Aixtron- und die Banken stufen fröhlich auf kaufen

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neuester Beitrag: 04.08.25 16:20
eröffnet am: 18.08.09 15:23 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 56038
neuester Beitrag: 04.08.25 16:20 von: Highländer49 Leser gesamt: 15603744
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03.02.13 15:44

3953 Postings, 5489 Tage nuujNoch mal Dissens

es ist so wie ein Puzzle. Man reimt sich was zusammen. Vermutungen, Indizien etc.
Merkwürdig finde ich z.B. auch, dass nach meiner Information nicht der Vorstandsvorsitzende, Herr Hyland die geplante Personalreduzierung vor der Mannschaft verkündet hat, sondern andere Mitglieder aus dem Vorstand. Ist der Dissens auch noch auf einer anderen Ebene? Gute Vorgesetzte stellen sich vor das Personal. Ohne das qualifizierte Personal ist die Fa. aufgeschmissen.
Zudem war ein kurzer Ausschnitt hier in der WDR Lokalzeit Aachen. Da sah man  wie die Zeit- und Leiharbeitsfirma Quip Aixtronanlagen zusammenbaute. Quip ist auch als Nachfolger bei Bombardier in Aachen im Gespräch. Das sind kostenreduzierende Möglichkeiten.

Trotzdem finde ich die Pipeline bei Aixtron zukunftsweisend. OLED herzustellen ist schwierig. Gedacht ist OLED  für Flächenbeleuchtung. Das Trägermaterial will oft nicht so, wie man möchte (Feuchtigkeit etc.) . Auch Farben haben z.B. auch unterschiedliche Leuchtdauer. Da gibt es genug Forschungsbedarf.
Auch hier in Aachen beim Philipsforschungslabor wird heftig geforscht. Ein Bekannter arbeitet dort. War zuletzt in China. Da läuft so einiges u.a. natürlich auch OLED´s bei Philips.

Man stelle sich vor: In einem Kugelschreiber ist eine OLED eingerollt. Diese kann beliebig herausgezogen werden und als Bildfläche verwendet werden. Im Kugelschreiber sind Nanoröhrchenchips (Forschungsfeld von Aixtron) für die Software und auch ein Handy eingebaut. Mehr braucht man nicht. Klein und fein. Sind die OLED´s verbraucht rollt man einfach eine neue ein. Vorteil der OLED´s ist die kostengünstige Herstellung. Da kann man natürlich noch ziemlich viele „Spinnereien" entwickeln. OLED´s werden aber allgemein als zukunftsträchtig angesehen.

Die unterschiedlichen Auffassungen in der Führungsriege bedeuten meist, dass es zu Änderungen kommen wird. In welche Richtung der Kurs gehen wird bleibt abzuwarten.
Ist halt nur eine Meinug.  

03.02.13 22:07

4095 Postings, 6460 Tage DerLaieLöschung


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Zeitpunkt: 04.02.13 14:07
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04.02.13 01:05
3

154 Postings, 5107 Tage valuepusherDie Evertiq Meldung deutet es doch an

"Der wichtige Grund für die sofortige Niederlegung auf eigene Initiative ist ein starker Dissens im Aufsichtsrat, der einen schwerwiegenden und dauerhaften Interessenkonflikt bewirkt hat, der nicht anders als durch sofortige Amtsniederlegung auflösbar war. "

Dass heisst, man hatte Meinungsverschiedenheiten und diese Meinungsverschiedenheiten haben zu einem Interessenkonflikt geführt, der aber mit sofortiger Amtsniederlegung auflösbar war. Spekulieren wir.

Wie kann es zu einem Interessenkonflikt bei Aufsichtsraeten kommen, wo doch alle Aufsichtsraete per se denselben Interessen zu dienen haben? Nur dann, wenn es Unterschiede bei den Aufsichtsraeten gibt, die zu unterschiedlichen Interessen führen. Hier liegt für mich die Vermutung nahe, dass der Dissens zu einem Konflikt geführt hat, da mind. ein Aufsichtsrat nicht unerhebliche Anteile an Aixtron hielt/haelt und somit auch Partikularinteressen als Aktionaer hat, die vielleicht durch den Dissens tangiert worden sind.

