14 Gründe für ein Investment in BVB.

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neuester Beitrag: 15.08.25 15:08
eröffnet am: 24.05.11 15:08 von: atitlan Anzahl Beiträge: 49022
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15.07.22 10:41

3647 Postings, 4162 Tage cally1984Noch was Witziges kurz vor dem

Wochenende!  
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15.07.22 10:43

2548 Postings, 3650 Tage tulminNebenwerte

Nebenwerte bieten – insbesondere in Wachstumsmärkten – hohe Chancen. Das war beim BVB jahrelang der Fall. Das Risiko bei Nebenwerten ist, dass sie über eine längere Zeit stagnieren oder auch bröckeln können, wenn sie im Börsenumfeld keine Beachtung mehr finden und deswegen mehr Anleger aus der Aktie raus wollen als dass neue Käufer sich für die Aktie interessieren. Die Aktie ist dann aus der Mode gekommen und kaum noch sichtbar am Aktienmarkt.

Ich bin hier eingestiegen, weil ich denke, dass die Aktie übermäßig an Wert verloren hat. Zudem hat Corona die ganze Branche betroffen, d.h. auch andere Vereine hatten mehr Kosten als Einnahmen und die Wachstumsbranche hat eine Delle erfahren. Das bedeutet dann aber auch, dass Luft abgelassen wird und sich insbesondere Gehälter und Ablösesummen hoffentlich wieder etwas normalisieren.

Kann sein dass es noch längere Zeit seitwärts oder auch mal kurzfristig nach unten geht. Wenn dann diese unterbewerte Aktie erstmal wieder mehr Beachtung findet, dann kann es auch schnell wieder hochgehen. Da ich davon ausgehe, dass es so kommen wird, bin ich halt schon früher eingestiegen.  

15.07.22 10:46
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1637 Postings, 3495 Tage David Yuan@tulmin,

Ich habe kein Problem. Ich habe auch nie behauptet, dass Watzke gelogen hat. Ich wollte nur klarstellen, dass Watzke das "BVB ist schuldenfrei" in dem Zusammenhang  in einem Interview in den Ruhrnachrichten sagte, dass der BVB gegenüber Banken keinen Euro Finanzschulden mehr habe.


Mich stört einfach, dass die Presse und einige Foristen hier im Board daraus ein "BVB ist schuldenfrei" machen. Ob dies absichtlich ist, oder unwissend kann ich nicht beurteilen.  Fakt ist jedoch, dass der BVB laut letztem Quartalsbericht (Q3 vom 1.Januar 22 bis 31. März 22) sowohl Nettoschulden als auch Leasingsverbindlichkeiten ausweisen musste. Und wie ich bereits in einem früheren Post geschrieben habe, sind mit Inkrafttreten des Bilanzierungsstandards IFRS 16 ab dem ab 1. Januar 2019 Leasingsverbindlichkeiten als Schulden auszuweisen.

,

 

15.07.22 11:09
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1637 Postings, 3495 Tage David YuanBenchmark Peergroup BVB mit Fußballaktien

Die Performance des  BVB  zur Peergroup mit Fußballaktien für das  Kalenderjahr 2022 stellt sich wie folgt dar. (siehe Beigefügte Grafik). Die von mir gewählte Peergroup stellt keinen Anspruch von Vollständigkeit.  
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15.07.22 11:21
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2548 Postings, 3650 Tage tulminDavid Yuan

interessant. Da bewegt sich also BVB (abgesehen von AS Roma) im Mittelfeld. Ich hatte auch mal Lazio, mich hat genervt, dass ich zu weit von den Nachrichtenquellen war, würde ich nicht wieder machen. Ist mir schon wichtig, sich über das Unternehmen, die Medienpräsenz usw. gut informieren zu können.

Weisst du warum sich AS Rom schneller erholt hat? Meine Überlegung: sehr bekannter und beliebter Verein, deswegen mehr Beachtung, und keine Verunsicherung durch KE  

15.07.22 11:37

2548 Postings, 3650 Tage tulminund hinzu kommt natürlich

die sportliche Performance beim BVB auf internationaler Ebene, aber im jetztigen Kurs geht es ja um die CL Qualifikation, da sollte der Kurs eigentlich höher stehen.  

