Vielleicht hat der eine oder andere das noch nicht gelesen? Es beschreibt sehr treffend die momentane Lage und Aussichten. Gewiss wird es nicht mehr lange dauern bis die Abschlussarbeiten für den Konzernabschluss adhoc gemeldet werden. Bis dahin, zur kleinen Belustigung und zur Abwechslung das Vorwort aus dem Q3: Vorwort des Vorstands Sehr geehrte Aktionäre und Freunde des Unternehmens, die schwierigen Marktbedingungen auf den Kapitalmärkten, wie sie sich uns in 2002 und Anfang 2003 gezeigt haben, verbesserten sich in den vergangenen Monaten deutlich. Diese Entwicklung schlägt sich auch positiv im vorliegenden Quartalsergebnis nieder. (Hat scheinbar noch niemand gemerkt) Die WCM kehrt in die Gewinnzone zurück. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten 2003 beträgt knapp 10 Mio. a gegenüber minus 121,4 Mio. a im Vergleichszeitraum 2002. Wir gehen auf der Basis dieser Entwicklungen davon aus, dass wir das Geschäftsjahr 2003 nach heutigem Erkenntnisstand mit einem positiven operativen Ergebnis abschließen können. (Man kann sagen, dass sich kaum etwas Negatives getan hat, also ...!!!) Trotz der positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten befindet sich das Unternehmen in einer schwierigen Lage. (Richtig und zwar so, dass man von einer "angeschlagenen“ usw. spricht) Gerade nachdem auf der operativen Seite die Trendwende erreicht ist , verlangen die Banken unserer Tochtergesellschaft SIRIUS Beteiligungsgesellschaft mbH eine sofortige Rückzahlung der Kredite, die für den Kauf des IVGPaketes aufgenommen wurden. (wegen Rebon ) Die Banken haben mitgeteilt, dass sie das ihnen überlassene Pfand – die IVG-Aktien – versteigern werden. (zum Glück in letzter Sekunde abgewendet!!! ) Eine Versteigerung würde den Verlust stiller Reserven, aber auch den Abbau von wesentlichen Verbindlichkeiten bei der SIRIUS bedeuten. (!!!!!) Für eine weitgehende Entschuldung der WCM wurde ein detailliertes Konzept erarbeitet (klar die Ehlerdinger müssen über den Markt verkauft werden - an gute Freunde). Die geplante Reduzierung der Verbindlichkeiten sowohl auf Ebene der WCM AG als auch des Konzerns wird wesentlich durch Veräußerungen aus dem Beteiligungsbereich getragen. Daneben stehen auch im Immobilienbereich der Verkauf von Gewerbeimmobilien und ein verstärkter Abverkauf von Wohneinheiten zur zusätzlichen Reduktion von Finanzverbindlichkeiten an.(z.B. Gehag) Wir haben in vorangegangenen Publikationen und auch aktuell mehrfach über die Situation, die sich aus der finanziellen Lage von Aktionären der Gesellschaft sowie der Finanzierung der SIRIUS ergeben, berichtet. Besonders Sie, unsere Aktionäre, warten jetzt auf eine endgültige Entscheidung hinsichtlich der geplanten Veränderung in der Eigentümer- und Kapitalstruktur der WCM. Seien Sie versichert, dass hier entscheidende Maßnahmen vorbereitet werden. (Man höre und staune ;)) Die WCM hat in den vergangenen Monaten intensiv diese Prozesse begleitet und unterstützt. Aufgrund der unterschiedlichen strategischen Ziele der Investoren und der damit einhergehenden vielfältigen Adressaten der Angebote konnte bisher jedoch noch kein Ergebnis erzielt werden. Diese Entwicklung war für uns in diesem Ausmaß nicht absehbar und ist durch die WCM nicht im erforderlichen Maße beeinflussbar. Der Kapitalmarkt hat auf die Unsicherheiten, die sich durch diese Situation ergeben, sehr negativ reagiert. Aktionäre haben oder mussten sich aufgrund des Kursverlaufs von der WCM-Aktie trennen. (Z.B. unser Karl – der Arme Kerl, aber auch andere. Ob sie das noch bereuen werden?) Es ist uns bewusst, dass das Vertrauen in unsere Gesellschaft sehr gelitten hat. (Da bin ich auf die Wiedergutmachung gespannt) Wir werden die Gesellschaft mit oder ohne neuem Investor weiterführen. Der Finanzmarkt will klare Verhältnisse in der Eigentümer- und Kapitalstruktur. Wir werden dies nicht kurzfristig erreichen können, arbeiten aber stetig an den notwendigen Veränderungen. Frankfurt am Main, im November 2003 Der Vorstand s.o. |