Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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07.08.19 11:38
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo Silbersteinmit fleisch ausrangierter milchkühe

McDoof bekommt das Fleisch von OSI. Ein recht umstrittener BEtrieb mit so manchen Skandalen. Von wegen Nachhaltig.

https://de.wikipedia.org/wiki/OSI_Food_Solutions

Das mit den alten Milchkühen halte ich für unglaubwürdig. Deren Fleisch ist nicht so gut wie das von Fleischkühen. OSI gibt darüber lt. Wikipedia  auch offiziell keine Informationen raus. Woher hast du die Info also?

https://www.stern.de/genuss/essen/...ich-im-rindfleisch--7652940.html  

07.08.19 11:39
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4588 Postings, 2664 Tage walter.euckenalso shlomo, bitte.

man darf umsatz und gewinn nicht verwechseln. die landwirtschaft ist völlig umsatzfixiert und auch du fällst darauf rein. aber  kein wunder nach jahrzehnten gehirmwäsche seitens der agroindustrie.

bei alten, widerstandsfähigeren sorten und rassen ist der aufwand deutlich geringer. da bleibt unter dem strich bei tieferen erträgen manchmal sogar mehr.
 

07.08.19 11:40
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23630 Postings, 6973 Tage Malko07#94549 : Müssen wir unbedingt Unmengen an

Futtermittel importieren und Unmengen an Fleisch exportieren während der einheimischen Bevölkerung die Gülle bis zum Hals steht? Nahm man früher auch bei der Industrie an. Das Gift aus den Schornsteinen war gottgegeben. Die Industrie musste viel investieren, produziert heute mehr und belastet die Umwelt weniger. Hat nicht der Kunde an der Theke entschieden sondern der Gesetzgeber.  

07.08.19 11:42

4588 Postings, 2664 Tage walter.euckendie info ist

die info, die ist offiziell. von mcdonalds. das  wird logischerweise auch von den kontrolbehörden in aller welt so bestätigt (weil fleisch kontrolliert wird).  

07.08.19 11:42
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3475 Postings, 2766 Tage yurxShlomo

Zitat:Wo liegt also das Problem? Sind die EU-Bauern dööfer als die Schweizer oder sind die EU-Subventionen krank?  

Also die hiesige Subvetionspolitik, kann man beim besten Willen auch nicht als gesund bezeichnen. Dass sich die Bergregionen auf Tierhaltung spezialisiert haben, das ist natürlich und überhaupt der Grund, weshalb sich Menschen in den damalig abgelegenen Tälern ansiedelten.
Doch leider wurde durch mMn falsche Subventionen auch im fruchtbaren und flachen Mittelland in einzelnen Regionen auf Tierhaltung umgestellt, schon nach dem Krieg fing das an.....( wo früher vor allem Getreide, Kartoffeln und Gemüse angebaut wurde).

Ein Grund ist darin zu finden, dass die Schweiz, vor nicht allzuganger Zeit, ein eher armes Agrarland war von Klein- und Kleinstbauern.
So haben die Bauern eine sehr starke politische Lobby, da fast alle in der Familie noch irgendwo bäuerliche Wurzeln haben.
Jeden Tag muss, trotz üppigen Subventionen, im Schnitt mehr als ein Betrieb aufgeben, es sind immer noch hauptsächlich Kleinbauern.
Die Schweiz könnte sich es leisten mAn den Bauern vorzuschreiben, was sie zu tun haben, zwei drittel ihrer Einkommen kommen vom Staat.
So stehen auch aktuell Abstimmungen dazu an, zB. bezüglich Pestizide.
Doch eben, die Bauern sind Weltmeister im Klagen und Jammern, bin selber in landwirtschaftlicher Umgebung aufgewachsen und schreibe das mit Sympathien, doch auch mit etwas Spot.
Ich würde meine Subventionen, bzw. Steuern auch viel lieber bezahlen, wenn es wenigstens sauber und Tiergerecht zu und her gehen würde. Es gibt einige Beispiele, wo es Bauern mit Eigeninitiative geschafft haben ihre Betriebe umzustellen, zB. auf seltenen Gemüse, Kürbise oder Beeren und Abnehmer, gerade wegen der Exklusivität, finden, zB. bei Hotels und Restaurants oder über Eigenvertrieb und Hofläden, auch Übernachtungen oder Frühstücke am Sonntag anbieten. Doch der Grossteil der Bauern hat immer noch das Gefühl, sie seien Herren über ihr Land und ihre Tiere und es kommen manchmal schreckliche Zustände zu Tage, letztes Jahr ein Fall, wärend Tagen in den Medien, der zur Enteignung und Notschlachtungen führte.