15.07.22 11:44

2505 Postings, 1542 Tage JAF 23Wow !

„Kann sein dass es noch längere Zeit seitwärts oder auch mal kurzfristig nach unten geht. Wenn dann diese unterbewerte Aktie erstmal wieder mehr Beachtung findet, dann kann es auch schnell wieder hochgehen.“

Danke Tulmin, danke.
Nicht nur für diesen fast philosophischen Satz, sondern auch für das 1 Jahr alte Video und die bezahlte „Analyse“ von Edison.

Du kriegst mit das es in China ein Virus gibt und verkaufst alles mit Gewinn, aber das folgende entgeht Dir?
„Weisst du warum sich AS Rom schneller erholt hat?“
Es gibt da diese Seiten wie Transfermarkt oder Kicker.de wo regelmäßig auch über Dein Investment BVB geschrieben wird.
Das Zauberwort ist: Investor (gibt da also keine 50+1 Regel wie hier). Siehe auch Olympique Lyon. Dieser französische Club mit Netto-Schulden der nicht mal in der CL spielt.

Quelle: https://www.kicker.de/...unter_neuer_us_herrschaft-782159/artikel.amp
 

15.07.22 11:55

4742 Postings, 5190 Tage Der TschecheNicht nett, das Wikifolio mit aufzunehmen

...da werden zudem Äpfel mit Birnen verglichen. Durch einen Call-Anteil von über 40% geht das Wikifolio halt in einer Seitwärtsphase zwangsläufig immer weiter nach unten...  

15.07.22 12:21

2548 Postings, 3650 Tage tulminwow !

da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden !? Dass es bei uns 2020 einen Lockdown gab ist dir entgangen?  

Um Aktien gut einzuschätzen zu können, gehört etwas mehr als nur den Tabellenplatz zu kennen oder Kicker zu lesen. Bitte entschuldige, dass ich mich überwiegend mit den Aktien intensiver beschäftige, in die ich investiert bin.

 

15.07.22 13:24

6166 Postings, 1272 Tage Anonym123Worüber reden wir hier eigentlich?

Das der Businesscase des BVB nicht funktioniert, und man nicht in der Lage ist kostenneutral zu arbeiten, geht doch aus der simplen Logik der Kapitalerhöhungen hervor!

Seit 2014 gab es mehrere Kapitalerhöhungen mit Umfang von etwa 50 Millionen Aktien zum Schnittkurs 4,66-4,70. Das bedeutet das Grundkapital wurde in 8 Jahren nahezu verdoppelt.

Meine Herrschaften: Man hat in 8 Jahren etwa 230 Millionen nachgeschossen, die vollständig heute aufgebraucht sind! Nichts davon ist mehr als Guthaben vorhanden. Man hat sogar eine Nettoverschuldung und Gesamtschulden von fast 200 Millionen Euro!

Der BVB konnte froh sein, das man seit 2012 einen Transferüberschuss von fast 100 Millionen aufgewiesen hat, sonst wäre es zappenduster.

Da wird schlicht und ergreifend hochgradig defizitär gearbeitet und ich sehe keinerlei Veränderungen.
Wieder massive Einkäufe und mittlerweile bekommt man eben nicht mehr den ganzen Schrott weg, den man angehäuft hat (Schulz, Brandt, Hazard, Can, Wolf und co)  

15.07.22 13:55

2505 Postings, 1542 Tage JAF 234 dürfen/sollen/können gehen

15.07.22 14:01

1637 Postings, 3495 Tage David Yuan@tulmin - #27823

Du schreibst:

"interessant. Da bewegt sich also BVB (abgesehen von AS Roma) im Mittelfeld. "

Hier interpretierst du Kurven falsch. Stand heute, wie im Fußball jetzt öfters gesagt wird, sind der BVB und das "Wiki" auf den beiden letzten Plätzen in meiner Auswahl abgerutscht. (Siehe eingefügte vergrösserte Ansicht vom Performance Verlauf)

Ich habe vorsichtshalber die beiden Vereine Juventus Turin und Man.United auch noch mal geprüft. Beide Vereine liegen ebenso in der Performance im Kalenderjahr 2022 über dem BVB. (Stand heute).

