de/2019/41/...werke-atomkraft-energiewende-atommuell

 

05.01.20 13:11
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3475 Postings, 2755 Tage yurxQasar

Nein, ich verstehe nicht wie pervertiert das Deutsche System ist, bin ja nicht darin aufgewachsen und lebe nicht darin, aber die ganze Welt ist doch pervertiert und die deutsche Geschichte ist eine sehr sehr komplizierte. Gebühren bei 5 Euros....im Tag, Monat oder Woche?

Auch hier sind es Zwangsgebühren und wurden als Kompromiss, der Initiative gegenüber, gesenkt von 451Fr im Jahr pro Haushalt, auf 365Fr. So gibt es nun viele, die sich halt damit abfinden müssen, da die Initiative abgelehnt wurde. Was sind denn die Gebühren in D? 210Euros?  Soll ich mich darüber aufregen? Kann ich halt nicht. Ich habe ja geschrieben, ich kann einiges nachempfinden aber nicht wirklich mitempfinden.
 

05.01.20 13:11

7320 Postings, 4494 Tage gnomondie arme oma

allein sie kann wissen, was an dem schuldlosen enkerl schief gelaufen ist  

05.01.20 13:12
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80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingSinn meint vermutlich die schnellen Brüter,

die Atombrennstoffe weit besser nutzen als herkömmliche AKW.

Allerdings sind Schnelle Brüter hochgefährlich, sie können im Störfall hochgehen" wie riesige Atombomben (positiver Temperaturkoeffizient)

Nicht ohne Grund wurde der Bau von Kalkar, des ersten deutschen schnellen Brüters, noch vor Beendigung aus Sicherheitsgründen gestoppt. Das hat den Steuerzahler damals 7 Milliarden Mark gekostet. Grund waren auch die zahlreichen Störfälle in Frankreichs schnellen Brütern Phénix und später Superphenix.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Creys-Malville

Liste der Störfälle

Die elektrische Leistung des Reaktors (Superphenix) sollte ursprünglich 1.200 Megawatt (MW) betragen. Der experimentelle Aufbau des Reaktors veranlasste den Betreiber zu großer Vorsicht, so dass dieser Wert während der gesamten Betriebszeit nicht erreicht werden konnte. Mit der Zeit kamen weitere Probleme hinzu: Das Flüssig-Natrium-Kühlsystem litt unter Korrosion und Lecks.

   1984 erfolgte die Befüllung des Reaktors mit Natrium.
   1985 folgte die Beladung mit Brennstoff.
   Nach Ankopplung (Synchronisation) an das Elektrizitätsnetz am 15. Januar 1986 erzeugte das Kraftwerk Strom.
   Erster Störfall: Am 8. März 1987 entstand ein Leck im sogenannten Barillet[2] (dies ist ein zylindrischer Behälter innerhalb des Reaktors, in dem man benutzte Brennelemente für einige Zeit auskühlen lässt, bevor sie nach außen transportiert oder nach innen umgesetzt werden). Die Verwendung einer falschen Stahlsorte führte zu Rissbildung in geschweißten Bereichen und verursachte so eine Leckage von 20 Tonnen Natrium, ein Vorkommnis der Klasse 2 auf der französischen Ereignis-Skala.[3] Da ohnehin das gesamte Brennelement-Becken mit flüssigem Natrium gefüllt war, gab es keine Folgeschäden, allerdings einen langen Stillstand. Am 26. Mai 1987 entschied der damalige Industrieminister Alain Madelin, den Reaktor stillzulegen. Das Wiederanfahren des Reaktors wurde am 12. Januar 1989 per Erlass durch den Premierminister Michel Rocard erlaubt. Er blieb jedoch noch bis zum 7. September 1989 abgeschaltet.
   29. April 1990: Erneuter Störfall der Klasse 2. Ein Natrium-Leck in einem der vier Primärkreisläufe erzwang die sofortige Leerung des mit 400 Tonnen Na gefüllten Kreislaufs. Das Natrium im Reaktor muss unter allen Umständen vor Verschmutzung bewahrt werden, damit keine Oxyde oder Metallpartikel den Kühlkreislauf verstopfen können. Die darum erforderliche Reinigung dauerte acht Monate.
   Am 8. Dezember 1990 stürzte unter der Last von 80 cm Schnee ein Teil des Daches der Turbinenhalle ein. Es wurde notwendig, die Hälfte der Stützkonstruktion des Gebäudes neu aufzubauen. 1992 konnte die Stromproduktion wieder aufgenommen werden.
   1994 gab es eine kraftwerksinterne Argon-Freisetzung, wonach die erlaubte Leistung 1995 vorläufig auf 30 Prozent herabgesetzt wurde (Argon dient als Schutzgas für das Natrium im Reaktorgefäß). Ab 1996 waren es 60 Prozent, aber nur für wenige Monate, bis eine Schnellabschaltung den Reaktor erneut stilllegte.[4]
 

