14 Gründe für ein Investment in BVB.

Seite 1109 von 1963
neuester Beitrag: 18.08.25 10:47
eröffnet am: 24.05.11 15:08 von: atitlan Anzahl Beiträge: 49054
neuester Beitrag: 18.08.25 10:47 von: redmachine Leser gesamt: 13293296
davon Heute: 4184
bewertet mit 71 Sternen

Seite: 1 | ... | 1107 | 1108 |
| 1110 | 1111 | ... | 1963   

14.07.22 10:51

14359 Postings, 5313 Tage halbgotttJAF: Gründe für die hohen Aktienkurse vor Corona

JAF, Du hattest hier mehrmals nachgefragt, wieso Borussia Dortmund im Vergleich zu heute vor Corona so hoch bewertet gewesen wäre? Du würdest es recherchieren wollen, was ist dabei herausgekommen?

Ich hatte die Frage zum Anlass genommen, das zu checken. Die institutionellen Anleger hatten 2017 insgesamt 7 Mio Aktien, teilweise sogar darunter
Dann fingen diese institutionellen Anleger massiv mit dem Kaufen an, es wurden 11 Mio Aktien gekauft, direkt vor Corona hielten die institutionellen Anleger also über 18 Mio Aktien

Dies hatte unmittelbar zur Folge, daß der Aktienkurs auf über 10 Euro stieg und anschließend dieses hohe Niveau halten konnte. Dann kam Corona, deswegen wurde verkauft und der Aktienkurs konsolidierte sehr stark.

Wegen Corona hatten die inst Anleger 6 Mio Aktien verkauft, heute halten die inst Anleger gut 12 Mio Aktien.

Die These, daß der Aktienkurs nicht steigen könne, weil die Gesellschaftsform eine Übernahme nicht möglich machen würde, ist damit völlig unhaltbar geworden, der Aktienkurs stieg nicht wegen irgendwelche euphorischen Fanboys, auch nicht wegen überragender sportl Erfolge, diese gab es schlicht nicht.

Und daraus folgt wiederum, daß auch in Zukunft ähnliches denkbar ist. Die Bilanzzahlen 2017/18 hätte man viel negativer interpretieren können als alles davor oder danach. Personalkostenquote war am höchsten, gesamter Aufwand irrsinnig hoch, Verkauf von Dembele reichte nicht für schwarze Zahlen, man musste im Winter noch zum lächerlichen Schnäppchenpreis Aubameyang verkaufen. Der Aktienkurs ging aber steil, das sind die Fakten.

Woanders gibt es auch hohe Personalkosten, Aufwand und pipapo. Die Verschuldung bei Manchester United und Juventus ist ganz außerordentlich extrem höher als bei Borussia Dortmund, das ist ein sehr einfacher Fakt. Trotzdem kann man selbstverständlich überall eine faire Bewertung ableiten und genau deswegen kann es sein, daß die inst Anleger beim BVB auch wieder kaufen könnten.

Die Börsenkapitalisierung liegt momentan dreistellig unter dem Kaderwert, angesichts der mittlerweile vielen langfristig sicheren hohen wiederkehrenden Umsätze ist die Unterbewertung damit viel größer als jemals zuvor in der 22 jährigen Börsengeschichte.

Quelle für die historischen Käufe der inst Anleger
https://www.gurufocus.com/stock/BORUF/ownership  

14.07.22 10:56
2

1637 Postings, 3498 Tage David Yuan„Capital Management“ des BVB

Nachdem wir nun das Thema Schulden weitestgehend erörtert haben, ohne einen Konsens zu finden, möchte ich nun das „Capital Management“ des BVB etwas näher betrachten.

Eine wichtige Kennzahl des Working Capital Managements ist die Kennzahl „Working Capital“. Mit dieser Kennzahl kann der Privatanleger erkennen, wie stabil ein Unternehmen finanziert wurde. Eine Faustformel sagt, dass kein Liquiditätsrisiko droht, je höher der Wert des „Working Capital“ ist, und somit die Firma sich nicht zwischendurch Gelder fremdfinanzieren muss, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, und es nicht zu Liquiditätsengpässen kommt. Soweit die Theorie.

