Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 11.08.25 22:51
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198931
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03.01.20 20:52
6

25196 Postings, 9058 Tage modFill ist einer

der Wenigen, die sich schon mit "Epigenetik"  beschäftigt haben.
Das weiss ich aus anderen Ps.
... alle Achtung, das Thema wird noch in Zukunft bedeutsam sein, zumal
die Grundlagenforschung dazu weltweit läuft.
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

03.01.20 21:01
4

17008 Postings, 2908 Tage Shlomo SilbersteinGenetik

war besonders in Süddeutschland schon ab 1933 ein heißes Thema. Freut mich, dass die Forschung da von fill hobbymäßig weiterbetrieben wird.  Wäre doch schade, wenn all das seit fast 100 Jahren angehäufte Wissen verloren ginge.  

03.01.20 21:17
1

11516 Postings, 8692 Tage der boardaufpasserein möchtegern "Wortjongleur" der

100 Sätze absetzt und dabei nichts gesagt hat.

hahaha.
Kurz & bündig & verständlich ist die Devise - alles andere ist "politiker-redeart", die zero Inhalt hat
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Napoleon Bonaparte über die Deutschen
(frag' bei google)

03.01.20 21:18

73996 Postings, 6275 Tage Fillorkillschon mit "Epigenetik" beschäftigt

Der Cap hat ja einiges in der Pipeline, von den postfordischen Industrien mit sich selbst organisierenden Fabriken über Epigenetics und CRISPR, die eine Umkehrung des Alterungsprozesses versprechen bis hin zum Green New Deal, der die gigantischen Kapitalüberschüsse absorbieren soll, unter denen der Kleinsparer so sehr leidet.  Da könnte einem schon schwindelig werden. Nur verständlich, dass man sich da an altbewährtem festklammern will, beispielsweise der stets aufgeregten Diskussion der 'Migrationsfrage'. Aus Sicht des Weltgeistes handelt sich es dabei allerdings um Pipi.  
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Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster

03.01.20 22:10
2

25196 Postings, 9058 Tage modEpigenetik

Einige haben da offensichtlich eine Bildungslücke:

https://www.google.de/...j_8t2-q-jmAhXGL1AKHZ8NA14Q4dUDCAc&uact=5
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

03.01.20 22:17
6

25196 Postings, 9058 Tage modAL schreibt

richtig gut. Kein Wunder.
Fill hat sich hier mal als "Dichter" charakterisiert.
Malko bringt das Wesentliche "kurz und knapp",
Shlomo ist fürs Lachen zuständig.
... weiter so.  Als Leser gefällt es mir hier.
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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !

03.01.20 22:48
3

3475 Postings, 2758 Tage yurxShlomo

Das Argument, dass man ab 39 keine Juden mehr reinlies ist etwas lächerlich, von einem der so Probleme hat mit den "paar" Flüchlingen. Damals waren fast 10% der Bevölkerung Geflohene ( Also für D wären das dann ca. 8Mio....... in Feiedenszeit mit Geundbwesorgung an Essen usw) . Alles war im Krieg rationiert, die Schweiz wäre an inneren Spannungen und Äusseren zugrunde gegangen. Entweder wäre es zum Anschluss gekommen, weil es zu Hunger gekommen wäre und somit Antisemitismus und Fremndenhass oder die Nazis wären einmarschiert und auch die Schweizer Juden wären umgekommen, zudem all die Intellektuellen und politischen Flüchtlinge.  

03.01.20 23:58
4

17008 Postings, 2908 Tage Shlomo SilbersteinBlödsinn yurx

Es war reiner Rassismus. Steht sogar in der schweizer NZZ:

