Nein vor Augen führen, dass die Höhe der Zinsen bei Hypoport völlig egal sind. Die Höhe des vermittelten Darlehensvolumen wird lediglich durch die angebotenen Immobilien beschränkt. Nur wer eine Immobilie kaufen möchte braucht ein Darlehen. Steigen die Zinsen und jemand könnte sich deshalb Wohnraum nicht mehr leisten, dann stehen hier eine Menge andere Leute bereit, die das können und an seiner statt die Wohnung kaufen. Die Zinsen steigen ja auch nicht derart stark an, dass sich nur noch wenige eine Immobilie leisten könnten. Das Zinsniveau bleibt hitorisch gesehen mit Sicherheit sehr tief. Das heißt wir werden noch über Jahre einen Nachfrageüberhang bei den Immobilien haben, das Angebot ist zu knapp. Insoweit hat Hypoport keinerlei Nachteile von höheren Zinsen. Im Gegenteil, wenn die Zinsen steigen gibt es Vorzieheffekt, da man sich die alten Darlehenskonditionen sichern möchte. Diese Vorzieheffekte würden dann wie 2015 zu einer stark anziehenden Nachfrage führen. Ansonsten wächst Hypoport ja zusätzlich strukturell durch die wachsende Anzahl von Banken, die angebunden sind und die Zunahme deren Geschäfte über Europace. Bei Immobilienunternehmen, insbesondere den Bestandshaltern sind höhere Zinsen ein Kostenfaktor, nicht aber bei Hypoport. Insoweit leiden wir hier zu unrecht mit. Es wird aber die Zeit kommen, wo Mr.Market das erkennt und zurückrudert. Wir wissen ja der Arme ist manisch depressiv und da setzt dann zeitweise auch sein Denken aus. |