Betrachten wir nun die Werte der Kennzahl „Working Capital“ bei Borussia Dortmund im Zeitraum von 2012 bis 2021. Hier fällt auf, dass bei 10 Werten fünfmal ein negativer Wert generiert wurde. Dies bedeutet, dass der BVB durchschnittlich jedes 2. Jahr mit Liquiditätsschwierigkeiten zu kämpfen hatte.

Siehe auch beigefügte Grafik.

Quelle der Kennzahlen – BVB Geschäftsberichte von 2011/2012 bis 2020/2021

 
Angehängte Grafik:
working_capital_bvb_-_2012-2021.jpg (verkleinert auf 22%) vergrößern
working_capital_bvb_-_2012-2021.jpg

14.07.22 10:57
1

3651 Postings, 4165 Tage cally1984Aber was könnte denn die

Instis dazu Bewegen, Ihre Positionen wieder aufzustocken? Das ist halt die Frage.

Warum kaufen sie nicht jetzt bei 3,50 EUR? Warten diese lieber auf 2,50 EUR, oder warten sie gar nicht, weil generell kein Interesse mehr besteht eine Fußball-Aktie zu kaufen?  

14.07.22 10:59
1

2511 Postings, 1545 Tage JAF 23@dertscheche: Karten und co

„weil ein Großteil der potenziellen Kartenkäufer wegen der Inflation dazu neigen dürften, ihr Geld beisammen zu halten.“

Um den Kartenverkauf mache ich nir wenig Sorgen.
Die Nachfrage war eigentlich immer viel größer als das Angebot. Wenn der BVB richtig scheixxe spielen sollte, würde die Nachfrage evtl. zurückgehen. Aber auch das kann ich mir nur schwer vorstellen.

Ich bin eher gespannt auf das Catering und Merchandising:
Laut Lebensmittel Zeitung erwartet man stark steigende Bierpreise. Die Angebote im Supermarkt (Kasten 10-12 Euro) sind noch die Preise aus alten Lieferverträgen. Dazu ist Fleisch (Wurst) ja auch nich billiger geworden.

Entsprechend müsste der Verein die Preise auch im Stadion anpassen. Und da wird es dann sicherlich Zurückhaltung beim Kauf geben.
Genauso wie beim Trikot. 100 Euro für ein besseres T-Shirt werden sich vermutlich viele nicht mehr leisten können/wollen.

Beides sind aber auf der Einnahmen Seite nach CL-Prämien, TV-Geldern, Eintrittskarten usw. eher kleine Positionen aka 1-2 Jahresgehalt von Schulz ;-)

Und wer weiß, vielleicht ist den Leuten ja auch alles egal und sie verkaufen ihr letztes Hemd für den Verein.
Bzw. kaufen ein weiteres Hemd für den Verein.  

14.07.22 11:04
1

1637 Postings, 3498 Tage David Yuan„Capital Management“ des BVB

Hier noch mal die Tabelle in einer anderen Auflösung.


 
Angehängte Grafik:
working_capital_bvb_-_2012-2021_-_vk.jpg (verkleinert auf 67%) vergrößern
working_capital_bvb_-_2012-2021_-_vk.jpg

14.07.22 11:06

2511 Postings, 1545 Tage JAF 23Wg. Corona

Ich hasse das Wort und das ganze Thema inzwischen, darum nur kurz 1-2 Gedanken.

Corona wird im Herbst/Winter zu 99,999% verstärkt auftreten.
Ob es dann auch neue Varianten (ungefährlich/gefährlich) gibt, wird man sehen.

Bei größeren Wellen/Gefahren werde ich (!) meine Dauerkarte nicht nutzen.
Ja ich bin „an der frischen Luft“, stehe aber dichtgedrängt mit Dritten.
Dazu die Anreise: Volle Busse und volle Bahnen.

Keiner weiß was passiert, aber gar kein Einfluss auf den BVB kann ich mir nicht vorstellen.  

14.07.22 11:11

4742 Postings, 5193 Tage Der Tscheche@DavidYuan: na ja, insofern folgerichtig die KE

kurz nach Publikation des GB 20/21, wa.  