Eine mögliche Erklaerung waere z.B. eine geplante Kapitalerhöhung, welche diesen Aufsichtsrat natürlich anders tangieren würde als die anderen. Eine andere waere eine evtl. Übernahme.

Ich glaube, der Konflikt kann nur mit dem Aktienpaket des AR zusammenhaengen und nun darf jeder raten, ob es sich hier um eine Übernahme oder eine Kapitalerhöhung handelt.  

04.02.13 11:34

3268 Postings, 5822 Tage demolisvorwärts nimmer

rückwärts immer !!  

04.02.13 14:05

2999 Postings, 5002 Tage Aktienmensch@laie

vielleicht merkst du ja jetzt endlich, dass ich dich nicht für voll nehme.  

04.02.13 14:31

73921 Postings, 6268 Tage FillorkillCRV

Der 09 einsetzende Bullmarkt steuert nun auf sein euphorisches Finale zu. Aix war als Frühzykliker in bemerkenswerter Weise vorgelaufen, um dann in der Folge typischerweise und gegen den Markt weitestgehend wieder abzugeben. Das nächste überzeugende CRV daher erst in der kommenden Baisse. Und erst dann werden auch die Zahlen wieder überzeugen. Allerdings glaube ich nicht an 2.50 wie 08, weil es ja anders als damals die strategischen Käufer gibt. ...
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contrarian investors are buying / selling the divergence between fundamentals and expectations

04.02.13 17:45
2

2518 Postings, 4784 Tage Storm30018OLED: Gemeinschaftsprojekt So Light abgeschlossen

Spitzenstellung im weltweiten OLED-Wachstumsmarkt stärken

Der Markt der OLEDs – organische Leuchtdioden – wächst nicht zuletzt durch den Einsatz der Technologie für sehr dünne, flexible und effiziente Displays. Diese werden nicht nur für Fernsehgeräte und Bildschirme, sondern auch für MP3-Player, Kameras und Mobiltelefonen benötigt. Ein weiterer Markt hält Potenzial für die Leuchtdioden bereit: Für Beleuchtungsanwendungen ist das warme natürliche Weißlicht von Vorteil. Elf der führenden deutschen OLED-Unternehmen und Forschungseinrichtungen hatten sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren im im Gemeinschaftsprojekt So-Light mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Aus dem vom BMBF mit einem Gesamtvolumen von 14,7 Millionen Euro geförderten Projekt entstandene Innovationen sollen nun vermarktet werden

CleanTech & OLED News/ Deutschland. Das Gemeinschaftsprojekt So-Light orientierte sich entlang der Wertschöpfungskette vom OLED-Material bis hin zu OLED-Lichtanwendungen. Mehrere Innovationen aus dem Projekt sollen nun in die Vermarktungsphase übergehen.

Die elf Projektpartner (Novaled, Sensient, Universität Münster, Fraunhofer COMEDD, AIXTRON, LEDON OLED Lighting, Fresnel Optics, HELLA, Siteco, BMG MIS und die Universität Paderborn/L-LAB) arbeiteten an verschiedenen OLED-Technologie-Themen. So wurden mehrere Innovationen im Bereich OLED-Materialien, -Prozesse, -Optiken und - Integration generiert. Gleichzeitig sind OLED-Anzeigen und -Spezialbeleuchtungen in den Anwendungsfeldern Automotive, Architektur und Großdisplay-Hinterleuchtung entstanden. Ziel war es, die Ergebnisse möglichst umfassend in Anwendungsstudien und Demonstratoren einzusetzen und die deutsche Spitzenstellung im OLED-Wachstumsmarkt zu stärken. 

