Hatte sehr, sehr lange im Bankenumfeld (später Börsen und Großkunden wie Volkswagen, Daimler, Energieversorger etc.) zu tun, und war auch mal in einem Projekt zur Erfassung und Migration der Zentralbereiche auf eine neue Systemplattform (automatisierte Softwareverteilung, konsolidierung Client Systeme) dabei, die im Nachgang zu einer technischen Fusion zweier mittelgroßer Banken erfolgte - denke, dass mir die Prozesse und Schwierigkeiten halbwegs vertraut sind.
Seitdem ist es einerseits komplexer, andererseits auch einfacher geworden. Komplexer, weil das Sammelsurium an Programmen unübersichtlicher wurde. Dieses Microsoft Windows-lastige Client-Server Konzept wurde durch Citrix (Terminalserver) und virtuelle Maschinen (VMWare) aber auch einfacher handhabbar, weil die festen Grenzen aufgebrochen werden konnten.
Die TN3270 Emulationen sehe ich als wenig problematisch, die größte Schwierigkeit machen m.E. Eigenentwicklungen ehemaliger Partnerfirmen und Dienstleister, oder von ehemaligen Mitarbeitern, die nur mangelhaft dokumentiert sind, die aber in wichtigen Abteilungen genutzt werden - obwohl kaum jemand die Logik dahinter versteht. Deswegen will da keiner ran, und da das oftmals Millionengräber sind, will auch niemand ran, um das neu und besser zu machen, weil man dafür wieder Millionen in die Hand nehmen muss.
Man muss halt sehen, wie die Großkonzerne auf Win 10 auf Dauer reagieren.
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