Wahnsinn, echt kaum zu glauben, was ein selbsternannter BWLer hier für einen Unsinn absondert.
Ich sage der BVB hat 187 Millionen Schulden (Fakt!) Hast du fein gemacht, dass du Passiva ex EK aus dem Finanzbericht abschreiben kannst. :) Fakzt ist aber auch, dass dem Vermögensewerte gegenüber stehen, und damit meine ich nicht Goodwill oder Stadion und Ähnliches, sondern Forderungen, Cash etc.. ... ein Fakt, den du gerne weglässt.
Man hat mehrere Kapitalerhöhungen seit 2014 durchgeführt (Fakt!) Hast du dir aber viel Mühe in der Wortwahl gegeben. :) Fakt ist, es gab genau ZWEI Kapitalerhöhungen, und zwar eine 2014 und eine 2021. Daraus machst du natürlich mehrere seit 2014. Nicht falsch, aber mal wieder alberne Suggestivaussagen, um es besonders schlimm klingen zu lassen. Aber gut, die Taktik wendet ja halbgott auch immer an. Glückwunsch! Ihr passt zusammen.
Man hat einen hochgradig defizitären Geschäftsbetrieb (Fakt!) FALSCH! Das traf lediglich auf die beiden Coronajahre zu. Und selbst da hatte man zuletzt die Kosten wieder besser im Griff. Bei vollen Stadien dürfte man nicht defizitär sein. Aber okay, du kommst mir jetzt bestimmt gleich mit dem Unsinn, man müsse Transfers ja rausrechnen. Und überhaupt ist die Mannschaft ja schwach und der Vorstand macht eh nur miese Transfers. Na ja, auch hier sind wir wieder beim Thema tendenziöse, selektive Herangehensweise.
Die Gelder aus den Kapitalerhöhungen sind weg ca: 225 Millionen Euro (Fakt!) Finanzmittel nur noch 13 Millionen übrig. Wieder eine Halbwahrheit. Richtig ist, die zweite KE im Jahr 2021 hat die Coronalücke geschlossen. Richtig ist auch, das geld aus beiden KEs ist nicht mehr in den Finanzmitteln zu finden. Was übrigens auch peinlich wäre, wenn der BVB Geld aus KEs auf dem Konto bunkern würde. Denn Fakt ist, der BVB hat seit 2014 seine Substanz erheblich gestiegert. Das lässt du gerne weg. Bei der KE 2014 lag der Kaderwert bei 314 Mio €, aktuell bei 510 Mio €. Und es gab weitere Investitionen.
Man hat eine weitere Kapitalerhöhung genehmigt bekommen (Fakt!) WOW - ja, auch das ist ein Fakt. Ebenso ist Fakt, dass sich 90-95% aller deutschen, börsennotierten Unternehmen eine KE genehmigen lassen. Und es ist auch Fakt, dass es nicht ungewöhnlich ist, wenn Unternehmen im Schnitt alle 8 Jahre (das ist der Schnitt beim BVB) eine KE vornehmen. Manche Unternehmen machen das eher alle 15 Jahre mal, andere dafür mehrere KEs innerhalb von 3 Jahren. Die Frage ist, was man damit macht. Der BVB hat die 2014er KE sehr gut genutzt, um neue Ankerinvestoren ins Boot zu holen und den damals noch unsicheren "2.Turm des deutschen Fußballs" durch Investitionen in den Kader und die Infrastruktur abzusichern. Das hat wundernbar geklappt, denn bis 2014 stand keinesfalls fest, dass der BVB sich fast immer für die CL qualifizieren wird. Trotz Klopps Abgangs am Ende der damaligen Saison, hat man das erreicht. Starke Leistung aller Beteiligten! Und die zweite KE musste man vornehmen, weil man unverschuldet hart von Corona betroffen war. Und jetzt beruhige dich wieder, du BWL-Experte! ----------- the harder we fight the higher the wall |