Warum sich die AS Roma so gut darstellt, kann ich auch nicht beurteilen, da sich mein italienisch nach wie vor mit "uno caffè corretto, con grappa, per favore" sehr stark in Grenzen hält.

 
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15.07.22 14:03

14349 Postings, 5310 Tage halbgotttDavid Yuan: Peergroup

As Roma hatte eine Übernahme, der Kaufpreis war scheinbar extrem niedrig, aber da man die wahnsinnig hohen Schulden mit berücksichtigen muss, war das ein absolut fairer Kaufpreis. Es blieben aber ein paar wenige Prozent beim Freefoat, diese sollten auch übernommen werden und anschließend sollte ein Delisting vorgenommen werden. Das hat nicht geklappt, weil die Aktionäre das scheinbar viel zu niedrige Angebot nicht angenommen hatten. Da Leerverkäufer teilweise auf ein Delisting gesetzt hatte, kam es bei dem winzigen verbliebenen Aktien, die noch frei gehandelt wurden, zu einem Squeeze.

As Rom halte ich aus diesen Gründen für irrsinnig spekulativ und daher nicht geeignet für einen Peergroup Vergleich.

Unterhaching spielt in der 4. Liga, dort gibt es nur sehr wenige Aktien, ein Vergleich mit großen Aktien bietet sich für mich absolut überhaupt nicht an.

Das Wikifolio handelt mit gehebelten Scheinen, d.h. sollte sich der Aktienkurs erholen, würde die Erholung folglich stärker ausfallen, bei Seitwärtsbewegung etwas negativer, bei Kursverlusten deutlich negativer. Da macht ein direkter Vergleich zu den Aktien der Peergroup also wenig Sinn.  Bei ariva hat der Forist Fehltrader ein Musterdepot nur mit Fussballaktien eröffnet, wen es interessiert:
https://www.ariva.de/depot/public/positions.m?depot_id=664120

Die BVB Analysten Hauck & Aufhäuser und Edison Research hatten sich mehrmals mit der Peergroup beschäftigt, als Vergleich wurde Olympique Lyon, Ajax, Juventus und Manchester United herangezogen, das Kurspotential beim BVB wäre aufgrund des Peergroup Vergleich am höchsten, das sehe ich genauso.
 

15.07.22 14:28
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14349 Postings, 5310 Tage halbgotttDavid Yuan: Schulden

Daß die Journalisten und quasi alle Finanzmedien die Sache mit der Schuldenfreiheit so dermaßen eindeutig darstellen hat gute Gründe. Es geht bei Nettoschulden um Zinsbelastungen, die sich in unterschiedlichen makroökonomischen Verhältnissen sehr unterschiedlich entwickeln könnten. Das betrifft nun mal vornehmlich die Schulden bei den Banken, also die Finanzverbindlichkeiten.

Bei Lazio z.B. gab es bei der Fast-Pleite einen Restruktuierungsplan, wonach Lazio Schulden beim Finanzamt hatte und eben nicht bei den Banken. Ein Riesenunterschied. Die dortige jährliche Rate für Rückzahlungen ist immer gleich, Zinsbelastung entfällt, hätten sie mit Zins und Zinsezinsen zurückzahlen sollen, wäre Lazio damals nicht zu retten gewesen. Natürlich kann man solche Schulden sehr unterschiedlich bewerten, wenn sämtliche Journalisten dies tun, dann ist es nachvollziehbar.