Konkrete Ergebnisse

Das OLED-Gemeinschaftsprojekt erbrachte im Einzelnen Ergebnisse auf den Gebieten neuer Materialien, Prozesse, Panel- und optische Technologien. Im Bereich der Materialien konnten beispielsweise neue Hostmaterialien entwickelt werden, die zur Effizienzsteigerung der OLED führen. Auch ein neues p-dotiertes Löchertransportsystem wurde entwickelt. Dieses birgt Potenzial für geringere  Absorption und einfachere, kostengünstigere Skalierbarkeit

Im Bereich der Prozessentwicklung konnte außerdem ein Hochratenverdampfungsprozess demonstriert werden. Verglichen mit konventioneller Verdampfungstechnik werden Prozesse  um Größenordnungen schneller. Ein Projektpartner konnte demonstrieren, dass sich die OLED-Panel- Homogenität durch den Einsatz einer speziellen rückseitigen Wärmeverteilungseinheit erheblich steigern lässt, ohne die flache Bauform der OLED zu beeinträchtigen

Neben neuen optischen Technologien und Qualifizierungsmethoden konnten auch neue großflächige und so genannte TABOLA OLED-Panels für Anwendungsstudien eingesetzt werden. Darunter die oben dargestellte Heckleuchte mit einer Vielzahl von roten OLEDs. Das Unternehmen HELLA erstellte in diesem Zusammenhang eine Designstudie für die Heckleuchte und die Autobobil-Innenbeleuchtung .

TABOLA wurde außerdem genutzt, um eine Pendelleuchte zu entwickeln, die LEDs und OLEDs kombiniert. Auch eine OLED Hinterleuchtungseinheit für LCD-Anzeigen wurde im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes So-Light entwickelt. Dies ist ein zentraler Aspekt, der zum Aufbau großflächiger LCD-Anzeigesysteme mit geringer Bautiefe darstellt

http://www.cleanthinking.de/...schaftsprojekt-so-light-abgeschlossen/

 

04.02.13 20:02

73 Postings, 5247 Tage rainervalerieWann gibts die Zahlen für`s 4. Quartal von Aixtron

 

kann das jemand sagen.

Vielen Dank

 

04.02.13 20:08

9 Postings, 4569 Tage Frodo100und Veeco bitte

04.02.13 21:23
1

4095 Postings, 6460 Tage DerLaieLöschung


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Zeitpunkt: 05.02.13 22:55
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05.02.13 06:41
1

2518 Postings, 4784 Tage Storm30018Eine Glasfassade als Lampe und Kraftwerk zugleich

STEYR/SEITENSTETTEN. Energie aus Glas: Das Forschungsunternehmen Profactor und der Glasbearbeiter Lisec arbeiten an einer revolutionären Technologie

Eine rahmenlose Glasfassade, die gleichzeitig Energie liefert und bei Dunkelheit den Innenraum eines Gebäudes beleuchten kann: Was nach der Kulisse eines Science-Fiction-Films klingt, könnte in einigen Jahren bereits Realität werden. Die Steyrer Forschungsschmiede Profactor arbeitet gemeinsam mit dem Mostviertler Glasbearbeitungsunternehmen Lisec in einem von der EU geförderten Projekt an der Glasfassade der Zukunft. „In dreieinhalb Jahren soll es einen fertigen Prototyp geben“, sagt Hannes Fachberger, zuständiger Projektleiter bei Profactor.

Für die revolutionäre Fenstertechnologie haben sich die beteiligten Unternehmen hohe Ziele gesetzt. Wärmebehandeltes Dünnglas soll es ermöglichen, dass das Gewicht der Fenster um die Hälfte reduziert wird. Dennoch soll 50 Prozent weniger Lärm in den Innenraum dringen. Die Glasfassade soll je nach Tageslicht die optimale Ausleuchtung im Innenraum gewährleisten und gleichzeitig die Funktion einer Photovoltaik-Anlage erfüllen.

Ergebnisse industriell umsetzen

Für das Anfang Oktober des Vorjahres initiierte Projekt steht ein Zeitraum von dreieinhalb Jahren zur Verfügung. Wesentliche Faktoren der Forschung seien die Wirtschaftlichkeit und die Möglichkeit, die Forschungsergebnisse industriell umzusetzen.

„Nach dem Abschluss der Forschung wird es noch etwa zwei Jahren dauern, ein marktfähiges Produkt daraus zu machen“, sagt Profactor-Projektleiter Fachberger. Man entwickle auch bereits Maschinen für die spätere Produktion. Ziel sei es, die Herstellungskosten 15 Prozent unter denen vergleichbarer Gläser mit ähnlicher Qualität zu halten.

