Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

Seite 860 von 3138
neuester Beitrag: 19.08.25 21:55
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78450
neuester Beitrag: 19.08.25 21:55 von: Streuen Leser gesamt: 26684912
davon Heute: 8083
bewertet mit 52 Sternen

Seite: 1 | ... | 858 | 859 |
| 861 | 862 | ... | 3138   

13.05.19 11:39
2

400 Postings, 4480 Tage tarantelloDie Primärenergie soll aus erneuerbaren stammen..

@ eugenio

wer's glaubt. Du sagst ganz richtig, dass die Politik die Erneuerbaren systematisch einbremst. Zu welchem Zweck passiert das? Damit die schönen Posten bei den Energieversorgern weiter dazu herhalten dürfen, abgehalfterte Politiker zu versorgen. Ich gehe jede Wette ein, dass die Abschaltung von Kohle- und Atomkraftwerken so lange wie möglich herausgezögert wird. Und solange das so ist, fahren BEVs mit 40% Kohlestrom. Die CO2-Bilanz ist dann etwas besser als beim Verbrennungsmotor, aber immer noch verheerend. Der Schlüssel für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen ist die Stromerzeugung und -bereitstellung. Dabei wird P2G eine entscheidende Rolle spielen. Erst mit P2G wird die Energieerzeugung und der Verbrauch zeitversetzt möglich und wirklich dezentral.

Mich wundert, dass hier einige diesen einfachen Gedankengang nicht nachvollziehen können oder wollen.  

13.05.19 12:09
1

5990 Postings, 3845 Tage Eugleno@tarantello

volle Zustimmung.

Bis auf deiner Ansicht zu P2G aus genannten Gründen.
Allerdings politisch gewollt, wegen Erzeugung von Abhängigkeiten der Endverbraucher.

Mich wundert, dass dich die Effizienz nicht interessiert.  Warum den bei der Speicherung den Umweg über das ineffiziente H2 mit all den Nachteilen gehen?

Grund:
Vielleicht der politische Regelsatz: Abhängigkeit der Bürger geht vor Effizienz.

Praktisch ist auch der Nebeneffekt der Mehrfachbesteuerung, denn man kann den Endverbrauchern nochmals nett beim Tanken abmelken. Und das läuft ja gerade zu gut, durch die Zunahme der spritschluckenden KFZ, an dem der Bürger ja so viel Freude hat.

Ich denke der Zuwachs an Batteriespeichern in Privathaushalten macht den Energie-Konzernen und damit der Politik CDU, FDP mächtig Sorgen.

Ich würde die Idee von Tesla deshalb noch nicht aufgeben wollen. So dumm kann doch der Bürger eigentlich gar nicht sein und ein Wasserstofffahrzeug fahren zu wollen oder etwa doch?
 

13.05.19 13:13
1

400 Postings, 4480 Tage tarantelloAbhängigkeit der Bürger

Andersherum wird ein Schuh draus. Wenn Du dich wirklich unabhängig machen willst von Strom- und Ölkonzernen, dann musst Du deinen Stromanschluß kündigen und deinen Strom komplett selbst erzeugen. Alles andere belässt dich in der Abhängigkeit. Aus meiner Sicht ist die CO2-Bilanz viel viel wichtiger als der Wirkungsgrad.

https://www.umweltarena.ch/uber-uns/energieautarkes-mfh-brutten/  

13.05.19 13:33
1

5990 Postings, 3845 Tage EuglenoEs geht nicht

um 100% Autarkie der einzelnen Haushalte, da unwirtschaftlich. Eher um das Zusammenspiel. Auch da könnte der Staat mitwirken. Stichwort Netzentgeld bei Stromverkauf an den Nachbarn. Macht er aber nicht, ganz im Interesse der Konze.

Effizienz ist CO2 Verminderung. H2 bedeutet gegenüber BEV höheren CO2 Ausstoss.

Leider gehst du nicht auf die Erzeugung von H2 ein und nicht zuletzt da liegt ein Denkfehler.  

13.05.19 13:50

400 Postings, 4480 Tage tarantelloCO2-Bilanz Tesla

25 kWh/100km * 40% Kohleanteil * 1.050 g CO2/kWh Kohlestrom = 105 g CO2 je km. Dabei ist der ökologische Rucksack der Batterieherstellung noch nicht berücksichtigt.  