14.07.22 11:11
2

2511 Postings, 1545 Tage JAF 23@Cally: Institutionelle Investoren

„Instis dazu Bewegen, Ihre Positionen wieder aufzustocken? Das ist halt die Frage.“

Waren die nicht eventuell auch investiert weil der BVB noch im S-Dax gelistet war? Falls ja, hätten wir eine Antwort gefunden wo sie geblieben sind.  

14.07.22 11:34

1637 Postings, 3498 Tage David Yuan@Tscheche -- folgerichtig die KE .....

.... ja, nur eben mit den negativen Begleitumständen für die ganzen Kleinanleger.  

14.07.22 11:42

3651 Postings, 4165 Tage cally1984Nochmal Volumen

Das Volumen ist bei der BVB-Aktie momentan ziemlich am Tiefpunkt.

Es wurden heute ca. Stand 11:30 Uhr insgesamt (!) gute 20 K Aktien gehandelt...


Wie ist das Charttechnisch zu bewerten (bin bei der CT nicht wirklich im Thema). Bodenbildung voraus?  

14.07.22 11:44

2511 Postings, 1545 Tage JAF 23S-Dax

Habe gerade nochmal gegoogelt:
„In der turnusmäßigen Index-Überprüfung durch die Deutsche Börse ist die BVB-Aktie einer von sechs Werten, die aus dem kleinsten Dax-Index ausscheiden, Kriterien für diese Entscheidung sind unter anderem die Börsenumsätze und die Marktkapitalisierung des Streubesitzes, beim BVB mit rund 580 Millionen Euro der fünftgeringste Wert im SDax.“
Quelle: https://www.kicker.de/...ht-mehr-im-sdax-gehandelt-870509/artikel.amp

Da man aktuell eine knapp 1/3 niedrigere Marktkapitalisierung hat, dürfte es also noch etwas dauern bis man eventuell wieder aufgenommen wird.  

14.07.22 11:53

14359 Postings, 5313 Tage halbgotttJAF: Gründe für den Einstieg von inst Anlegern

Die S-DAX Zugehörigkeit war nicht der Grund für die massiven Käufe der inst Anleger.

BVB ist am 23.6.2014 in den S-DAX aufgenommen worden, im Juni 2014 hielten die inst Anleger insgesamt 9,27 Mio Aktien. Dann verpasste man die erneute CL Qualifikation und es gab auch einige Verkäufe. 2017 waren es dann ca. 7 Mio Aktien.

Daß die inst Anleger bis Nov 2019 massiv 11 Mio Aktien kauften, hatte mit der S-DAX Zugehörigkeit nix zu tun, denn BVB war da schon jahrelang im S-DAX.

Ich gehe davon aus, daß die inst Anleger aus Gründen der klaren Unterbewertung kauften. Diese sollte man eben nicht ableiten von Einmaleffekten wie sportl Erfolgen, sondern von sicher wiederkehrenden Umsätzen, es gab extreme Umsatzsteigerungen u.a. durch viel höhere Sponsoreneinnahmen
12/13 bis 14/15 hatte man 250 bis 260 Mio Umsatz Ex-Transfers, aber 17/18 schon über 320 Mio Ex-Transfers

Die Frage, warum die inst Anleger nicht einfach JETZT bei 3,50 kaufen, stellt sich für mich überhaupt nicht. Denn wenn man sich die Statistiken zum Käuferverhalten der inst Anleger genauer anschaut, dann ist überauffällig, daß sie eben nicht bei massiv unterbewerteten Kursen zugeschlagen hatten, sondern VIEL später, als der Aktienkurs längst dabei war sich zu erholen.

Folgt man diesem Gedanken und leitet daraus etwas für die Zukunft ab, dann würden die inst Ableger auch in Zukunft nie kaufen, wenn sich der Aktienkurs nie erholt, wenn er es aber tut, dann kaufen sie bei klar höheren Aktienkursen.