Die verschiedenen Funktionen seien bereits im Labor erprobt worden und würden dort gut funktionieren. „Die Schwierigkeit ist nun, die Produktionstechnologien für Glas zu entwickeln und das Ganze auf große Flächen zu bringen“, nennt Fachberger die größten Herausforderungen in den kommenden Jahren.

Basis für die Energiegewinnung der Glasfassade seien organische Photovoltaikzellen, die mit Hilfe des so genannten „Inkjet-Drucks“ auf der Oberfläche angebracht werden sollen. „Wir müssen diese im Labor gut erprobte Technik nun in die Fenstertechnologie integrieren“, erklärt Fachberger. Die organischen Leuchtdioden, so genannte Oled-Schichten, die ebenfalls an der Oberfläche angebracht werden und den Innenraum mit Hilfe von beweglichen Mikrospiegeln je nach Tageslicht ausleuchten, seien schon zur Serienreife entwickelt worden. „Die bekommt man für eine Fläche von zehn mal zehn Zentimeter zu kaufen“, berichtet der Projektleiter. Weltkonzerne wie Philips würden dabei mitspielen, die Beleuchtungstechnologie auf große Flächen zu bringen.

Ein spezielles aus einer Atomlage Graphit bestehendes Nanomaterial soll die Stromzuleitungen zu den Mikrospiegeln und die Ableitung von der Photovoltaik bewerkstelligen.

Von EU gefördertes Projekt

1 Mem4Win heißt das internationale Projekt, in dem seit 1. Oktober 2012 die Steyrer Firma Profactor und das Mostviertler Glasbearbeitungsunternehmen Lisec an einer revolutionären Glasfassade forschen. Das Projekt wird vom 7. Rahmenprogramm der EU gefördert. Fünf weitere Unternehmen, darunter die Durst Phototechnik SPA, die Energy Glas GmbH und Aixtron SE sind am Projekt beteiligt.

2 Dreieinhalb Jahre: So lange soll es dauern, bis ein Prototyp des Produkts fertig gestellt ist. Zwei weitere Jahre später könnte die Technologie serienreif sein.

3 Graphen nennt sich das Nanomaterial, das Profactor seit einigen Jahren intensiv erforscht. Unabhängig vom Einsatz in der neuen Fenstertechnologie könnte es teure Rohstoffe wie Silber ersetzen, die bisher für die Herstellung transparenter, leitfähiger Schichten benötigt wurden. Als Graphen wird eine Atomlage Graphit (Kohlenstoff) bezeichnet.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/...eich;art68,1057785

 

05.02.13 10:19
1

6776 Postings, 6656 Tage xoxosAus der Ferne

Ich beobachte Aixtron schon länger aus der Ferne und muss mich wundern, dass immer noch viele in diesem Wert rumzocken. Dabei gibt es 4 Punkte, die eigentlich Warnung genug sein müssen.

1. Umsatz- und Ertragsentwicklung sind seit ein paar Jahren negativ

2. Die technische Lage der Aktie hat sich verschlechtert; der Aufwärtstrend ist bereits wieder gebrochen

3. Ende letzten Jahres hat der Vorstand Aktien verkauft

4. Kürzlich ist der Aufsichtsrat zurückgetreten.

Ohne Klarheit über die Beweggründe zu 3. und 4. kann man nicht sinnvoll investieren; es wäre eine reine Spekulation.  Dissens - wie man wohl in Aachen berichtet - bedeutet ja wohl, dass eine wichtige Entscheidung bevorsteht. Übernahme muss nicht schlecht sein, aber ohne Kapitalerhöhung geht das in der jetzigen Lage nicht.
Fundamental läßt der nächste Boom auf sich warten; also sehen wir wohl nochmal schlechte Zahlen.

Alles zusammen führt dazu, dass man besser die Finger rauslassen sollte. Lieber mit Sicherheit 2 Euros mehr zahlen als jetzt eventuell ins Messer zu laufen.  

05.02.13 11:18

3268 Postings, 5822 Tage demolisschlachtfest

oder verarsche ??  

05.02.13 11:28

10 Postings, 5011 Tage GordonGreed... oder verarsche??

 ... die letzten lemminge werden herausgeschüttelt!

