Zitat: Ok, ist schon bald 20 Jahre her.
Wenn man mal bedenkt, man muss 20Jahre zurückschauen, um ein stichhaltiges Argument zu finden. Klar gäbe es viele Argumente, die oberflächlich gesehen stichhaltig sind. Doch dann könnte man gleich den ganzen Autoverkehr verbieten, da sterben XXX-fach mehr Leute, oder das Schwimmen in Flüssen und Seen oder das Besteigen der Berge usw.. Für Eltern, welche Kinder verlieren zB. ist das auch sehr hart und brutal, auch wenn kein Täter und keine Waffen zum Tod geführt haben. In Zahlen viel, viel tragischer, also fertig lustig, kein Baden mehr und keine Bergwanderungen?
Die grösste Gefahr ist jedoch mMn, dass es schleichend zu einer Entdemokratisiserung auf allen Ebenen kommt, aktuell zB Bargeldabschaffung hat hier zZ keine Chance. Die Mentalität der Politiker ist sicher demütiger, wenn der Bürger den Staat auch bei der inneren und äusseren Sicherheit mitträgt und das Verantwortungsbewusstsein des Bürgers höher. Klar kommt das zu Unfällen und tragischen Vorfällen, doch wie oben geschrieben, dann soll man mal alles verbieten, wenn man so sicher wie in einem Kinderparadies sein will, am besten gleich den Tod und das Leben.
In Deutschland glauben vielleicht viele an eine perfekte Welt ohne Waffen, ohne Gewalt, ohne Risiken, doch hier sind sie bisher in der Minderheit. Da kann man noch so klug sein, solange keine Mehrheit für eine radikale Entwaffnung ist, wird das nicht passieren, obwohl die EU das anstrebt. Vor was haben die denn Angst? Vor den paar Toten oder vor den Bürgern, die das als Beispiel sehen, dass es einigermassen funktionieren kann, den Bürgern mehr Macht zu geben und den Politikern dadurch weniger? |