05.01.20 13:12
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17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinAus dem Artikel

Deutschland hat dank Merkel mal wieder den Anschluss an diese Hochtechnologie verpasst. Danke, Merkel.

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"Mit Abstand führend ist dabei Russland, auch in China sollen Schnellreaktoren ab Mitte des Jahrhunderts die vorherrschende Reaktortechnik stellen. Der nächste natriumgekühlte Leistungsreaktor dürfte 2020 in Indien in Betrieb gehen. Nach 25 Jahren Stillstand haben zudem die USA Anfang 2019 die Entwicklung schneller Reaktoren wieder aufgenommen. Zunächst will das Energieministerium einen Testreaktor bauen, als ersten Schritt, um den Rückstand zu Russland und China aufzuholen.

Frankreich hatte bis 2019 am Schnellreaktorprojekt "Astrid" gearbeitet, dem sich auch Japan angeschlossen hatte. Ende August erklärte die Forschungsbehörde jedoch, erst einmal keinen Prototyp bauen zu wollen. Sie sieht den Bedarf für Reaktoren der Generation IV erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.

Deutschland hingegen steht mit seinem Atom- und Kohleausstieg international isoliert da. Kein anderer Staat wagt ein derart riskantes und teures Experiment.

Durch den Bau schneller Reaktoren stünde für Jahrtausende CO₂-arme Energie im Überfluss zur Verfügung – nicht nur für Deutschland, sondern auch für den schnell wachsenden Bedarf in Schwellen- und Entwicklungsländern. Worauf warten wir? "  

05.01.20 13:13

17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinSinn meint vermutlich die schnellen Brüter

Nein, wer meint Natriumreaktoren.  

05.01.20 13:15
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80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingSchnelle Brüter SIND Natriumreaktoren.

05.01.20 13:16
1
neuer Bauart.  Möglich wären auch Thorium-Reaktoren, aber die sind noch Gegenstand der Forschung.

Konkret hat sich Sinn aber nicht geäußert, er ist kein Physiker. Er hat nur den deutschen Strombedarf durchgerechnet und da ergibt sich bis 2030 eine so große Lücke, dass die nur mit AKWs schließbar ist.  

05.01.20 13:24
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80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingDer von Shlomo verlinkte Zeit-Artikel mit

dem schönen Titel "Atomkraft? Ja bitte..."

https://www.zeit.de/2019/41/...werke-atomkraft-energiewende-atommuell

zeigt genau das Problem der Mainstream-Presse auf, vor dem ich in # 269 gewarnt hatte.

Dass Schnelle Brüter nicht die (Ersatzlösung) für die völlig zu recht stillgelegten AKW sein können - ihr Betrieb ist noch weitaus gefährlicher, und dabei wurden bereits herkömmliche AKWs wegen der schweren Störfälle in Tschernobyl und Fukushima stillgelegt -, zeigen die bisherigen Störfalle in Frankreichs schnellen Brütern, siehe # 279.

Auch Japan hat mit schnellen Brütern katastrophale Erfahrungen gemacht:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...t-wieder-a-693319.html

------------------------

Egal was der Zeit-Autor, der übrigens Informatiker ist und nicht Physiker, im Zeitalter der Klimahysterie als lobbyfreundliche Pseudolösung predigt.  

05.01.20 13:33
2

80400 Postings, 7765 Tage Anti Lemming# 280 - gut dass Merkel bei Brütern so langsam ist

Dann bleibt genug Zeit, dass sich zuvor in Russland oder im fernen Indien die folgenschweren Brüterkatastrophen - mit potenziell Tausenden Toten - ereignen.