 

14.07.22 12:21

14359 Postings, 5313 Tage halbgotttS-DAX Rückkehr möglich?

Da die BVB Aktie in den letzten Monaten besser als der S-DAX performte und die Marktkapitalisierung auch durch die Kapitalerhöhung geprägt ist, ist eine Rückkehr in den S-DAX nicht so weit entfernt, wie manche denken.

Momentan steht Borussia Dortmund auf Platz 169 der wertvollsten Unternehmen, DAX, M-DAX und S-DAX haben 160 Unternehmen. Einige Unternehmen im S-DAX haben schon jetzt eine geringere Marktkapitalisierung als Borussia Dortmund, entscheidend ist aber die Marktkapitalisierung des Freefloats, d.h. Unternehmen mit 100% Freefloat könnten eine geringere Bewertung als BVB haben.

Hier geht es zur Rangliste der Unternehmen, BVB steht auf Platz 169
https://www.dax-indices.com/index-details?isin=DE000A0Z3NE4

Falls sich die BVB Aktie erholen sollte, würden charttechnische Kaufsignale gebildet, könnten inst Anleger einsteigen, könnte die BVB Aktie in den S-DAX aufsteigen. Daß die BVB Aktie sich nur bis 4,20 erholen könnte, ist völlig spekulativ, daß sie nur bis zum Kapitalerhöhungskurs 4,70 hochgehen würde, aber erst Recht. Denn wenn der Widerstand bei 4,20 überwunden werden sollte, könnte unter Umständen eine Rückkehr in den S-DAX stattfinden, usw usw

Ist natürlich alles spekulativ, völlig klar. Ich wollte nur aufzeigen, welche Konsequenzen steigende Aktienkurse haben könnten.  

14.07.22 12:23

2557 Postings, 3653 Tage tulminTransferbilanz

Das internationale Zentrum für Sportstudien (CIES) hat 2022 die Transfers aus den fünf europäischen Topligen untersucht.

"Laut CIES-Studie hat der BVB seit 2012 einen Überschuss von 86 Millionen Euro erwirtschaftet. Einnahmen von 892 Millionen Euro standen Ausgaben von 806 Millionen Euro gegenüber. Aus Deutschland kann nur die TSG 1899 Hoffenheim auf ein größeres Plus (108 Millionen Euro) verweisen, allerdings wirtschaftlich wie sportlich auf einem deutlich niedrigeren Niveau (227/335 Millionen Euro)."

International steht der BVB  auch weit vorn auf Platz 14.

https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/...ilanzen-da-w1723528-2000445469/  

14.07.22 12:24

14359 Postings, 5313 Tage halbgotttDavid Yuan: Working Capital

Danke für die Tabelle. Was interpretierst Du daraus, das ist eigentlich das alles entscheidende!

Working Capital Zahlen waren direkt vor Corona positiv, dann kam Corona. Jetzt hat man bedingt durch die Kapitalerhöhung einen viel besseren Spielraum, gleichzeitig die Aussicht auf Geschäftszahlen ohne Corona. Wenn man sich einzig und allein auf die Tabelle beziehen würde wollen, müsste das also positives bedeuten, oder nicht?  

14.07.22 12:40
1

14359 Postings, 5313 Tage halbgotttDavid Yuan: Kapitalerhöhung

Daß die Kapitalerhöhung für uns Kleinanleger beim kurzfristigem Kurs definitiv negativ war, ist völlig unbestritten. Das ist aber letztlich keine Neuigkeit.

Was bedeutet aber die Kapitalerhöhung für den zukünftigen mittel- und langfristigen Kursverlauf?
Wenn der Aktienkurs bei 4,70 stehen sollte, könnte die BVB Aktie unter gewissen Umständen in den S-DAX wieder aufsteigen, weil die Marktkapitalisierung bei 110,4 Mio Aktien eine höhere ist. Ohne Kapitalerhöhung wäre die BVB Aktie sehr wahrscheinlich auch abgestiegen, es ist ja faktisch passiert. Ob ein Wiederaufstieg ebenso möglich gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.