"In diesem Entscheidungsprozess spielte das Wissen, dass die Abgewiesenen einer tödlichen Gefahr ausgesetzt würden, keine Rolle. Überhaupt findet man in der Polizeiabteilung für die gesamte Nazi-Zeit keine Hinweise, dass sie sich je ernsthaft um Informationen zum Schicksal der Juden bemüht hätte. Ihr Chef Heinrich Rothmund wird im Rückblick sagen, man habe über die Judenvernichtung schon im Juli 1942 genug gewusst, aber dieses Wissen wäre damals für die Entscheide nicht massgebend gewesen. Aus internen Dokumenten der Bundesverwaltung wissen wir heute, dass die verantwortlichen Beamten und der Bundesrat das Problem über die gesamte Zeit aus einer ganz anderen Warte betrachteten: Sie sahen die Zuflucht der jüdischen Verfolgten primär als Problem der «Überfremdungsbekämpfung», die sich in den Jahrzehnten seit dem Ersten Weltkrieg als Grundstrategie in der Ausländerpolitik etabliert hatte. Von allen wesentlichen gesellschaftlichen Kräften unterstützt, hielt man an dieser Strategie fest, obwohl sich seither der Ausländeranteil stetig verkleinert hatte – auf 5,5 Prozent im Jahr 1941. In dieser Logik konnte die Schweiz auch für Flüchtlinge nur ein «Durchgangsland» sein. Das galt insbesondere für die Juden, die damals von einem gängigen und teilweise sozial akzeptierten Antisemitismus als «wesensfremd» und «nichtassimilierbar» erachtet wurden. Seitdem der Krieg ab 1939 ihre Weiterreise in ein Drittland noch gänzlich blockiert hatte, befürchteten die Behörden erst recht, sie nicht mehr loszuwerden."

https://www.nzz.ch/schweiz/...genen-leute-nicht-genug-raum-ld.1310200

 

04.01.20 00:14
1

3475 Postings, 2758 Tage yurxShlomo

Ich bestreite nicht fremdenfeindlichkeit. Meine 10% etwas hochgerechnet und Ende Krieg.
In Deutschland wurden die Juden und viel andere vergast! Du bist echt ein Witzbold.  

04.01.20 00:24
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73996 Postings, 6275 Tage FillorkillEs war reiner Rassismus

Es ist reiner Blödsinn, ausgerechnet der Schweiz vorzuwerfen, dem NS nicht hinreichend die Stirn geboten zu haben, zu einer Zeit, als halb Europa kollaborierte. Es handelte sich neben Schweden und dem UK um die einzige Gesellschaft in Europa, in der Faschismus und Antisemitismus keine Massenbasis erreichen konnten. Dies erfolgreich verhindert zu haben UND das trotz faschistischer Einkesselung zu überleben war bereits eine historische Grosstat. Die, die sie trotz des lange nicht absehbaren Risikos aufgenommen haben waren relativ deutlich mehr als im UK unterkommen konnten. Dafür Danke Schweiz!
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Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster

04.01.20 02:05

17008 Postings, 2908 Tage Shlomo SilbersteinMan merke

Die Schweiz pflegt auch eine Lebenslüge... Danke dafür, Schweiz  

04.01.20 05:49
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73996 Postings, 6275 Tage FillorkillDie Schweiz pflegt auch eine Lebenslüge

Alle Welt pflegt Lebenslügen. Wenn sich der Nachfahre einer Gesellschaft, die Abermillionen industriell vernichtet hatte, als 'schwarzer Jude' inszeniert, der mit dem Finger ausgerechnet auf jene zeigen will, die sich an diesem Grossverbrechen explizit nicht beteiligt hatten, ist das auch eine.  
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Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster

04.01.20 05:51
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994 Postings, 5987 Tage patsmelvBotschaft an Europa

Es titeln die  deutschen Wirtschaftsnachrichten:

“Nach der Tötung des iranischen Kommandeurs Soleimani wird die EU und Deutschland ihre Iran-Politik überdenken müssen. Ein Krieg zwischen den USA und dem Iran ist hingegen unwahrscheinlich.

Die Liquidierung des iranischen Al-Quds-Kommandeurs Qassem Soleimani hat... die US-Regierung deutlich gemacht, dass sie nicht nur den Iran, sondern auch alle Blöcke, die enge wirtschaftliche und politische Beziehungen mit der Regierung in Teheran unterhalten wollen, künftig ins Visier nehmen wird. Im Speziellen geht es dabei um die EU und China, die beide an engen wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Iran festhalten...