Merkel kann dann ein etwaiges bereits im Bau befindliches "Kalkar 2.0" noch rechtzeitig stoppen. Nach nunmehr 80 Millarden in den Sand gesetzten Baukosten.

Das ursprüngliche Kalkar, das nie in Betrieb ging, fungiert inzwischen übrigens als Freizeitpark  mit den Kühltürmen als Kletterwand.

Aber auch das scheint ein Verlustgeschäft zu sein. Der Park steht zum Verkauf.

https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/...n-freizeitpark_aid-24230581  
Angehängte Grafik:
hc_2601.jpg (verkleinert auf 57%) vergrößern
hc_2601.jpg

05.01.20 13:34
2

17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinEgal was der Zeit-Autor, der übrigens Informatiker

Ich weiß nicht was deine "physikalische Grundbildung" ist, ist aber auch egel.

AKWs sind - solange die Fusion noch nicht marktreif ist - alternativlos. So schlecht das nun mal ist, aber CO2-Sparen UND gegen Atomkraft sein geht nicht gleichzeitig, weil Wind und Sonne zu unzuverlässig sind.

AKWs sind im Zeitalter der Klimahysterie alternativlos, das wird ein AL nicht ändern können.  Und auch eine grüne Partei nicht, diese Erkenntnis wird sich durchsetzen wenn die ersten Stromausfälle kommen, weil Frankreich und Belgien ihren Atomstrom selber brauchen.  

05.01.20 13:45

80400 Postings, 7765 Tage Anti Lemming"CO2-Sparen UND gegen Atomkraft sein "

Seit wann willst du CO2 sparen?

Wer gegen die Klima-Hysterie argumentiert (wie du, und teils zu recht), kann sich nicht gleichzeitig zum Anwalt machen für die "neue Atomwende", die "wegen CO2 alternativlos" sei.

Ein Mindestmaß an argumentativer Stringenz sollte schon vorhanden sein.

Diese logische Stringenz fehlt übrigens auch bei AfD und H.W. Sinn, die ebenfalls einerseits CO2 als Nichtproblem darstellen und trotzdem für die "Lösung des CO2-Problems" AKWs propagieren.

Dumm, dümmer, AfD.  

05.01.20 13:50
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17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinSeit wann willst du CO2 sparen?

Ich ja nicht und du offensichtlich auch nicht. Aber 85% der Deutschen schon.

" kann sich nicht gleichzeitig zum Anwalt machen für die "neue Atomwende", die "wegen CO2 alternativlos" sei." - Ich hab mich nicht zum Anwalt gemacht, ich liebe Kohlestrom weil ich als Physiker die Atommüllproblematik kenne und gerne Pflanzen beim Wachsen zusehe.

Aber Deutschland braucht in Zukunft 3x mehr Strom als jetzt und da gibt es nur eine Lösung, wo der CO2-neutral herkommen kann.

Sorry, AKWs sind ebenso "alternativlos" wie  die Eurorettung. In ein paar Jahren wird das die Kanzlerin so vor den Mikrophonen verkünden, ohne rot zu werden.  

05.01.20 13:53
3

17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinDumm, dümmer, AfD.

Die AfD ist aus eben diesem Grunde für Atomstrom: Weil die Regierung die CO2-Neutralität beschlossen hat, ohne eine Alternative für Kohle mitzubeschließen.

Einer muss ja hier klar denken. Die AfD ist nicht geil auf Atom, sondern denkt nur schon mal weiter als Merkel und die Grünen, die nur bis zur Nasenspitze denken.

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"Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der AfD wächst die Bereitschaft zu einem Wiedereinstieg in die Atomenergie. "Über die Frage einer möglichen Kernkraft-Nutzung diskutieren wir in der AfD sehr intensiv, ganz ohne linksgrüne Hysterie", sagte der energiepolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Steffen Kotré, der "Welt" (Mittwochsausgabe). Zwar gebe es bei dem Thema noch keine fertigen Beschlüsse, aber vor allem "neue und sehr sichere Kernkraft-Technologien wie etwa die Pläne und Patente für Reaktoren der vierten Generation nach dem Dual-Fluid-Prinzip schauen wir uns sehr interessiert und unvoreingenommen an", so der AfD-Politiker weiter.