Denn die Kapitalerhöhung brachte zwar kurzfristig stark sinkenden Aktienkurse, fürs Unternehmen selbst aber klare Vorteile. Man konnte sich der Finanzverbindlichkeiten entledigen, dies wiederum bedeutete, daß man die jetzigen klaren Mehreinnahmen nicht zur Schuldentilgung nutzen musste, sondern Nettoinvestitionen in den Kader tätigen konnte.

Die faire Bewertung leitet man natürlich nicht nur durch den Buchwert ab, sondern auch durch die stillen werthaltigen Reserven, die nicht im Kader abgebildet sind. Wenn BVB für 90 Mio neue, teilweise sehr junge Spieler kaufen konnte, diese aber bereits jetzt 151 Mio wert sind, obwohl sie noch keine einzige Minute für den BVB spielten, dann könnte es sein, daß diese Nettoinvestition sowohl aus sportl als auch aus finanzieller Sicht ein Vorteil sein könnte. Folgt man diesem Gedanken, dann ist jedem sowieso klar, daß dies nur allein durch die Kapitalerhöhung möglich werden konnte, weil Watzke unerbittlich seine Agenda verfolgt, sich für den sportl Erfolg nicht verschulden zu wollen.

Bei der 50% Kapitalerhöhung 2014 (da nennst Du immer zwei Kapitalerhöhungen, ich fasse das aber immer als einen Vorgang zusammen, BVB hat die Genehmigung voll ausgeschöpft, eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Bezugsrechte und eine mit Beteiligung der Altaktionäre) stieg der Aktienkurs mitten im Sommer so stark wie niemals zuvor und niemals seitdem. Selbst als man auf einem Abstiegsplatz überwinterte, hatte man eine 50% höhere Börsenkapitalisierung als zu Beginn der Sommerpause vor der KE. Die Kapitalerhöhung war also offensichtlich für den Kursverlauf sehr nützlich.

Wenn die jetzige kleine Kapitalerhöhung viel negativer interpretiert wird, dann hat es sehr viele unterschiedliche Gründe, Corona war eine Vollkatastrophe, wo den Anlegern die Zuversicht für kommende Zeiten fehlt, dazu ein katastrophales makroökonomisches Umfeld. Ändert aber alles nix an der Bedeutung der KE für das Unternehmen selbst und der künftigen Ableitung der fairen Bewertung unter Berücksichtigung der Verwässerung.
 

14.07.22 12:56

2557 Postings, 3653 Tage tulminkapitalerhöhung

ja, da ich erst nach der Kapitalerhönung eingestiegen bin, habe ich natürlich überhaupt nichts dagegen! Besser als Corona-Schulden. Das wird auch neuen Anlegern so gehen, dass der BVB durch die KE jetzt gut aufgestellt ist.

Das ist vielleicht coronabedingt und gesamtmarktbedingt noch nicht so in den Fokus gekommen, weil die Aktie jetzt noch ihren Boden findet.  

14.07.22 14:07

1637 Postings, 3498 Tage David Yuan@halbgottt - Working Capital

halbgottt, Du fragst mich zur Tabelle vom Working Capital, die ich ins Forum gestellt habe:
Was interpretierst Du daraus, das ist eigentlich das alles entscheidende!

Ich habe doch in meinem Post geschrieben:
Dies bedeutet, dass der BVB durchschnittlich jedes 2. Jahr mit Liquiditätsschwierigkeiten zu kämpfen hatte.

Außerdem schreibst du:
Working Capital Zahlen waren direkt vor Corona positiv, dann kam Corona….
Wenn du Dir die Tabelle genau ansiehst, dann war das Working Capital seit der Saison 11/12 bis vor Corona dreimal negativ, und direkt vor Corona (18/19) mit 2,97 Millionen Euro nicht gerade üppig.

Ich interpretiere aus diesen Zahlen, dass das Working Capital Management beim BVB ziemlich im Argen liegt, und das „Modell Spielerverkäufe“ nicht besonders erfolgreich ist.

Dies ist natürlich nur meine eigene Meinung.
 

14.07.22 14:08

864 Postings, 1237 Tage Michael KlKE können die gleich noch hinterherschießen

Frag mich nur wie das ausfallen soll, 30 Mio zu je drei Euro?!  

