also ich denke, dass grundsätzliche problem in der landwirtschaft ist, dass man sich seit jahrzehnten nur in eine richtung entwickelt hat. keineswegs möchte ich die bauern kritisieren, die arbeiten nämlich härter als wir alle. die entwicklung in der landwirtschaft ging die letzten jahrzehnte immer nur darum, noch höhere erträge zu erzielen. aber was nützen dem bauern (nur als beispiel) bruttoerlöse von 200000euro, wenn davon 180000 für saat,spritzmittel, bewässerung, tierarzt, steuern, etc draufgehen? da braucht es dann nur wetterkapriolen, welche 10% der ernte vernichten und er verdient keinen cent mehr. die ganze kohle machen die agrochemie und die lebensmittelverarbeiter.
was wir brauchen sind lebensmittel, welche den bauern ein gutes auskommen geben, der umwelt nicht schaden , den nutztieren ein artgerechtes leben ermöglichen und für die konsumenten bezahlbar und gleichzeitig gesund sind. verzichten können wir aber gerne auf die auswüchse der agrochemie.
und wie erreicht man das? beginnen sollte man mit pflanzensorten, welche auch ohne dauerndes spritzen gedeihen. und wenn die bauern dann merken, dass ihnen unter dem strich mehr im geldbeutel bleibt wenn sie nicht zu ertragsmaximierung den ganzen profit für agrochemie verpulvern, dann kommt die weitere entwicklung von ganz alleine.... |