Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 05.08.25 10:12
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198887
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12.06.20 13:09
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7320 Postings, 4490 Tage gnomongesetzliche regelungen

betreffend sterbehilfe können kaum lange vor der zeit  alle möglichen eventualitäten im sinne des patienten verantwortungsvoll regeln. der zuletzt gültigen (quasi testamentarischen) patientenverfügung sollte in jedem fall prioritär  folge geleistet werden, auch wenn diese erst 5 vor 12 neu verfasst wird, wenn zu diesem zeitpunkt keine grundsätzlichen bedenken über den geisteszustand des patienten bestehen.

die gleiche problematik findet sich bei verfügungen im entführungssfall, wo entschieden ist, daß unter keinen umständen lösegeld bezahlt werden darf.
 

12.06.20 13:25

7320 Postings, 4490 Tage gnomon#458

im zweifelsfall muß  eben durch die zuständige gemeinschaft von angehörigen und ärzten nach bestem wissen und gewissen möglichst einvernehmlich entschieden werden.

persönlich denke ich, das sterbehilfe per se juristisch möglich sein muß, wenn der tod die wahl des kleineren übels ist.  

12.06.20 13:26

7320 Postings, 4490 Tage gnomonsterbehilfe

sollte als akt der menschlichkeit verstanden werden.  

12.06.20 13:52
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7320 Postings, 4490 Tage gnomonmeine Vorfahren unter den Braunen und den Roten ge

vorfahren die nicht unter den braunen und den roten gelitten haben, muß man mit der lupe in s-amerika suchen.  gauland- und höcke-vorfahren haben vielleicht noch wesentlich mehr gelitten als deine vorfahren.  sei darüber hinaus versichert, daß viele der schlimmsten naziverbrecher vorfahren hatten, auf die sie sich auch nicht berufen konnten.  

12.06.20 14:41
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10180 Postings, 6069 Tage Eidgenosse#452, ist je nach Land halt verschieden

Zitat:

"Bedingung für jede Freitodbegleitung ist, dass der sterbewillige Mensch den letzten Schritt - das Trinken des in Wasser aufgelösten Medikaments oder das Öffnen des Infusionshahns – selber vornimmt. Der Sterbewillige kann den Vorgang bis hierhin jederzeit abbrechen."

https://exit.ch/freitodbegleitung/was-ist-eine-freitodbegleitung/  

12.06.20 15:15

17174 Postings, 7876 Tage sue.viratlosigkeit herrscht ..


Von der geplanten Ausweitung der amerikanischen Sanktionen könnten auch Verwaltungsakte staatlicher Behörden betroffen sein, fürchtet das Wirtschaftsministerium. Zudem würden wohl deutlich mehr deutsche Unternehmen zum Ziel von Strafmaßnahmen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...nktionen-16811760.html


 

12.06.20 15:18

80400 Postings, 7761 Tage Anti Lemming"Schwarz" von Daiphong für # 456.

Da merkt man doch gleich, dass er angeblich Flüchtlingshelfer ist ;-)  

12.06.20 15:27
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80400 Postings, 7761 Tage Anti LemmingWas die schwarze Community in New Jersey

gegen die Columbus-Statue (Foto in # 456) einzuwenden hat - und warum die Hände und das Gesicht der Statue blutrot bemalt wurden:

"Für uns schwarze Amerikaner repräsentiert Christopher Columbus einen Privatisierer, einen Kolonisten, einen Vergewaltiger und vieles andere mehr. Warum kann nicht stattdessen eine Statue von Marcus Gavey oder Malcolm X [schwarze Bürgerrechtler, A.L.) aufgestellt werden? Oder von Dr. (Martin Luther) King?..."

----------------------

“Christopher Columbus to us, as Black Americans, represents a privatizer, a colonizer, a rapist and many other things,” Ronsha Dickerson told the outlet.

“So why we ask can’t it be a statue of the late Marcus Garvey, Malcolm X? Why can’t it be Dr. King? Why can’t it be Elijah Muhammad? Why can’t it be someone who has worked hard to help black people?”  

12.06.20 15:32
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80400 Postings, 7761 Tage Anti LemmingEinbettung in den historischen Kontext...

https://www.welt.de/politik/ausland/plus209398967/...Nostalgiker.html

Statuen für Sklavenhalter – Das Rückzugsgefecht der Südstaaten-Nostalgiker
.
Sie sollen verschwinden: Die Statuen der Südstaatengeneräle Jefferson Davis, Alexander Stephens und Robert E. Lee (v.l.) stehen im Kapitol

Seit Jahren findet in den USA eine Debatte darüber statt, was mit den öffentlichen Symbolen des Südstaaten-Rassismus passieren soll. Mit Denkmälern, die Politiker und Generäle der Sklavenhaltergesellschaft feiern, genauso wie mit den nach ihnen benannten Armeebasen. Doch wohl noch nie zuvor war diese Debatte so aufgeheizt wie nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd.