Atomkraft: Bereitschaft in AfD zum Wiedereinstieg in Atomkraft wächst | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...tieg-atomkraft-waechst"  

05.01.20 14:03
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17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinHier übrigens das neue DFR-Prinzip

dass mit Blei statt Natrium arbeitet und Atommüll verbrennt. Hier hat Bill Gates bereits 5 Mrd (soweit ich mich erinnere) investiert.

https://dual-fluid-reaktor.de/technical/principle/

Inhärente Sicherheit: Die Naturgesetze sorgen dafür, dass ein Super-GAU unmöglich wird. Ebenso, wie ein Eimer Wasser in der Antarktis nicht plötzlich zu sieden anfangen kann, ist ein DFR unfähig, Fukushima- oder Tschernobyl-Szenarien hervorzurufen.

Recycling des Atommülls: Der DFR zerstört sowohl seine eigenen Abfälle wie die der alten Kernkraftwerke. Übrig bleiben nur Spaltprodukte, die nach maximal 300 Jahren kaum noch radioaktiv sind. Die Suche nach einem Endlager für geologische Zeitspannen wird damit gegenstandslos.

Sehr hohe Effizienz: Alle Kernbrennstoffe sind mit maximaler Energieausbeute nutzbar! Atommüll, abgereichertes Uran, Natururan, Thorium, Plutonium, u.v.a. lassen sich im DFR einsetzen. Dadurch erhält man eine Energiequelle, die so lange reicht, bis die Sonne zum Roten Riesen wird.

Minimale Kosten: Der DFR ist der kompakteste Kernreaktor mit dem geringsten Aufwand an Material, Arbeitsstunden und Geld.  

05.01.20 14:08
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23627 Postings, 6962 Tage Malko07#102265: Die Schweiz ist vielsprachig

im Gegensatz zu Deutschland und es ist ein sehr kleines Land. Deshalb sind mehre staatsnahe Programme sicherlich sinnvoll. Deutschland ist nicht mehrsprachig, auch wenn es regional sehr kleine Minderheiten gibt. Und Deutschland ist wesentlich größer. Deshalb ist die Gefahr gering, dass z.B. ausländische Sender den Markt majorisieren und es ist eine wesentlich größere Vielfalt zu erwarten. Nach meinem Vorschlag würde ja ein Programm mit regionalem Fenster übrig bleiben. Wir haben heute das größte Parlament aller Demokratien weltweit und den teuersten öffentlichrechtlichen Rundfunk weltweit und beides strotzt nicht von Qualität. Beides gehört gestutzt. Oder wollen wir China auf diesem Sektor konkurrieren?

#102269: Keine Ahnung wo du politisch stehst. Wenn du meinst unsere Medien wären nach Rechts abgedriftet muss du schon von extremlinks drauf blicken. Übrigens Atomkraft hat nicht mit Links oder Rechts zu tun sondern ist eine Art der Energieerzeugung, in der heutigen Form einer gefährlichen.  Dir ist offensichtlich nicht bekannt wo mit größter Begeisterung Atomkraftwerke gebaut wurden. Es kommt auch nicht darauf an dass die Medien nach rechts abdriften, es kommt darauf an dass eine Vielfalt vorliegt und nicht ein indirekt massiv staatlich beeinflusster Journalismus.  

05.01.20 16:26

80400 Postings, 7765 Tage Anti Lemming# 289 - AfD gibt die eigene Irrelevanz zu:

"Die AfD ist aus eben diesem Grunde für Atomstrom: Weil die Regierung die CO2-Neutralität beschlossen hat, ohne eine Alternative für Kohle mitzubeschließen."

Damit gibt die AfD implizit zu, dass ihre Politik (Klimaleugnung) keine politische Massenbasis finden wird.

Congrats.  

05.01.20 16:28

80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingSeltsame Seilschaften

Zu den perfidesten Seilschaften in der deutschen Politik zählt, dass die Grünen jetzt gemeinsam mit der AfD für Atomkraft sind.

Die Grünen wegen der "Klimakatastrophe". Und weil die Atomlobby sie und Greta gesponsert hat.

Die AfD, weil sie ohnehin industrienah und lobbygeil ist.