13.05.19 14:02
1

5990 Postings, 3845 Tage EuglenoSchon richtig

wobei die Batterieproduktion bei Tesla ja mit Regenerativstrom läuft. auch VW will die gesamte Produktion energieneutral gestalten und das Fahrzeug mit 0 g CO2 Rucksack übergeben will. Bin gespannt wie der ganze Strom herkommen soll, wenn in höchster Verschwendung zusätzlich H2 erzeugt werden soll.

Und wie soll jetzt H2 im großen Maßstab bereitgestellt werden? Ich frage nun schon zum 3. mal.

 

13.05.19 14:05
2

400 Postings, 4480 Tage tarantelloEs ist eine politische Frage

Leistungspreis, Netzentgelte, EEG-Umlage, Konzessionsabgabe führen dazu, dass der durchschnittliche Haushalt 30 Cent die kWh bezahlt. Ich persönlich zahle über 100 Cent die kWh, weil ich so wenig Strom verbrauche. Die Konzerne profitieren. Jede einzelne Maßnahme des Gesetzgebers führt dazu, dass die Regeln immer komplizierter und undurchschaubarer werden. Einzelne Bürger und kleine Betriebe kapitulieren angesichts der Komplexität.

Ich gebe  zu: Ein effizientes Gesamtsystem wäre besser als autarke Insellösungen. Aber dieses effiziente Gesamtsystem ist nicht in Sicht. Niemand in den Chefetagen hat Angst vor Batterien in privaten Haushalten, solange du für das Laden deiner Batterie Netzentgelte und EEG-Umlage bezahlst, weil die Batterie rechtlich wie ein Endverbraucher behandelt wird. Das große Flattern fängt erst an, wenn Du dich komplett aus dem System verabschiedest. Deine Ketten spürst Du erst, wenn Du dich bewegst.  

13.05.19 14:08

400 Postings, 4480 Tage tarantelloganz einfach

Fotovoltaik, Wasserleitung, Elektrolyseur, Kompressor, Wasserstoffspeicher  

13.05.19 14:30

5990 Postings, 3845 Tage EuglenoAlles nicht so einfach

leider!

Schon mal versucht ein Wasserkraftwerk zu bauen?

Klappt nicht! Da findet sich immer ein Biber, der wichtiger ist. PV ist gedeckelt und große Anlage auch noch einfach in der Genehmigung. Und das noch mit Faktor ca. 4 weniger Endkilometer um Fahrzeug.
Na das ist ja einfach zu bilanzieren. Dafü gibt es bestimmt Expertenkommissionen.

Bin gespannt.

Ist derzeit eh egal Tesla ist dank Trump auf dem Weg in den Abgrund.

Bin jetzt raus.  

13.05.19 14:49

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@MacGyver73: Gewicht

Ernsthaft? Verluste in den Kugellagern? Hast du dazu irgend welche Zahlen wie viele Promille-Bruchteile das ausmacht?

Das Gewicht geht linear in den Rollwiderstand ein, soviel ist schon mal richtig. Aber es gibt dafür auch viele Möglichkeiten den Rollwiderstand zu senken. Ganz banal schon mal der Reifendruck. Ich fahre z-B- mit 3,2 Bar die sich dank Luftfederung trotzdem komfortabel anfühlen. Und ja, meine Reifen nutzen sich gleichmäßig ab, es sind ja nur 0,1 Bar über der Empfehlung.

Fakt ist, auf der Autobahn spielt der Rollwiderstand so gut wie keine Rolle. Da dominiert der Luftwiderstand alles.

In der Stadt ist wiederum die kinetische Energie und die Frage was beim Verzögern damit passiert der Hauptaspekt beim Thema Gewicht. E-Autos haben da nun mal den Vorteil, dass sie >70% der kinetischen Energie aus der Verzögerung wieder für die Beschleunigung nutzen können. Ein E-Auto darf als schon mal mehr doppelt so schwer sein um die gleiche Effizienz zu haben. Ist es aber nicht!  

13.05.19 15:03

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@MacGyver73: Laster mit Batterien

Ich würde mal abwarten was Tesla tatsächlich an technischen Daten auf die Straße bringt. In der Presse wurde allgemein der Stand der Batterietechnik unterschätzt, dafür aber das Gewicht der fossilen Komponenten unterschätzt. Das Model 3 mit der Standard-Reichweite wiegt ja gerade mal 1.645 kg. Das hätte vor zwei Jahren auch noch niemand prognostiziert.

Neben der Batterie braucht der Semi ja nur 6 leichte Elektromotoren mit simplen Planetgetrieben.

