Meines Erachtens spricht bei dieser Summe viel für die zweite Wahl..... Für Barauszahlungen gibt es keine Meldepflicht. Und im Fall von Österreich ist der Transport tatsächlich einfacher als etwa in der Schweiz. Wenn Sie mit dem Auto über die Grenze wollen, haben Sie normalerweise freie Fahrt. Innerhalb der EU müssen ein- und ausgeführte Geldbeträge auch nicht beim Zoll gemeldet werden. Insofern würden Sie sich also beim Grenzübertritt zumindest keinen weiteren Sanktionen aussetzen...... Eine Barauszahlung von größeren Beträgen funktioniert leider nur für die Ersten, die ihr Geld abholen, denn Banken wären schon bei einer Barauszahlungsquote von wenigen Prozent binnen kürzester Zeit faktisch Pleite. Nicht ohne Grund konnte man in Zypern über viele Tage gar kein Geld und selbst Heute immer noch nur wenige hundert EURO pro Tag abheben. Egal was man tut, das Geldsystem ist nunmal so gestrickt, dass früher oder später der Totalverlust droht und sei dieser auch schleichend, wie man gut in folgendem Bericht nachlesen kann. http://www.gegenfrage.com/...s-dollar-an-wert-und-bedeutung-verliert/ Das Hauptproblem beim Geld ist, dass man aus Geld, d.h. Nichts noch mehr Geld machen kann und damit Geld als ein Wertaufbewahrungsmittel dient, wiederum Geld dafür nicht gemacht ist, bzw. diese Wertaufbewahrungslust in immer größeren Geldvermögen und entsprechend Geldschulden münden. Interessant fand ich hierbei mal eine Aussage eines Milliardärs bei einem jährlichen Milliardärsmeeting, als man ihm die Frage stellte, ob ihm ein paar Milliarden nicht genügen. Die Antwort lautete ganz klar NEIN, denn ein anderer hatte eben 10mrd. ergo wollte er ihn überbieten. D.h. die Anhäufung von Geld in elitären Kreisen hat sich mittlerweile von der Realwirtschaft gänzlich abgekoppelt und wird zunehmend zu einem "Reichensport". Die leidtragenden dieser Extremsportart sind leider die Kleinen sowie vor allem die Mittelschicht, die zwangsläufig immer größere Schulden machen müssen um sich über Wasser halten und diesen Sport finanzieren zu können, von dem sie selbst nur die Zeche zahlen dürfen. Ein, wenn nicht das Grundübel ist also, dass man mit Geld noch mehr Geld machen kann, ohne etwas dafür leisten zu müssen. Natürlich wird ein BWLer jetzt Einspruch schreien, denn die Leistung besteht ja darin, dass Jemand Geld in Form eines Kredites zur Verfügung stellt und ein Ausfallrisiko trägt. Das Problem hierbei sehe ich aber darin, dass das Ausfallrisiko einerseits vom Zins abhängig ist und z.B. Staaten wie Griechenland eigentlich nur noch neue Schulden machen müssen um die Zinslast ertragen zu können, andererseits sich Staaten wie Japan ebenso hoch verschuldet sind, jedoch mittels "Zinsmanipulation" weiter überleben können, obwohl das Ausfallrisiko theoretisch genauso hoch wie in Griechenland wäre. D.h. der Zins spiegelt weniger das Ausfallrisiko, sondern vielmehr die Machtverhältnisse wieder und dient lediglich den Großen zu lasten der Kleinen. Auch in diesem Punkt hat der Bitcoin einmal mehr seine Vorteile, weil hier ein Zinssystem nicht funktionieren würde, weil hier keine FED oder Staat einfach mal die Schulden auffangen und die Geldmengen beliebig erhöhen könnten. Nicht ohne Grund gab es bereits mehrere Bankenpleiten im Bitcoinsystem, weil die Zinsen nicht zuverlässig gezahlt werden konnten. |