Congrats.  

05.01.20 16:39

17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinKlimaleugnung

Kann man das Klima leugnen? Wäre mir neu.  

05.01.20 16:45

17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinCongrats

Dinosaurer wie AL, die in Wackersdorf und Gorleben - geistig - mitmarschierten, sterben aus, wenn sie nicht mit der Zeit gehen. Der neue Popanz lautet statt "Atomtod" nun "menschgemachter Klimawandel".

Statt den Saft einfach konsequent abzudrehen will der großbürgerliche Grüne aus Prenzelberg natürlich nicht auf seinen E-SUV, seine drei Kühlschränke zum Weinkühlen und fünf Flug- bzw Bahnreisen pro Jahr verzichten. Daher steigt der Strombedarf bis 2050 auf das dreifache von heute.

Folge: Was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern? Die AfD spricht nur aus was alle schon denken. Das hat nichts mit lobbygeil zu tun, ganz im Gegenteil, die AfD erhält als einzige Partei keine Spenden von Lobbys.  

05.01.20 16:46
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4015 Postings, 3205 Tage QasarA.L. hätte dir mehr zugetraut

hinsichtlich 'Klimaleugnung'.
Hast ja selber geschrieben, dass es bereits Zeiten von erheblich höheren Treibhausgaskonzentrationen gab.
Es gibt echte Wissenschaftler (also Physiker, keine Meteorolgen) die aufgrund der Analyse von Eiskernen, zB aus der arktischen Forschungsstation, nachweisen können, dass die Sättigung der sog. Treibhausgase der Temperatur hinterherläuft und nicht umgekehrt.
zB https://youtu.be/M3B4hpM6v5Q?t=1545

Die AfD ist die einzige Partei, die sich traut, diese Thesen vorzutragen und nicht blind den Hysterikern folgt.
Sie plädieren auch allgemein für eine ausgewogene Energiepolitik, auch inklusive Kohle.
Das alles geht halt mit Merkel und dem grünen Hype nicht, dann muss man ein wenig mit den Wölfen heulen.
Wer noch immer nicht kapiert hat, dass Merkel u SPD die Gunst der Stunde nutzten, um mit der CO2-Steuer die ausufernden Flüchtlingskosten zu refinanzieren, ist mehr als naiv
 

05.01.20 16:51
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3475 Postings, 2755 Tage yurxMalko

Ein Widerspruch ist es mAn. wenn du in einem einzigen Beitrag behauptest die Vielfalt würde grösser bei Abschaffung der ÖR und weiter unten die Medien generell als staatlich beeinflusst bezeichnest. Die Printmedien sind aber privat. In Deutschland gehören sie zur Hauptsache drei Gruppen in Familienbesitz meines Wissens und dann gibt es noch den Spiegel. Bei den Privatsendern aber das Selbe. Woher soll also eine Vielfalt kommen?
RTL und Co ....?

Hier gibt es einige regionale private Radiostationen und wenige TVSender, ich kann das immer gleiche Gedudel und Gesudel nicht hören und schauen. Hingegen habe ich Sendungen auf ÖR-Sendern, die ich mag.

Dass man das Ganze reduzieren kann, bin ich einverstanden. Doch schaut man die privaten an, dann graut mir davor, dass das dann der Standard sein solle. Die reinste Verblödung. Zu den Printmedien gibt es ja im Netz nun Alternativen. Doch auch da kann man in der Breite kaum von einer qualitativen Verbesserung sprechen, eher im Gegenteil.
Ev. sind viele auch einfach nicht mehr bereit etwas zu schauen, hören oder zu lesen, was anstrengend ist, was nicht im Widerspruch steht, zu dem was man selber denkt, sondern wollen nur Sirup schlürfen, was die Privaten entsprechend anrühren.

Will damit sagen, das Rezept: ÖR weg, gleich bessere und vielfältigere Medien, ist nicht geprüft. Interessant wäre natürlich eine Abstimmung in D dazu. Doch da es diese politische Kultur nicht gibt, könnten dann viele in ein paar Jahren bedauern, was sie gestimmt haben, wenn man dann die Realität und die Folgen sieht, welche daraus hervorgehen. Wer nur daran denkt, was er selber konsumiert und ans Geld, trifft auch dementsprechend radikale Entscheide. Doch geht es immer auch um das ganze Bild und die Folgen für dieses mAn.