 

07.08.19 11:54
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6551 Postings, 5502 Tage Murmeltierchenwalter

ich denke macdoof nimmt die "ausrangierten" milchkühe ( alleine schon das ist respektlos ) weil das fleisch das billigste am markt ist und sich so noch ein paar prozente profit generieren lassen.
nachhaltig sollte man sowas nicht nennen - weil es damit nichts zu tun hat.

 

07.08.19 12:02
ja murmel, meine wortwahl war  schon sehr  unglücklich. ich will nichts schönreden.

aber was ich damit ausdrücken wollte sollte dennoch rübergekommen sein. so werden die alten milchküche noch einer zweiten nutzung zugeführt was ökologisch und ökonomisch sinnvoller ist als nutztiere nur einer nutzung zuzuführen.

 

07.08.19 14:26
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6551 Postings, 5502 Tage Murmeltierchen#549

shlomo...Die Massen an Milch die wir brauchen, kann mit alten Rassen einfach nicht produziert werden.

die masse an milchprodukten die wir brauchen....

D exportiert fast 50% von seiner eignen milch-erzeugung. einiges landet als re-import wieder in D -(was auch zu karawanen von lkw auf unseren autobahnen führt)
vieles geht aber auch richtig raus - weil der bedarf geringer ist als das angebot und überschüsse erzeugt werden. hier werden auch direkt exporte mit den subventionen finanziert - mrd. steuergeld !
die agrarwirtschaft ist ein monster - bisher hat sich keine politische kraft mit irgendwas durchsetzen können obwohl es sowas von nötig ist.

davon abgesehen ist es gesünder nur wenig milchprodukte zu konsumieren - das sich die menschen so auf milchprodukte eingeschossen haben ist sicherlich auch ein grund für die vielen ziviliationskrankheiten.  

07.08.19 14:49
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo Silbersteinweil der bedarf geringer ist als das angebot

Eine Kuh braucht Futter X. Kuh 1 erzeugt dafür 5 l Milch pro Tag, Kuh 2 erzeugt 30 l. Bei gleichen Haltungskosten. Ist klar, für welche Kuh sich der Bauer entscheiden wird. Wenn nicht, wird ihn das Preidumping der anderen dazu zwingen.

Selbst eine Steuer auf den Milchpreis oder ein Mindestmilchpreis wird daran nichts ändern. Je mehr Milch, desto mehr Gewinn. Die EU zahlt meines Wissens sogar Prämien bei Überproduktion.

Insofern ist es eine nette anekedote wenn du von deinem Almbauern redest. Gewinn wird der nicht machen, davon leben können wird er kaum. Aber nett, dass es so Folklore noch gibt. Als Amltourist finde ich sowas immer unterstützenswert.  

07.08.19 14:51
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28731 Postings, 2963 Tage goldikMan sollte darüber nachdenken,ob man das Forum

umbenennt in : Besorgte Mütter + Väter sorgen sich um den fortbestand der kleinteiligen Landwirtschaft!        Käme allerdings 50 J. zu spät. Der Zug ist abgefahren,(Interessanterweise macht sich niemand Gedanken über die verschwundenen " Tante Emma- Läden", Fleischereien +Bäckereien , schon mal was von "Skaleneffekten " gehört?) ; in der Nachkriegszeit wurden noch "Erzeugungsschlachten" geschlagen, die Versorgung der heimischen Bevölkerung war erklärtes Ziel der damaligen Regierungen. Ende der 60iger     drehte der Wind, es mußte billig Nahrung erzeugt werden, + den angehenden Landwirten (Bauern gab´s nicht mehr,zu doof) wurde eingebläut: Wachsen oder weichen, Stillstand ist Rückschritt +sw., (der neoliberale Quatsch, der auch jetzt noch up to date ist, als wüsste man als Fachmann/frau nicht besser :               Ewiges Wachstum gibt´s nicht in der Natur.) Also mußten ´n paar 100000 "ausscheiden, waren gerngesehene Arbeitskräfte in der Industrie. Bei Interesse #93504 vom 7.7.19  + auch den folgenden von murmel noch mal durchlesen, aber den meisten SChreibern reicht es ja ´ne Meinung zu haben.(Mit kl. Abstrichen , Ausnahme: Shlomo.)  