Trotzdem setzten sich insbesondere Deutschland, Großbritannien und Frankreich für den speziellen Handelsmechanismus Instex ein, um Handel mit dem Iran zu betreiben. Das Zahlungsvehikel (Special Purpose Vehicle- SPV), beziehungsweise die Zweckgesellschaft Instex, soll als eine Art Clearingstelle und Tauschbörse umgesetzt werden, in dem Forderungen von europäischen und iranischen Unternehmen miteinander verrechnet werden können, damit europäische Unternehmen trotz der US-Sanktionen weiterhin Geschäfte mit dem Iran abgewickelt werden können.

Großbritannien hat sich im Verlauf der kurzen Regierungszeit unter Boris Johnson von Instex distanziert.

Robert Halver von der Baader Bank  teilte den Deutschen Wirtschaftsnachrichten mit: “Das SPV ist kaum erfolgversprechend. Europäische Unternehmen wissen, dass wenn sie mit dem Iran Handel betreiben, sich Geschäftspotenziale in den USA zerstören, weil sie dort sanktioniert werden. Grundsätzlich bietet der US-Markt auch langfristig deutlich mehr Potenzial als der Iran. Im direkten Vergleich werden sich Europas Unternehmen also immer für Amerika entscheiden...
EU- und Unternehmenspolitik sind zwei verschiedene paar Schuhe. Während Europa sich gegen Amerika behaupten will, entscheiden sich Unternehmen immer für die Rendite.

US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell:
Ich habe schon früh deutlich gemacht, dass deutsche Unternehmen in den USA oder mit dem iranischen Regime Geschäfte machen können. Aber sie können nicht mit beiden Staaten Geschäfte machen.

Aus russischer Sicht ist eine iranische Präsenz in Syrien nicht wünschenswert. Dies erklärt auch, warum Russland niemals einschreitet, wenn die israelische Luftwaffe iranische Ziele in Syrien attackiert. Zu keinem Zeitpunkt hat Russland die Luftabwehrsysteme der Klassen S-300 und S-400 gegen die israelische Luftwaffe eingesetzt.

Aus all diesen Fakten folgt, dass sich der Iran in der Zwickmühle befindet und folglich auch der Druck auf die EU und China wächst.

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/...9285e9f3362918053675d5  

04.01.20 06:46
1

994 Postings, 5987 Tage patsmelvNachfahre einer Gesellschaft

die Abermillionen industriell vernichtet hatte = Sippenhaft  

04.01.20 09:28
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3475 Postings, 2758 Tage yurxShlomo

In der Schweiz gab es natürlich auch viel Antisemitismus, Rassismus und auch Regierungsmitglieder waren Nazifreunde oder Nazis und fast wäre Wille, der Sohn des Generals des ersten Weltkrieges zum General erkoren worden, in den 20ern hat er Hitler in die Scjweiz eingeladen und unterstützt und war ein Freund von Hess. Ich denke es ist der französischen Scjweiz zu verdanken, dass die Situation nicht gekippt ist, schliesslich war auch eine Wirtschaftskrise und viele bewunderten den Aufstieg Deutschlands. Die Demokratie wurde dann im Krieg eingeschränkt usw.
Im Nachhinein denke ich aber, hätte man in dieser angespannten Situation nun Massen von Juden aufgenommen wäre die Situation gekippt. Ich bin daher auch nicht ein Verfechter der gegenwärtigen Flüchlingspolitik. Doch habe ich mich schon wiederholt gegen Rassismus geäussert, was du wiederholt mit Witzig bewertet hast. Daher finde ich es etwas seltsam, dass du, der sich jetzt nicht explizit gegen Rassismus äusserst, quasi die Schliessung der Grenze fast gleichsetzen willst mit der Vergasung von Juden. Was eine Sache des Regimes war. Also eine Systemfrage. Nicht eine der DNA.
 

04.01.20 10:08

2779 Postings, 2279 Tage SEEE21Nachfahre einer Gesellschaft

Ist erst mal nichts anderes als ein Fakt. Bin ich auch. So what?  