Tatsächlich ist die Verklärung der Südstaaten ein Phänomen, das erst mit einiger Verspätung nach dem verlorenen Bürgerkrieg einsetzte. Damals versuchte der Norden zunächst noch in der sogenannten „Reconstruction“ die Lage der Schwarzen im Süden zu verbessern und deren Bürgerrechte durchzusetzen. Diese Phase endete 1877 aus politischen Gründen. Damit begann auch der Versuch der Weißen im Süden, ihre Macht zurückzugewinnen und etwa das Wahlrecht der Schwarzen systematisch zu beschneiden. Das mündete dann in die sogenannte Jim-Crow-Ära, als die ehemaligen Sezessionsstaaten zwischen 1890 und 1910 Stück für Stück per Verfassungsänderungen auf Bundesstaatenebene und mit neuen Gesetzen die Rassentrennung etablierten.

Damals entstanden überall im Süden Initiativen, den Südstaatenpersönlichkeiten der Bürgerkriegsära Statuen zu widmen und Armeebasen nach ihnen zu benennen. Triumphsymbole der wiedergewonnenen Herrschaft der Weißen über die Schwarzen.

Es ist erstaunlich [für mich nicht, A.L.], wie viel von dem kulturellen Erbe aus dieser Zeit sich bis heute gehalten hat, in der Hauptstadt Washington genauso wie im ganzen Land....

 

12.06.20 15:32

17174 Postings, 7876 Tage sue.vider Eigentuemer der Statue

kann mit ihr machen , was er will. Sonst niemand.  

12.06.20 15:34

80400 Postings, 7761 Tage Anti LemmingGilt das auch für Hitler-Statuen

in Deutschland?  

12.06.20 15:36

80400 Postings, 7761 Tage Anti LemmingSchon mal etwas von "Erregung öffentlichen

Ärgernisses" gehört? Ganz zu schweigen von verfassungsrechtlich verbotener NS-Propaganda (in Bezug auf Beispiel in # 468)?  

12.06.20 15:42

80400 Postings, 7761 Tage Anti LemmingStarbucks" wird in USA boykottiert,

weil es den Starbucks-Angestellten verboten wurde, T-Shirts oder Symbole mit "Black Lives Matter" zu tragen.

Boykott sollte mMn auch auf deutsche Starbucks übertragen werden. Sowieso schwachsinn, dort 5 Euro für einen Frappe aus Pappe hinzulegen.

https://www.marketwatch.com/story/...ack-lives-matter-gear-2020-06-11

Boycott Starbucks? Coffee giant gets slammed for telling workers not to wear Black Lives Matter gear

....Starbucks prohibited its workers from wearing accessories or clothing mentioning BLM, citing its dress-code policy [LOL, A.L.] that targets anything to do with politics or religion.

Despite backlash from employees, a spokesperson for Starbucks told BuzzFeed the rule will stay in place because it’s necessary “to create a safe and welcoming” environment...(Arschlöcher, A.L.)
 

12.06.20 15:50

17174 Postings, 7876 Tage sue.viwie lang ist die Statue schon im Kapitol


"Seit Jahren" findet in den USA eine Debatte statt  

ja gut.  Dann wird die Debatte sicher zu einem alle Seiten befriedigenden Ergebnis kommen.
 

12.06.20 16:01

80400 Postings, 7761 Tage Anti LemmingStarbucks' Wucherpreise

 
Angehängte Grafik:
faserrre.jpg (verkleinert auf 54%) vergrößern
faserrre.jpg

12.06.20 16:21
4

14478 Postings, 4962 Tage Zanoni1Nun wird Christoph Columbus

also schon locker und flockig  implizit mit Adolph Hitler gleichgesetzt....

 

12.06.20 16:22

14478 Postings, 4962 Tage Zanoni1tausche ein ph gegen ein f

12.06.20 16:35

7320 Postings, 4490 Tage gnomon#472

in der harry´s bar - venedig zahlt man 20€ für einen bellini.
ist aber nicht der bellini, sondern  name und  location die den mehrpreis es ausmachen.  

12.06.20 16:39
1

7320 Postings, 4490 Tage gnomontausche ein ph gegen ein f

bei hitler oder bei columbus oder bei beiden?  

12.06.20 16:43

7320 Postings, 4490 Tage gnomonjetzt weiß ich

wieso der dorfdolm seinen spezl immer adi nennt.  

12.06.20 16:49

80400 Postings, 7761 Tage Anti Lemmingpfff !

12.06.20 16:56

80400 Postings, 7761 Tage Anti Lemming# 474

Ich habe mit dem Beispiel der Hitler-Statue nur auf den Denkfehler von sue.vi in # 467 aufmerksam machen wollen. Wenn jemand eine Hitler-Statue aufstellt, die er selber bezahlt hat, so sichert ihm das keinesfalls Recht. Die Öffentlichkeit kann trotzdem verlangen, dass die Statue wegen Erregung öffentlichen Ärgernisse entfernt wird. Diese öffentliche Interesse ist ein höherwertiges Rechtsgut als die Freiheit des Eigentums bezüglich der Statue.