07.08.19 15:12
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo SilbersteinRichtig goldik

Almbauern finden alle nett, aber wenn man dann wählen kann zwischen dessen Milch für 2,50 €/l und der Aldi-Milch für 0,70 €/l dann liegt der Fall klar auf der Hand. Sorry, auch ich kaufe da gern billig, weil ich mir die Luxusmilch bei unserem Familienverbrauch schlicht nicht leisten kann. Die Schmerzgrenze ist für mich Biomilch für 1,1€/l. Ist auch Massenmilch, nur mit anderem Futter.

Die Folge für die Bauern ist mehr automatisierung. Bei uns gibt es Gefügelmastanlagen mit 10k Hühnern, da schaut nur alle paar Tage einer rein, der Rest  geht vollautomatisch. Diesen Trend gibt es auch bei Rindern, die Melk- und Futteranlagen sind meist auch vollautomatisch. Allerdings sind Kühe trotzdem noch arbeitsintensiver als Hühner.

Ich wüsste nicht was Steuern oder Gesetze daran ändern sollte. Im Zweifel kommen Fleisch und Milch aus dem EU-Ausland wenn das billiger ist. Wenn die Politik unsere letztesn Bauern zerstören will, bitte. Läuft ja ein Strom auch schon so, ohne Atom und Kohle aus dem Ausland wären wir schon aufgeschmissen. aber Hauptsache wird Deutschen fühlen uns moralsich überlegen.  

07.08.19 15:42
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7320 Postings, 4505 Tage gnomonwird Deutschen fühlen uns moralsich überlegen

sieh mal einer an, shlomo silberstein fühlt sich moralisch überlegen. mit solchen gags bringt er sogar  die hühner in nachbars hof zum lachen. und geld für milch hat der arme auch nicht, kürzlich hat er allerdings noch mit kapital geprahlt, das er nicht weiß wo er es anlegen soll, und das nachdem er regelmäßig der welt erklärt wie börse geht.   letzte woche war klima, diese woche sind es die bauern, alles stundenlang und in der normalen arbeitszeit. falls ihn jemand fragt, ist er natürlich teil der leistungsgesellschaft.
real der klassische underdog, virtuell der feix krull unter den superstars. wie ein alter heizlüfter,
viel lärm und nichts als heisse luft.  von wegen moralisch überlegen, hat  wohl noch nicht gegoogelt was moral bedeutet.
 

07.08.19 15:50

6551 Postings, 5502 Tage Murmeltierchengnom

....lustig ! q slomo - bitte übernehmen  

07.08.19 16:03
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6551 Postings, 5502 Tage Murmeltierchenzug ist abgefahren

würde ich nie sagen , im moment vielleicht.

bei mir um die ecke hat vor ein paar jahren dennree einen große agrargenossenschaft übernommen. die bewirtschaften jetzt ringsherum alles nach bio standard. die machen sogar heu !! wie geil ! das gabs schon jahrzehnte nicht mehr. die habe irre investiert - neue ställe mit freilauf - biogas usw. auf den wiesen wo früher nur silo zeug produziert wurde stehen echte tiere und grasen mit ihren kälbchen.
finde ich gut  - schlomo kann da nur lachen, aber ich bin froh das das hier passiert ist. das futter das sie anbauen ist auch vielfältiger, nicht nur eiweißhaltig. viele wichtige mineralien und botenstoffe die durch "wiesenfutter" aufgenommen werden schützen auch vor krankheit. ebenso wichtig ist auch der gemütszustand eines tieres. wo angst und stress angesagt sind ist alles in dem tier davon vergiftet.
@shlomo 1,10 für 1 liter milch ist das max. für dich ? das solltest du mal mit dir selbst ausmachen !?
1liter diesel kostet 1,20€ , wieviel brauchts davon in deinem waagen??

der schweizer almbauer ist nicht das was notwendig ist, es war nur ein nettes beispiel das es auch anders geht. es geht immer anders - hängt von den menschen ab !  

07.08.19 16:08

17008 Postings, 2916 Tage Shlomo Silbersteinshlomo - bitte übernehmen

Sorry, das kann ich icht toppen. Ich  kann immernoch nkaum Tippen vor Lachen.  