Dafür fallen alle fossilen Bestandteile weg, vom Motor samt aller Nebenaggregate wie Lichtmaschine etc., Getriebe, Auspuff, Kardanwelle, Differential, Tanks usw. samt deren Aufhängung.

Zumindest die Version mit der kürzeren Reichweite wird vom Gewicht her eher unterhalb der fossilen Zugmaschinen liegen. Und das ist erst die erste Generation der Langstreckenzugfahrzeuge mit Batterie. Das Leistungsgewicht wird sich mit jedem Jahr weiter verbessern.  

13.05.19 15:39

5990 Postings, 3845 Tage Eugleno@sillycon

schönes Foto. Bei der Plattform reibt sich Siemens und Co sicher schon die Hände.
Dann Schiffe für den Transport, Verladung auf LKW und bundesweite Verteilung + Tankstellennetz.

Dazu parallel die Stromleitung Nord / Süd.

Sieht teuer aus. Und wozu das Ganze, wenn es E-Mobilität und lokale Erzeugungs- u. Speichermöglichkeiten gibt?

Zum Kotzen das Ganze.  

13.05.19 15:43

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@ClearInvest: @tarantello: Brennstoffzelle

Wo soll denn der Denkfehler beim Wirkungsgrad liegen?

Man vergleicht den Wirkungsgrad der Stromerzeugung mit dem Wirkungsgrad des Stromverbrauchs.
Wer macht das wo? Das ist doch falsch. Es geht um den Vergleich der Nutzung einer bereits erzeugten kWh Stroms. Und mit dieser kWh kommt ein BEV halt drei mal so weit wie ein BZ-Auto. Diesen Faktor drei muss dann auch jemand bezahlen.

Erst mit P2G wird die Energieerzeugung und der Verbrauch zeitversetzt möglich und wirklich dezentral.

Mich wundert, dass hier einige diesen einfachen Gedankengang nicht nachvollziehen können oder wollen.
Du musst dich nicht wundern, sondern es ist schlichtweg falsch. P2G ist nur ein möglicher Baustein und der sollte vor allem bei der Schließung der saisonalen Lücke eingesetzt werden. BEV sind viel effizienter um den Ausgleich im Tagesverlauf zu glätten, wenn es genug BEV gibt könnten sie sogar den ganzen Wochenverlauf glätten.  Dazu müsste es natürlich eine übergreifende Steuerung uinklusive P2G (hier Power to Grid) geben. Ein Beispiel: in Dänemark bieten einige Energieversorger BEV-Besitzern nachts das kostenlose Laden an weil sie den überschüssigen Windstrom loswerden müssen.

Und zum schließen der saisonalen Lücke ist P2G mit Methan oder Methanol wohl auch besser geeignet als H2.

Aus meiner Sicht ist die CO2-Bilanz viel viel wichtiger als der Wirkungsgrad.
P2G braucht Strom. Und zwar den gleichen den BEV auch direkt verwenden können. Wenn du den BEV den Kohlestrom vorwirfst, dann braucht P2G gleich dreimal so viel Kohlestrom. Also auch dreimal so viel CO2 und die CO2-Bilanz ist verheerend.

Wir werden in den kommenden Jahrzehnten niemals soviel erneuerbar erzeugten Überschussstrom haben um die Mobilität über P2G mit BZ versorgen zu können. Das ist schlicht eine Milchmädchenrechnung der BZ-Unterstützer, man muss sich nur mal die Zahlen anschauen, dann ist das klar. Und daran wird such auch auf lange Sicht nichts ändern. Denn Batterien werden immer billiger, ebenso der erneuerbare Strom. Die Handhabung des hochflüchtigen Gases H2 wird teuer bleiben. Mechanische Drücke von 800 Bar und Materialien die das aggressive H2 aushalten werden teuer bleiben. Und die Effizienz gegenüber BEV wird um den Faktor drei schlechter bleiben. BZ in Autos sind sowohl ökologischer als auch ökonomischer Unsinn. Fool-Cells halt.  

13.05.19 15:44

5990 Postings, 3845 Tage Eugleno@SZ: Gewicht

Reifenabrieb sorgt mit am meisten für Microplastik.
Vor allem schwere Fahrzeuge sind dafür verantwortlich.
Auch bei Beschleunigung und Rekuperation geht die Kraft über die Reifen in den Asphalt.
Jeder Rekuperationsvorgang erzeugt so Microplastik.

Ein weiterer Grund weshalb die SUV-Fehlentwicklung negativ bewertet werden muss.