14.07.22 14:27

2557 Postings, 3653 Tage tulminDavid Yuan

Hm. Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Was immer auch Working Capital heisst, Watzke hat im Zuge der KE gesagt, seit 6 Jahren hätte es keinen Euro Schulden gegeben. Ich glaube nicht, dass er der Presse irgendetwas nachweisbar Falsches sagt.

Und zweitens, hat es hier im Forum auch immer wieder Kritiker gegeben, die Watzke in diesem Punkt zu stur fanden, und meinten dass er für Investitionen oder um den sportlichen Erfolg zu sichern doch ruhig mal etwas tiefer in die Tasche greifen könnte – wie das bei anderen Klubs ja auch völlig üblich ist.

Außerdem gibt es ja auch die Kreditlinie um eine kurzfristige Liquiditätsreserve zu haben. Ich glaub das waren 20-25 Mio. Scheint mir ganz legitim zu sein. Vielleicht legt ihr das unterschiedlich aus, Watzke und du?
 

14.07.22 14:35
1

2557 Postings, 3653 Tage tulminDie Zukunft des Fußballs nach Corona



Hier ein interessantes Video mit anschaulichen Grafiken zum Fußball nach Corona.

Deutschland hat es noch glimpflich getroffen, die italienische und spanische Liga ist schlechter dran.

Hier werden auch Themen angeschnitten, die hier im Forum auch schon erörtert wurden.  

14.07.22 14:59

1637 Postings, 3498 Tage David Yuan@ tulmin

zu der Aussage:
Watzke hat im Zuge der KE gesagt, seit 6 Jahren hätte es keinen Euro Schulden gegeben.
Da müsstest du eigentlich Watzke fragen, wie er dies gemeint hat.

Ich selbst habe die Aussage von Watzke in dieser Form  nicht gehört, und bin eigentlich jetzt zu faul um mir eine Quelle zu suchen.
Jedoch vermute ich, dass Watzke, wie er es bereits früher schon mal gemacht hat, gesagt hat, dass der BVB gegenüber Finanzinstituten keine Schulden gemacht hat.  Dies steht auch in den (meisten) Geschäftsberichten mit dem Hinweis: " Darüber hinaus steht ein Kontokorrentrahmen in Höhe von TEUR 120.000 EURO zur Verfügung, der zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen wurde.  Erst zur Corona Zeit wurde der Kontokorrentrahmen von 120 Mio. Euro in  Anspruch genommen, und eben durch die Einnahmen der Kapitalerhöhung wieder ausgeglichen.  Wie zuvor geschrieben, die Betonung liegt bei "gegenüber Finanzinstituten ", was dann die Presse, und mancher Forist daraus gemacht haben war: Watzke hat gesagt, der BVB ist schuldenfrei.
 

14.07.22 15:11

28046 Postings, 4277 Tage Galearisfuchz`g Millionan wollens für Lewandowski

angeblich haben,  um erst ma verhandlungsbereit zu sein. Habe ich das falsch gelesen ?
https://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/...f-dem-platz.html
 

14.07.22 15:14
1

2511 Postings, 1545 Tage JAF 23@Michael: Man hat sich eine

Kapitalerhöhung über 22 Millionen Aktien abnicken lassen.  

14.07.22 15:26

1637 Postings, 3498 Tage David Yuan@tulmin

Jetzt habe ich doch noch eine Quelle gefunden indem der BVB (nicht Watzke) bestätigt, dass der BVB  gegenüber Kreditinstituten frei von Verbindlichkeiten ist.
Quelle BVB Geschäftsbericht 2014/2015 Seite 48.  

Dies wurde auch so in der damaligen Bilanzpressekonferenz so kommuniziert.

Daraus wurde dann das (nunmehr lang diskutierte) "Der BVB ist schuldenfrei" .  

 
Angehängte Grafik:
finanzverbindlichkeiten_gegen__ber_kreditinstitut....png
finanzverbindlichkeiten_gegen__ber_kreditinstitut....png

Seite: 1 | ... | 1107 | 1108 |
| 1110 | 1111 | ... | 1963   
   Antwort einfügen - nach oben