 

05.01.20 16:51
1

80400 Postings, 7765 Tage Anti Lemming"Animal Farm"-Effekt bei den Grünen

Die Urgrünen waren mal links - wie die Schweine in George Orwells Fabel "Animal Farm", die gegen den sie unterdrückenden Bauern rebellierten.

In der Gründungszeit und eine Jahre danach waren die Ur-Grünen noch gegen Kriege und Atomwaffenstationierung in D. Sie trugen sogar den Spottnamen
Ökopaxe" (Pax = Frieden). Gegen AKWs waren die Urgrünen sowieso, da sie ihre Wurzeln in der Anti-AKW-Bewegung hatten.

Das ist lange her.

Der Marsch durch die Institutionen hat vom einstigen Revolte-Spirit kaum etwas übrig gelassen. Im Windkanal der Opportunität sind bei den Grünen inzwischen alle Ecken und Kanten glattgeschliffen. Manchen gelten die heutigen neoliberalen Grünen sogar als "umweltfreundliche FDP".

Die heutigen Grünen sind pro Kriege und pro Nato. Dank Joschka Fischers Propanganda fand 1999 auch wieder der erste Krieg in Europa mit deutscher Beteiligung (Kosovo) statt - basierend auf Kriegslügen. Die heutigen Grünen sind zudem klammheimlich für neue AKW, weil "man" eben sonst die Kohle- und Gaskraftwerke nicht abschaffen kann - und CO2 ist die neue heilige Kuh.

Zurück zu George Orwell: Als die Tiere in der Revolution den Bauern davongejagt hatten, herrschte eine zeitlang so etwas wie Sozialismus und Gleichberechtigung. Schon bald aber fingen die Schweine an, sich für etwas Besseres zu halten. Sie änderten in der Verfassung den Satz "Alle Tiere sind gleich" in: "Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere."

Es dauerte nicht lange, bis die die Schweine eine elitäre Funktionärskaste formierten, die die anderen Tiere am Ende genauso piesackte und ausbeutete wie zuvor der Bauer.

Das Parade-Trüffelschwein der heutigen Grünen ist der - gerade symbolisch - unsäglich verfette Joschka Fischer. Er ist inzwischen als Unternehmensberater für die Industrie tätig.  Alles, was er in der urgrünen Zeit gepredigt hatte, hat er später - als "reifer Politiker" (LOL) - vergessen, verraten und (buchstäblich) verkauft.

Wie sein Politik-Gevatter Gerd Schröder missbrauchte Fischer seine politische Karriere am Ende als Vehikel für seine elitäre private Karriere. Der einstigen Vorkämpfer gegen Unterdrückung wandelte sich geschickt in ein Selber-Unterdrücker-Schwein, das mit 180 Kilo längst (revolutionäre) Schlachtreife erhalten hat. ;-)  

05.01.20 16:52
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17008 Postings, 2905 Tage Shlomo SilbersteinUnd sehen wir es mal positiv

2021 sind alle dreckigen AKWs erster und zweiter Generation weg, das ist gut.
2030 werden dann AKWs der vierten Generation (DLR) gebaut werden, die den Atommüll der alten AKWs in Energie umwandeln können.
Deutschland wäre dann weltweit wieder führend in einer Hochtechnologie und zudem: Die Endlagerproblematik wäre gelöst.
Zudem könnten dann die Windkraftanlagen, die Menschen krank machen und die Landschaft gerade hier im Norden verschandeln, entfallen.

WinWin für alle, mM. Und dafür wäre gerade ich als Hobbyphysiker der Merkel ausnahmsweise mal dankbar. Hoffen wir, dass es so kommt. Bis daher geht es aber erst durch das Tal der Tränen (Stromausfälle mit sehr vielen Toten) bis sich diese Erkenntnis im Mainstream durchsetzen wird.  

05.01.20 16:57

80400 Postings, 7765 Tage Anti Lemming# 294

"Klimaleugner" ist eine gebräuchliche (allerdings nicht allzu glücklich gewählte) Kurzform für die korrekte Bezeichnung "Klimawandelleugner".
 

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