Reifenabrieb aus dem Straßenverkehr (60.000-111.000 t/a)
https://www.umweltbundesamt.de/presse/...astik-im-meer-wie-viel-woher

Nicht schön!  

13.05.19 15:53

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@tarantello: CO2-Bilanz Tesla

Und für BZ-Autos darfst du gleich mal den Faktor drei dazu nehmen.

Mein Durchschnittsverbrauch liegt übrigens < 20kWh pro 100 km. Selbst mit Ladeverlusten bleibe ich deutlich unter deiner Schätzung. Das Model 3 kommt sogar mit realen 15 kWh pro 100 km aus.

Und 40% Kohleanteil ist ganz sicher eine falsche Annahme über ein normales Autoleben wenn man sich jetzt ein BEV anschafft. Und BEV ermöglichen und beschleunigen die Abkehr von Kohlestrom. Flexible Ladelösungen sind schon entwickelt und werden schon getestet. Mit dem Energiemix von gestern zu argumentieren geht einfach an der Sache vorbei.  

13.05.19 16:06

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@sillycon: Wasserstoffplattform auf See

Das ist doch ein Hirngespinst. Die Kosten für so eine Plattform und den Transport des H2 zum Verbraucher wären doch gigantisch. Wenn sich keine naiven Politiker finden die bereit sind da Milliarden an Steuergeld zu versenken wird da niemals etwas daraus.

Eine HGÜ zur Weiterleitung des Stroms ist viel billiger als eine H2-Pipeline oder gar Schiffe zum Transport.  

13.05.19 16:51
1

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@Eugleno: Gewicht

Da hast du Recht und ich hätte dem Beitrag gerne ein "Informativ" verpasst. Aber Reifenverschleiß ist auch das letzte Thema das die Anti-BEV-Fraktion noch aufbringen kann. Bei allen anderen Themen sind BEV fossilen Autos bei Weitem überlegen.

Rekuperation erzeugt nicht mehr Reifenabrieb als herkömmliches Bremsen und der Feinstaub durch den Bremsabrieb entfällt gleich mal fast ganz.

Wie viel Reifenverschleiß man hat liegt ausschließlich an deinem Gasfuß und wie schnell man durch Kurven brettert. Das ein Tesla mehr Reifenverschleiß hat als ein E.Go oder gar dein Fahrrad bestreitet ja auch niemand.

Lösungsmöglichkeiten für das Mikroplastik und den Feinstaub aus Reifenabrieb müssen noch gesucht werden. Regenwasser das von Straßen abfließt wird daher schon gefiltert, das reicht aber natürlich noch nicht. Nur ist dieses Thema im Vergleich zu all den anderen Problemen die fossile Autos verursachen halt vergleichsweise klein und auf jeden Fall kein Argument für fossile Autos.  

13.05.19 16:58
2

1242 Postings, 5026 Tage sillyconTesla hatte auch mal eine vision..

Geht nun leider den bach runter.
Die batteriepreise werden absehbar eben nicht biller, da die nachfrage das angebot übersteigt. Es können niemals nur ev's insbesondere in ballungszentren aufgeladen werden. Es wird weitere antriebsformen geben müssen und da ist h2 eben eine davon, welche übrigens ebenfalls eine weiterentwicklung wiederfährt. Warten wir es doch einfach ab, was anderes bleibt uns ja sowieso nicht übrig. Und warum immer so patzig.. Ich freue mich jedenfalls dass sich was bewegt, ob das nun batterie, h2 oder neutronenantrieb ist.
Und die h2 infrastruktur ist eben ähnlich der gewohnten tankstellenpraxis. Das sollte man nicht unterschätzen, der mensch und insbesondere der autofahrer ist ein gewohnheitstier.
.. So muss nu mal ins bettchen, hier in china is schon 23:00 uhr.
 

13.05.19 17:13

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@sillycon: Batteriepreise etc.

Für den Käufer gehen die Batteriepreise kurzfristig aufgrund der hohen Nachfrage natürlich nicht zurück. Das ist Pech für VW, Jaguar & Co. weil sie sich nie darum gekümmert haben.

In der Herstellung gehen die Preise hingegen beständig zurück alleine aufgrund der zunehmenden Erfahrung und Stückzahlen.

Und natürlich kann man alle EV in Ballungszentren problemlos aufladen. Vielleicht muss mal der ein oder andere Verteiler verstärkt werden oder gar ein paar Zusatzleitungen verlegt, aber das war es auch schon mit dem Aufwand. Wo soll denn da das konkrete Problem sein?

