Die VDE sehen in der neuen Fassung ohnehin vor, dass es ein Wielandstecker mit entsprechender Dose sein muss. Selbst wenn man außen eine Schukodose hat, muss man die erst mal tauschen, was per se kein Drama ist. Da die Schelme, die so etwas verkaufen, neben einem Anschlußkabel mit Wielandstecker aber anscheinend immer noch (mit Disclaimer) ein Kabel mit Schukostecker anbieten (im Amazon - Dschungel bekommt man sowieso alles), wird das wohl weiter einfach von vielen ignoriert, was nicht unbedingt klug ist. Ist eben auch eine Preisfrage. Seit die Wielandstecker durch die VDE vorgegeben sind, ist der Preis für ein Starterpaket mit 275 Wp Modul mit Wechselrichter und Kabel natürlich auch gestiegen, bei dem konkreten Anbieter, den ich kenne, von 250,-- auf 300,--. Dann braucht man noch die neue Dose, die pflichtschuldig ein Elektriker installieren muss etc. Das sieht verdächtig nach dem üblichen Schema aus - wenn man etwas nicht direkt verbieten kann oder will, wird es aus Abschreckungsgründen verteuert und verbürokratisiert. Zum Thema Eigentümergemeinschaft: Eine Festinstallation an der Wand oder am Balkongeländer (und m.E. auch die Installation einer Wielanddose) ist eine bauliche Änderung, da geht ohne Segen der Eigentümergemeinschaft nichts. Ein Mieter muss ohnehin seinen Vermieter fragen. Ein Modul auf einem freitragenden Gestell ist was anderes - kann man jederzeit in die Ecke schieben. Siehe oben. Verbürokratisierung aus Abschreckungsgründen. Von den Dingern laufen angeblich vor allem in den Niederlanden und Österreich ca. 200 Tsd. Stück. Die machen es anscheinend einfach. Bei einem Standardhaushalt mit 200 Watt Grundlast würde ich im übrigen erst mal ermitteln, wie sich die Grundlast zusammensetzt und wieviel Standby - Vampire da zugange sind. Ich habe in einer DHH 86 Watt Grundlast (ohne WP und Kühlschrank), und auch die ist nur so hoch, weil die kontrollierte Wohnraumbe- und entlüftung permanent ca. 50 Watt und die Fritzbox permanent ca. 7 Watt zieht. |