 

05.02.13 13:07
1

2999 Postings, 5002 Tage Aktienmensch@xoxos

zu 1: zykliker

zu 2: mag sein

zu 3: falsch

zu 4: auch falsch. es waren nur 2.

Ohne Klarheit über die Beweggründe zu 3. und 4. kann man nicht sinnvoll investieren; es wäre eine reine Spekulation.

Noch schwieriger ist eine Spekulation, wenn man die Punkte3 +4 zum einen nicht einordnen kann und zum anderen völlig verkehrt wiedergibt.

 

05.02.13 14:46

154 Postings, 5107 Tage valuepusherNatürlich hat der Vorstand verkauft

Ich sehe z.B. dass Wolfgang Breme, Finanzvorstand 39.000 Aktien am 30.11.2012 für 9,5362 Eurolinge pro Stück dem Markt auf das Auge gedrückt hat. Das waren Aktien aus dem Stock Options Programm von 2007.

Wenn der gute alte Wolle, seines Zeichens Finanzvorstand, die 9,5362 Eurolinge als guten Preis für seine Aixtron Aktien ansieht, sollte man es ihm gleichtun und für 9,70 Eurolinge verkaufen. Der wird schon wissen, warum er zu diesen Kursen verkauft.
 

05.02.13 15:19
1

2999 Postings, 5002 Tage Aktienmenschsprach der pessimist und

übersieht dabei zum einen, dass so ein vorstand nicht aus einer person besteht und dass alle anderen mitteilungspflichtigen "Aixtron-Personen" 9,5362 EUR offenbar als nicht hinreichend attraktiv genug für ein Verkauf erachtet haben.

Und meinst du, das stock options programm von 2007 galt nur für den "guten alten wolle"?  

05.02.13 15:44

154 Postings, 5107 Tage valuepushernee, aber der gute alte Wolle ist Finanzvorstand

... und nicht Vorstand für Personal oder Kantinenwesen. Der wird noch mit den besten Einblick in seinen Laden haben. Ausserdem muss man das folgendermassen sehen:

1. Wolle ist vollkommen unfaehig ==> In diesem Fall sollte man verkaufen, da man doch nicht an einem Unternehmen beteiligt sein will, wo Wolle an entscheidender Stelle herumwerkelt.

2. Wolle hat den Durchblick ==> In diesem Fall sollte man verkaufen, da man dann genau das machen würde, was auch Wolle getan hat.

Ergo: VERKAUFEN  

05.02.13 16:04
1

2999 Postings, 5002 Tage Aktienmenschsprach der pessimist

und ignoriert dabei, dass ein Vorstandsvorsitzender kaum weniger Einblick in einen Konzern haben wird. Ebenso verhält es sich mit dem dritten Mitglied des Triumvirats, das nicht nur am längsten im Vorstand aktiv ist, sondern darüber hinaus als Diplomphysiker am meisten technisches Knowhow mitbringen sollte.

Aber bevor wir uns in details verleiren...schau doch mal, ob es nicht anderswo auch üblich ist, seine optionen bei Fälligkeit einzulösen.  Optionen sind oftmals fester Bestandteil einer Vorstandsvergütung. Jedes Jahr werdne welche fällig und jedes Jahr werden diese veräußert. Ansonsten lebt es sich nur halb so gut und man läuft Gefahr, irgendwann auf nem richtig großen Berg zu sitzen. Schliesslich kommen ja ständig neue hinzu.
Da kann man natürlich etwas negatives reinintepretieren - hat ja auch gerade Hochkonjunktur - man kanns aber auch sein lassen.

so, jetzt könnte man noch argumentiren, dass er ein schlechtes Händchen hatte und viel zu früh verkauft hat....aber in seinen Gehaltssphären spielen steuerliche Aspekte auch eine wichtige Rolle. Insofern wird er sich bei einem verkauf in 2012 schon etwas gedacht haben.  