Wir können es gerne abwarten, aber ich will weder das unsere Industrie ein totes Pferd reitet noch dass weitere Steuermilliarden unnütz versenkt werden. Und auf gar keinen Fall sollten solche Hirngespinste** den weiteren Übergang Richtung Elektroantrieb aufhalten.

**Sorry wenn das patzig klingt, ich benenne es nur mit einem für mich passenden Namen. Hinter H2 stecken ja massive industrielle Interessen, die sich nur leider nicht mit den Interessen der Allgemeinheit zur Deckung bringen lassen.  

13.05.19 17:38
1

12559 Postings, 4528 Tage WernerGg@SZ: Reifenabrieb

"Lösungsmöglichkeiten für das Mikroplastik und den Feinstaub aus Reifenabrieb müssen noch gesucht werden."

Wieso? Was müssen wir denn noch alles lösen, damit keiner mal hüsteln muss? Und was ist mit dem ganzen Blütenstaub (abmähen, absägen) und der Sahara (abdecken, aber womit?) und überhaupt dem Wind und sowieso dem ganzen Scheißwetter?

 

13.05.19 17:46

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunft@WernerGg: Reifenabrieb

Ich stimme mit dir dahingehend überein, dass es nicht das drängendste Problem auf der Welt ist. Wenn man einzelnen Bären so zuhört könnte man diesen Eindruck allerdings bekommen ...

Trotzdem wäre es sinnvoll wenn man da weitere Verbesserungen finden könnte.

Mit dem Plastik-Müll macht die Menschheit sowieso gerade ein riesiges Experiment. Es würde mich nicht im geringsten überraschen wenn bald vermehrt Mikroben auftauchen, die diese energiehaltigen Substanzen nutzen können. In den Abwässern von Recycling-Firmen hat man schon die ersten wilden Bakterienstämme entdeckt die verschiedene Plastiksorten abbauen können. Das in den riesigen Meeren sich nicht ähnliches entwickelt wäre schon sonderbar.

Der ein oder andere Yachtbesitzer wird in den nächsten Jahren vielleicht noch eine unangenehme Überraschung erfahren ...  

13.05.19 17:53

5990 Postings, 3845 Tage Eugleno@WernerGg

ich glaube du verwechselst da etwas.

Wie kommst du darauf Blütenstaub und Sandstaub mit Microplastik zu vergleichen?

Weitere 100.000 t liefert die Kosmetikindustrie.

Macht ja nix. Ob die Fische nun Blütenstaub fressen oder Mikroplastik, was solls.  

13.05.19 17:59
2

3663 Postings, 3606 Tage fränki1Nun doch mal ein

Blick auf den Feinstaub der Reifen. Zunächst ist Gummi streng genommen gar kein Plast, sondern ein Elast. Bei der sogenannten Vulkanisation werden ein Teil der  Doppelbindungen der Kautschkmoleküle aufgebrochen und Schwefelbrücken eingehangen, was zu einer Vernetzung führt, die dem Gummi letztlich die Elastizität verleiht. Aber das nur am Rande. Das Problem ist ein anderes . Der Reifen besteht nämlich zum größten Teil  aus Ruß. Besonders hoch ist dieser Anteil, vor allem von aktiven Rußen, im Protektor, also in der Lauffläche. Diese Ruße haben eine sehr große Oberfläche, was letztlich zu den wichtigen Eigenschaften der Lauffläche beiträgt.  Als Lehrlingslümmel haben wir vor sehr vielen Jahren etwas solchen Ruß in den Schuh von jemanden getan, den wir ärgern wollten (Asche aufs Haupt). Der Hatte dann am Abend sogar einen schwarzen Hals. Man braucht also kein Prophet zu sein, um sich auszumahlen, was solches Zeug in der Lunge anstellt. Da kann keine Kohlegrube mit.  

13.05.19 19:16

14695 Postings, 3312 Tage SchöneZukunftIn Shanghai geht es 24/7 voran

Bei dem niedrigen Überflug mit der Drohne sieht man erst wie riesig das Gebäude tatsächlich ist.

Der Innenausbau geht auch weiter. Dass die ersten Bereiche schon Ende Mai bereit sind für die Installation von Produktionsequipment sieht immer noch realistisch aus. Wenn die Kuka-Roboter, die Dürr-Lackieranlage und die Schuler-Presse aus Deutschland kommen fallen auch keine Strafzölle an.

 

Seite: 1 | ... | 858 | 859 |
| 861 | 862 | ... | 3138   
   Antwort einfügen - nach oben