des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur (15. Ausschuss)
zu dem Antrag der Abgeordneten Matthias Gastel, Cem Özdemir, Stephan Kühn (Dresden), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/9039 –
Kostenentwicklungen beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 kritisch prüfen
Interessant dabei ist, daß die nicht finanzierte Preissteigerung von 5 Mrd Euro keinen Einfluß auf die Ablehnung genommen haben. Lediglich die Fraktion B90/Die Grünen weist auf eine derzeit bekannte Kostensteigerung um 3 Mrd auf 9,5 Mrd hin.
Interessant ist auch die Aussage:
Die Bundesregierung wies erstens darauf hin, dass sie keine Konsequenzen aus dem BRH-Gutachten ziehen werde. Zweitens beabsichtige sie nicht, die Gesamtfinanzierung zu prüfen. Dies sei Aufgabe des Aufsichtsrates, da es sich hier um ein eigenwirtschaftliches Projekt der DB handele. Drittens komme ein Sammeltitel für S 21 schon aus haushaltsrechtlichen Gründen nicht in Betracht. Dieser wiederspräche auch dem Geist der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung.
Man beachte das PingPong-Spiel der Verantwortlichen gegen den Widerstand. Die Kluft zwischen "denen da oben" und "denen da unten" wird immer präsenter.
Alles, wirklich alles Unangenehme wird in die Zukunft verschoben wo sie von der derzeitigen Jugend zu lösen sein wird. Warum können dann nicht diejenigen, die die Basis der Parteien bilden die Regierungsmacht übernehmen? Wer Interesse hat kann ja mal nach "Was steckt hinter dem Drama um die Deutsche Bank?" im Netz suchen.
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