Wenn Manchester United für Sancho jedes Jahr 17 Mio Rate zahlt, dann ist dies ein ausgehandelter Vertrag, wo die Endsumme von vornherein feststeht und Zinsen eben nicht anfallen. Als Gegenleistung hat Manchester United einen werthaltigen Spielere im Kader. Ob der Verein 80 Mio auf dem Konto hat, oder einen Spieler mit genau diesem Buchwert, ist völlig egal. Wenn der Buchwert des Spielers sinkt, dann wird die entscheidende Frage sein, ob die stillen Reserven auch gesunken ist, ob also der Spieler tatsächlich weniger wert ist. Manchester United hat "Schulden" beim BVB, weil sie Sancho noch bezahlen müssen, das allein hat aber nicht im gerinsten einen Einfluss auf die Nettoschulden.

Nach Definition Nettoschulden war BVB direkt vor Corona jahrelang schuldenfrei, dann kam Corona und die Finanzverbindlichkeiten die sich durch die neuen Nettoschulden ergeben hatten, waren denkbar gering. Wenn Du die sehr geringen Leasingschulden wirklich zu den Nettoschulde  dazurechnen willst, dann verändert sich sehr wenig am einfachem Sachverhalt, da BVB im Peergroupvergleich fast überhaupt nicht verschuldet ist, wenn es um die Nettoschulden geht, übrigens auch nicht im Vergleich zu fast allen anderen Aktien. So eine geringe Nettoverschuldung findest Du bei anderen Unternehmen selten oder gar nicht, deshalb hatte ich JAF ja gefragt, ob er die Nettoverschuldung bei seinen anderen Aktien auch untersucht hätte.

"Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform hat eine "ausgezeichnete Bonität" bescheinigt. Der Fußballverein ist so solvent wie nur relativ wenige Unternehmen in Deutschland."
es wurde konkret das bestmögliche Rating vergeben, 99% aller Unternehmen bekommen dieses Rating nicht
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...itaet-a-1109672.html

Dann kam Corona und dies war der einzige Grund für die relativ sehr geringe neue Nettoschulden, diese wurden durch die Kapitalerhöhung getilgt oder wer es ganz genau nimmt, weitgehend getilgt. Quellen für andere Behauptungen gibt es nicht.  

15.07.22 14:48

1637 Postings, 3495 Tage David Yuan@halbgottt - Peergroup

Ich habe mir die Zeit genommen, und habe die Performance im Kalenderjahr 2022  mit der Peergroup von den Vereinen vom Musterdepot von Forist Fehltrader erstellt. Dabei belegte der BVB (stand jetzt) den letzten Platz. Siehe beigefügte Grafik. Sieht etwas wirr aus, aber wer es nicht glaubt, kann´s ja auf w:o selbst nachvollziehen.  
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15.07.22 14:52

2548 Postings, 3650 Tage tulminDavid Yuan

Die Frage stellt sich, was bringt uns der Vergleich wirklich? Den Klub ManUtd kennt sogar in China fast jeder, Unterhachingen ist nur eine ganz kleine unbekannte Liebhaber-Aktie usw.

Beim BVB kamen mehrere Worst-Case Szenarien zusammen:
–– Corona
–– unerwartet frühes Ausscheiden aus den internationalen Spielen.

Beim Aktienkurs geht es um die Zukunft ! :
d.h. der BVB spielt CL, der Klub ist "schuldenfrei" in Watzkes Sinne (er hat das übrigens so wörtlich gesagt mit den 6 Jahren, keine falsche Interpretation der Presse), HG hat das oben auch beschrieben.

––> ist da ein Kurs von 3,5 angemessen oder nicht?

Bei den Bewertungen, an denen sich dann Kursziele orientieren,  gibt es unterschiedliche Methoden:
Substanzwert (also auch Stadion und Kaderwert), Umsatz-Multiple, oder das DCF Verfahren

Für Fußballklubs ist ein Methodenmix am Besten:
Umsatz (Umsatz ermöglicht Kaderplanung), Aussicht auf sportlichen Erfolg (z.B. CL Quali), Marketing KPIs wie Reichweite + Social Media, Rentabilität

Ob Forbes, KPMG oder BrandFinance:
dort wird unterschiedlich gewichtet, Forbes orientiert sich auch am Substanzwert, BrandFinance nur an der Marke usw.