04.01.20 10:16

7320 Postings, 4497 Tage gnomonIntellektuell und identitär gesehen aber nichts.

das eine ist ihm nicht gegeben, das andere sucht er immer noch  

04.01.20 10:26

7320 Postings, 4497 Tage gnomon#135 putin-krim

obwohl mir der schnorrer nichts bezahlt, hat es mir für seine aktion nicht an verständnis gemangelt.
der auslöser war schlicht und einfach der selbe wie kürzlich bei kurz nach dem ibiza-video: "genug ist genug."  

04.01.20 10:28

7320 Postings, 4497 Tage gnomon#138

eine der beiden verbliebenen?  

04.01.20 10:36

7320 Postings, 4497 Tage gnomon#153

"Kurz & bündig & verständlich ist die Devise"  pragmatisch gesehen, ja.

" alles andere ist "politiker-redeart", die zero Inhalt hat " pragmatisch gesehen, nein.
nicht sehen, nicht verstehen, nicht erkennen, bedeutet nicht daß es nicht da ist.  

04.01.20 10:44

7320 Postings, 4497 Tage gnomon#164

pat, du bist ein wahrhaftiger ignorantling, der sein potential gründlich zerstört  

04.01.20 10:54

994 Postings, 5987 Tage patsmelvHallo gnom

Nimm das nicht so ernst, der fill und ich wir schenken uns nichts, wir kennen uns schon lange, da gibts solche “Stiche”  

04.01.20 10:57
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23627 Postings, 6965 Tage Malko07Der Antisemitismus

war vor WK II in der westlichen Welt stark verbreitet, nicht nur in Deutschland. Da können sich nur wenige Länder ausnehmen, auch nicht die Schweiz. Typisch Deutsch dagegen war die industrielle Vernichtung von Juden, Sinti und Roma und Behinderten. Und diese einmaligen Verbrechen wurden nicht durch Naziland sondern durch Deutschland unter starker Unterstützung von Österreich durchgeführt.  

04.01.20 11:07

7320 Postings, 4497 Tage gnomonsolche stiche

können für den stecher demaskierend sein.   die nationalsozialisten  in seinem zeitgeschichtlichen verständnis als sippe  (= clan) einzuordnen,  ist in deinem fall wohl eine  art unbewusster  Verharmlosung.  

04.01.20 11:18
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4015 Postings, 3208 Tage Qasarman darf nichts beschönigen

und sollte alles offenlegen, was die 'Herrenmenschen' vor allem auch im 19.JH anrichteten, vor allem in den Kolonien, wo der Sklavenhandel florierte und die Afrikaner als eine Art Tier betrachtet wurden.
Diese Mentalität gab es ÜBERALL in Europa. Wer glaubt, dass es nur in D Nazis gab, ist naiv und wenn er es aktiv behauptet, lügt.
Die englischen Kolonien boten Mechanismen, die vor allem Amerika stark machten.
Nicht nur die Sklaven, sondern auch die Opferzahlen dürften exorbitant hoch sein, es gab Kriege, Vertreibung (auch von Europäern, den Buren) und Konzentrationslager für Sklaven und Gefangene.

Niemand regt sich heute darüber auf.  Es diente ja dazu, die Weltpolizei zu schaffen, die für Ordnung in der Welt sorgt.
Aus meiner Sicht hat dieser Staat speziell im Iran/Irak gigantisches Unheil angerichtet, eine westlich orientierte Gesellschaft zerstört, indem sie Khomeni dort ins Land bringen ließ (Konferenz von Gouadeloupe https://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_von_Guadeloupe )
Im Irak richteten sie dasselbe Desaster an, indem sie einen Diktator unterstützen, statt die echten demokratischen Kräfte zu fördern. Reine Wirtschaftsinteressen der Supermacht führten diese Länder in den Ruin. Ähnlich Afghanistan durch den Aufbau der Taliban. usw usf.

Ob die Ermordung des Generals richtig war oder nicht, möchte ich nicht beurteilen, doch es ist wieder nur eine Reaktion auf das Dilemma, das man selbst geschaffen hat.
Ich halte die Politik der USA für völlig überkommen, aus dem verg. Jh.
 

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