zentralen Fähigkeit des Menschen, sich in die Lage des anderen zu versetzen, in seine Situation und Perspektive - und darüber auch die eigene und gemeinsame kennen zu lernen. Dadurch ändert sich auch die Oberfläche und Wertung aller Kontakte, Begegnung, Auseinandersetzung. Dies alles gilt seit jeher schon auch in der lebendigen Natur und in alle Arten von Sachen, zu Gruppen, Kreise, Klassen oder anderen Ländern. andere Zeiten, auch zu anderen Generationen, Kulturen, und natürlich immer zum anderen Geschlecht, darüber zum eigenen. Und zugleich lernt man sich dabei selber und die eigenen Kreise kennen, verstehen, zu berücksichtigen, zu organisieren, zu akzeptieren. Man lernt, sich zu orientieren und zu wachsen, so ist und wird der Mensch grundsätzlich ein individuelles, soziales, gesellschaftliches, arbeitendes, entdeckendes, besitzendes und universelles Wesen. Wer in der bürgerlichen Gesellschaft im Wesentlichen plündern will, wer seine zentrale Fähigkeit nicht große entwickelt, und daher andere Menschen als Objekte behandelt, der fühlt sich vielleicht als Herrscher der Welt, er kommt heute aber nicht mehr weit. Vielleicht noch in die Zuhälter-Szene von St. Pauli, von Schwulenkreisen, von Kindern.
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