Als ich die Entlassungen bei Kontron las, habe ich komischer weise auch sofort an S&T denken müssen. So Abwegig sind die Gedanken nicht, denn:
1. Herr Niederhauser kennt Kontron aus früherer Zeit, weiss also wie der Laden läuft und was zu tun ist. 2. Herr Niederhauser träumte selbst davon, ein Unternehmen wie Kontron zu übernehmen 3. für die Investoren wäre es doch ein Glücksgriff, denn was gibt es besseres als jemanden zu haben, der das Unternehmen kennt und keine lange Zeit der Einarbeitung braucht 4. In seiner Zeit bei Kontron und jetzt bei S&T hat sich Herr Niederhauser einen Namen verschafft, der Kontron (und ihm selber auch ) wieder zu altem Glanz verhelfen könnte 5. S&T erwirtschaftet Gewinne, muss diese also entsprechend versteuern. Bei Übernahme Kontron kauft er sich Verlustvorträge, damit sind die Gewinne S&T ( auch das nächste/n Jahr/e) steuerfrei. 6. Die Zinskosten für aufzunehmendes Fremdkapital sind derartig niedrig, dass sie kaum zu beachten sind 7. Herr Niederhauser wollte immer schon mit S&T in den TecDAX, mit Übernahme Kontron wäre das 100% sicher ( ich hoffe aber auch so, ohne Übernahme) 8. mit Übernahme Kontron verschafft sich S&T einen Namen, denn S&T kennt keiner, Kontron hat(te) einen Klang und Ruf 9. Synergie-Effekte ergeben sich automatisch, führen zu Kostenentlastung, neuen Produkten und zu neuen Kunden
Ich muss nicht unbedingt recht bekommen, aber ich wollte meine Gedanken einfach mal zur Diskussion stellen. In diesem Forum sind Kapazitäten, die manches besser beurteilen können und mehr Detailwissen haben, aber manchmal schadet es nicht, wenn einer "Quer" denkt. |