07.08.19 16:12
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo Silberstein1liter diesel kostet 1,20€

Ich als AfD-Bot trinkt nur Diesel, keine Milch. Die ist für meinen Sohn, der muss noch ein großer und starker Arier werden.

Gnom, bitte übernehmen. gleich 2 Trigger in einem Posting für dich.    

07.08.19 16:12

6551 Postings, 5502 Tage Murmeltierchenalte rassen

...in indien, einem land mit ca. 1mrd. milchkonsumenten laufen überall "alte" rassen rum und die decken den milchbedarf des landes  und das obwohl es kaum fette wiesen gibt. entspannter sind die auf jeden fall !!

 

07.08.19 16:27
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo SilbersteinMeine Frau (Arier)

hat mal den Milchbedarf einer Person (alte Rasse aus Indien) gedeckt.  War garantiert reine Biomilch für unter 1,10€/l von kaum fetter Wiese.  

07.08.19 17:05

6551 Postings, 5502 Tage Murmeltierchenshlomo

ist sie auch enspannter - deine "alte" ??

 

07.08.19 17:45

6551 Postings, 5502 Tage Murmeltierchenshlomo

wußtest du eigentlich das "arier" ursprünglich aus indien kommen ??  

07.08.19 18:02

450 Postings, 2317 Tage LarryKudlowWillkommen im Wahlkampf@shlomo

Was habe ich gestern Abend noch gesagt?! ;)

Und das wird noch um EINIGES mehr - und so gehört sich das!

Wall Street hat jetzt lange genug Party gehabt...guck mal auf das WTI Öl...da kennst Du die Richtung...:)

 

07.08.19 19:36
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2779 Postings, 2287 Tage SEEE21Verzweifelter Boris!

O'Toole: Ja. Es ist ein letzter verzweifelter Versuch, den Brexit zu retten. Das Projekt war in dem Moment tot, als es geboren wurde, weil es in gewisser Weise niemals ein echtes Projekt war. Jeder wusste, dass es keine Substanz, keine Hoffnung, keinen Plan und keinen wirklichen Vorschlag gab. Der Brexit konnte die Begegnung mit der Realität nicht überleben. Und in den vergangenen drei Jahren haben wir gesehen, wie das Zombieprojekt verzweifelt am Leben gehalten wurde. Es wird immer alberner und immer verzweifelter. "

Ein paar Absätze vorher:"Alle mögen Boris Johnson, außer den Leuten, die ihn wirklich kennen. "

Ein gutes Interview von jemanden, der es sicher besser einordnen kann als wir Festland-Europäer.
https://www.google.com/...AgIEAg&usg=AOvVaw2wk_a6jG8nDHtofLNolfFS  

07.08.19 20:44
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo Silbersteinwußtest du eigentlich das "arier" ursprünglich au


wußtest du eigentlich das "arier" ursprünglich aus indien kommen"

Ich dachte die Herrenmenschen kommen aus Syrien. So kann man sich irren.  

07.08.19 20:45
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo SilbersteinWas habe ich gestern Abend noch gesagt

Wir schaffen das!  Wir haben Merkel, die Amis nur Trump.  

07.08.19 20:53
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17008 Postings, 2916 Tage Shlomo SilbersteinVerzweifelter Boris!

Er ist nicht verzweifelt. Er zieht nur den Brexit durch und verar...t dabei alle die glauben er will einen Deal. Nein, er sch...t auf den Deal.

Am 1. November ist der Spuk vorbei. Alle wachen auf und die Insel steht noch. Boris hält eine seiner gut gelaunten Reden und baut die Nation wieder auf. Er ist sehr beliebt auf der Insel. er wird Blut, Schweiß und Tränen versprechen, zwei Jahre später hat GB Handelsabkommen mit China, Indien und USA, 10 Freihäfen und prosperiert wie nie zuvor.

Derweil schmiert die EU in die Rezession ab. Dabei mit Fingern auf andere zeigen wirkt ziemlich lächerlich.

Vielleicht gibt es dann ja eine Neuauflage der Operation Seelöwe, kann doch nicht sein, dass die Briten Erfolg mit einen Austritt haben obwohl die EU einen Deal vergeigt hat. Die gehören auf den Pott gesetzt. AKK bitte übernehmen.

 

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