US-Anleger (oder deutsche Retail-Anleger mit US-Broker) erst zu Beginn der US-Handelszeit handeln, also ab 15:30 h MEZ.
Anders ist es bei regulären NYSE-Aktien wie z. B. IBM oder XOM, da gibt es bereits vorbörslich Kurse für Kleinzocker, teils schon viele Stunden vor Markteröffnung und sogar mit akzeptablem Spread.
Ich habe allerdings in US-Foren gelesen, dass "Institutionelle" in USA auch vorbörslichen Handel mit OTC-Werten treiben können.
Der Marketmaker in Berlin ist daher entweder ein Institutioneller (dann hat er vermutlich jetzt schon OTC-Handel, allerdings wohl auch für ihn mit Riesen-Spread, den er weiterreicht). Oder er geht Kursrisiken bis zur Eröffnung des US-Handels ein und versucht diese mit dem hohen Spread abzufangen.
Letzteres könnte für ihn aber böse ins Auge gehen, wenn z. B. heute um 14 Uhr MEZ (8 Uhr US-Ostküstenzeit) eine außergerichtliche Einigung ankündigt würde*. Dann wäre FNMAS vermutlich schnell bei 25 Dollar (entsprechend 20 Euro), und der Marketmaker würde bis zu 14,70 Euro Verlust machen.
* Eine außergerichtliche Einigung mit Ankündigung der KE kann mMn ab jetzt jederzeit kommen, auch vor der SCOTUS-Entscheidung. |