Außerdem wäre es "Volksverhetzung".

Für die Schwarzen in Amerika ist es ebenfalls ein starkes öffentliches Ärgernis, wenn eine Propaganda-Tradition weiter gepflegt wird, die Statuen von Sklavenschindern und Bürgerrechtsgegnern bis ins Kapitol gebracht hat (# 466).
 

12.06.20 16:59
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14478 Postings, 4962 Tage Zanoni1p.s. Die Bewertung von Christoph Kolumbus

ist indessen schon lange  und tatsächlich auch durchaus zu recht ziemlich umtsritten.
Wenn man bedeutende historische Persönlichkeiten des Spätmittelalters oder der Frührenaissance allerdings wirklich sinnvoll und angemessen bewerten möchte, so kann man nicht einfach das aufgeklärte humanistische Bewußtsein und Kultur des heutigen 21. Jahrhunderst als Ma?stab nehmen, sondern sollte dabei schon jene der jeweiligen Epoche, in der derjenige tatsächlich gelebt hat, berücksichtigen.
Ansonsten könnte man im übrigen außnahmslos alle Statuen, aller historischen Persönlichkeiten, die vor dem Zeitalter der Aufklärung gelebt und gewirkt haben, abreißen und vernichten.

Aus einem Artikel über Christoph Kolumbus:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/...stoph-entdecker-100.html

"Vom Entdeckerrausch lässt sich Christoph Kolumbus mitreißen. Hätte er Amerika nicht gefunden, wäre es ein anderer Kapitän seines Schlages gewesen. Kolumbus ist ein Produkt der Zeitenwende, ein Kind des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit. Er ist religiös, aber voller Neugier, ein überzeugend auftretender Tatmensch, der das sprichwörtliche Ei zum Stehen bringt.

Ihm ist zeitlebens nicht klar, dass er nicht Indien, sondern einen neuen Kontinent entdeckt hat. An seiner Leistung ändert das nichts. Auf der Suche nach Gold, Gewürzen und Reichtümern öffnet er den Weg nach Amerika und ermöglicht den spanischen Herrschern den Aufbau eines Weltreiches. Und er ist ein Pionier der Kolonisierung, ein Bahnbrecher der Europäisierung der Erde.

Kolumbus ist voller Widersprüche, etwa wenn er die Eingeborenen der Karibik als gutmütige, unverdorbene Wilde beschreibt und sich um ihr Seelenheil sorgt. Im selben Atemzug betrachtet er sie als fabelhafte Untertanen, die sich mühelos unterjochen lassen. Mit Sklavenjagden hat er keine Probleme und Massaker nimmt er in Kauf, wenn die Ureinwohner in den neuen Kolonien kein Gold heranschaffen.

Verglichen mit gnadenlosen Conquistadoren wie Hernán Cortés, Francisco Pizarro und Alonso de Ojeda handelt Kolumbus als Vizekönig beinahe maßvoll und bescheiden. Dennoch weist er Mördern, Räubern und Plünderern, die hoch entwickelte Kulturen auslöschen, den Weg. Am Ende steht ein Völkermord mit 20 Millionen Toten. "

Wenn man ihm vorhält, solchen Mördern, Räubern und Plünderern wie , Cortés, Pizarro und Ojeda den Weg gewiesen zu haben, so sollte man allerdings berücksichtigen, dass dies weder in seiner Absicht gelegen noch für ihn vorhersehbar gewesen sein dürfte.

Es spricht im übrigen nichts dagegen sich in solch einer Weise kontrovers mit historischen bedeutetenden und verehrten Persönlichkeiten zu befassen, ganz im Gegenteil sogar.

Deswegen muss man allerdings noch lange nicht ihre Denkmäler verunstalten und abreißen.
Sie bleiben ein wichtiger und bedeutsamer Teil der Geschichte, und die Bedeutung solcher Denkmäler als Zeitdokument sollte schon respektiert werden können.

..und jetzt komm mir bitte nicht wieder mit Deinem unerträglichen Hitlervergleich, um den geht es hier nämlich nicht.    

12.06.20 17:05

80400 Postings, 7761 Tage Anti LemmingStrittig, Zanoni

Schon Bismarck-Denkmäler sind politisch "aus der Zeit".

Gegen eine Luther-Statue aber hat z. B. auch heute niemand etwas einzuwenden, oder für Statuen großer Komponisten. Die haben der Menschheit nachweislich etwas Gutes und Erbauliches hinterlassen (hoffentlich gibt mir Bayern-Katholik Malko dafür jetzt keinen Schwarzen ;-)).  

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