05.02.13 16:28

154 Postings, 5107 Tage valuepusherEs gibt Unterschiede zwischen Insiderverkauf ...

... und Insiderverkauf. Wenn ein Insider zu Hoch- oder Höchstkursen verkauft, habe ich dafür vollstes Verstaendniss und waere auch der letzte, der dem zuviel Bedeutung beimessen würde. Wenn ein Insider jedoch zu Tiefstkursen schmeisst ist das genauso aussagekraeftig, wie wenn einer zu Höchstkursen kauft. Das erste ist ceteris paribus ein klares Verkaufssignal, das zweite ein Kaufsignal.  

05.02.13 16:42

4095 Postings, 6460 Tage DerLaie???

1) Frage, war es nicht so, dass der CFO von seinem Optionsrecht zu Beginn einer 5-jährige Frist gebrauch gemacht hat ?

2) Umsatzerlöse der Aixtron AG/ Aixtron SE in Mio €:

1999:  85

2000: 160

2001:  240

2002: 152

2003: 91

2004: 140

2005: 140

2006: 170

2007: 215

2008: 275

2009: 300

2010: 780

2011: 610

2012: 220 (?) lt. Aachener Zeitung

Kann man angesichts dieser Umsatzentwicklung wirklich unterstellen, im Tal eines tiefen (Schweine-) Zyklus zu sein? Oder waren nicht die Jahre 2010 und 2011 die großen Aussreißer nach oben.

Auf die sog. 2. LED Welle mussten wir übrigens 10 Jahre warten. Die 3. Welle kommt sicherlich. Doch wann ? Und in welcher Größenordnung für Aixtron. Und über wieviel Jahre wird sich die 3. Welle erstrecken ? Und in welcher Form können die (Klein-) Aktionäre von Aixtron daran partizipieren....

 

05.02.13 16:44

154 Postings, 5107 Tage valuepusherDie Frage ist doch, können die ...

... Aktionaere daran partizipieren? Was passiert, wenn die 3. Welle erst in drei oder fünf Jahren kommen sollte? Dürfte dann nicht schon lange das Licht hier ausgeknipst sein?  

05.02.13 17:00

2999 Postings, 5002 Tage Aktienmenschoder in 10 oder 20. wer das glaubt, sucht sich

entweder nen anderen titel oder deckt sich mit puts ein. die hedgefonds, die im letzten jahr über shortpositionen druck ausgeübt haben, geben ihre gerade ab. ruft dort einfach an. da könnt ihr größere mengen ohne weiteres erwerben.

wer aber ein bisschen nachdenkt, wird feststellen, dass es keine 3 jahre mehr dauern wird. Die led-"glühbirnen"-Preise fallen rasant und erreichen bald ein massenmarkttaugliches Niveau.

Wer glaubt, dass in Europa, das nun wirklich spät dran ist mit energieeffizienter Beleuchtung, in 5 jahren noch in der breite mit energiesparlampen rumhantiert wird, der soll das tun und sich den ersten absatz nochmal durchlesen.

@valuepusher
selbstw enn die welle erst in 10 jahren käme, müsste hier niemand das licht ausknipsen. 500 mio. eigenkapital reichen dicke, zumal das begeben von anleihen zu minizinsen und auch anders geartete fremdkapitalaufnahmen ja jedem freistehen.  

05.02.13 17:05
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2999 Postings, 5002 Tage Aktienmensch@laie #9440

wärst du vielleicht so frei und schreibst auch die jahreshöchstkurse zu den einzelnen umsatzahlen der jahre 1999ff?

oder passt dir das nicht, weil man dann sehen könnte, dass man im jahr 2000 mit weniger umsatz als heute und keineswegs besseren perspektiven 8 mal so hoch stand wie heute.

aber stimmt, die bewertungsfrage braucht man mit dir ja nicht zu diskutieren. da kennste dich ja null aus. labern kannste aber.  

05.02.13 17:16

154 Postings, 5107 Tage valuepusherAktienmensch, ich bin in Puts

Die Aktie notiert bei round about KUV 4, nicht KGV 4. Vierfacher Umsatz bei gleichzeitig haussierenden Aktienmaerkten weltweit,  Insider verkaufen, Entlassungen stehen an, Umsaetze sind weggebrochen, zwei Aufsichtsraete machen den schlanken Fuss und die Aktie notiert in der Naehe ihrer Jahrestiefstaende. Wenn das kein Put/Short ist, was dann?  

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