Immer, wenn es regnet ... Hierzu Volker Kefer 2011
« Sollte bei stärkeren Niederschlagsereignissen das Abwasserkanalsystem überlastet sein, erfolgt ein Einstau vor dem Trogbauwerk und der Ablauf in den Mittleren Schlossgarten über die Engstelle zwischen dem südlichen Bahnhofshallendachende und dem Zugang Staatsgalerie. Das Wasser folgt der Topographie und fließt am Planetarium vorbei durch den Schlossgarten in den Neckar. Eine Flutung des Bahnhofs muss in einem solchen Katastrophenfall durch mobile Hochwasserschutzmaßnahmen verhindert werden2. »
« Eine Flutung des Bahnhofs muss in einem solchen Katastrophenfall durch mobile Hochwasserschutzmaßnahmen verhindert werden » Was genau ist unter mobilen Hochwasserschutzmaßnahmen zu verstehen? Sandsäcke? Wer ist für die Durchführung verantwortlich? Die Bahn? Die Stuttgarter Feuerwehr? Und wer trägt die entstehenden Kosten? Die Bahn? Die Stadt? Und was, wenn in Stuttgart ein Gewitter aus heiterem Himmel aufkommt, wie es immer wieder passiert, oder ein Platzregen, wie es in diesem Jahr häufig der Fall war? – Ein ernsthaft sportlicher Plan, eine solche mobile Hochwasserschutzmaßnahme dann rechtzeitig hinzubekommen.. Möglicherweise ist, bis die Feuerwehr (oder wer auch immer) mit ihrer Arbeit anfangen kann, Stuttgart Tief bereits überschwemmt.
« Sollte bei stärkeren Niederschlagsereignissen das Abwasserkanalsystem überlastet sein, erfolgt ein Einstau vor dem Trogbauwerk und der Ablauf in den Mittleren Schlossgarten über die Engstelle zwischen dem südlichen Bahnhofshallendachende und dem Zugang Staatsgalerie. Das Wasser folgt der Topographie und fließt am Planetarium vorbei durch den Schlossgarten »
Das Wasser (und was sonst noch so in einem Abwasserkanal angeschwemmt wird) soll sich also laut offizieller Stellungnahme an der « Talsperre S21 » stauen und über einen schmalen, künstlichen Ablauf abfließen. Der « Damm » bietet ganz genau einen einzigen Weg für das überschüssige Wasser. Dieser Ablauf könnte schnell zu einem « Flüssle » werden. Die aktuelle Bauarbeiten am Nesenbachkanal für das « Dorotheen » lassen ein solches Szenario gut erahnen: Interessant wäre zu wissen, wie hoch sich das Wasser vor dem Trogbauwerk stauen lässt.
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