Alle diese Analysen kommen zu dem Schluss, dass das Unternehmen wertvoller ist, als sich das momentan an der Börse wiederspiegelt.

Wenn man nur die BVB Schlagzeilen liest und so stimmungsmäßig aus dem Bauch bewertet, werden diese Stimmungen zu einer Selffulfilling Prophecy. Ein hoher Anteil an Fan-Aktionären kann daher auch nachteilig sein. Deswegen ist es gut, das institutionelle Anleger im Boot sind, die einen anderen Blick auf die Bewertung der Aktie werfen.  

15.07.22 15:06

1637 Postings, 3495 Tage David Yuan@tulmin - #27834

Die Frage stellt sich, was bringt uns der Vergleich wirklich?

Gegenfrage - Was bringt uns ein Performancevergleich ab dem 7.3 2022 zwischen dem  BVB und dem S-Dax? 

Beim Jahresvergleich der Peergroup der Fußballvereine (die noch dazu halbgottt genannt hat) habe ich meiner Meinung einen größeren Informationswert zum BVB; als wenn ich den BVB von einem völlig unbedeutetem Zeitpungt mit einem Index vergleiche, mit dem der BVB nichts mehr zu schaffen hat.

 

15.07.22 15:19

1637 Postings, 3495 Tage David Yuan@halbgottt - Bonität BVB

"Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform hat eine "ausgezeichnete Bonität" bescheinigt. Der Fußballverein ist so solvent wie nur relativ wenige Unternehmen in Deutschland."
es wurde konkret das bestmögliche Rating vergeben, 99% aller Unternehmen bekommen dieses Rating nicht

Ja schön, aber diese Aussage ist aus dem Jahr 2016!, also ca. 3,5 Jahre vor Corona. Hast du vielleicht eine etwas zeitlich nähere Aussage von der Wirtschaftsauskunftdatei zur Bonität vom BVB?


 
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15.07.22 15:28

2548 Postings, 3650 Tage tulminja was bringen Vergleiche ...

Am ehesten würde ich wohl mit dem SDAX vergleichen, weil die Stimmungen an den Börsen in Europa oder USA ja durchaus unterschiedlich sein können und sich in einer Krise, wie jetzt, sich ja nur wenige Aktien diesen Trends entziehen können.

Ich persönlich würde vielleicht eher ab Anfang März vergleichen, weil da ein Krieg die Weltmärkte erschüttert hat und soweit ich es mitbekommen habe, steht der BVB bezogen auf Deutschlands ganz gut da, zeigt also relative Stärke.

Vielen Dank für deine Mühe, trotzdem ganz interessant.
 

15.07.22 15:29

6166 Postings, 1272 Tage Anonym123Damit hat der bvb zu dem

Zeitpunkt eine ähnlich gute Bonität wie Wirecard.

Scheint solide zu sein. :-)  

15.07.22 15:41

6166 Postings, 1272 Tage Anonym123Performance Vergleich mit

Omas Sockenschublade und dem Dirk Müller Premium Fonds verliert aber der BVB. (im Prinzip in jedem relevanten Zeithorizont der letzten Jahre!).

Sollte eigentlich genug zu denken geben. Das bedeutet nämlich, das selbst ein Affe eine bessere Performance hinbekommt, wenn du ihn ohne Aufsicht an eine Tastatur setzt.  

15.07.22 15:54

14349 Postings, 5310 Tage halbgottt@David Yuan: Schulden vor Corona

Du wolltest hinterfragt haben, ob BVB vor Corona wirklich jahrelang schuldenfrei war, wie von allen Journalisten und Watzke in diversen Quellen dargestellt. Daher brachte ich Dir diese Quelle von Vor-Coronazeiten.  

15.07.22 16:01

14349 Postings, 5310 Tage halbgotttDavid Yuan: Performancevergleich

Danke für die Grafik mit diversen relevanten Fussballaktien.

BVB performt deutlich besser als S-DAX im Kalenderjahr 2022 (der Verweis auf 7.3. war diesbezüglich nur die Erläuterung, seit wann dies so ist, ganz generell ist natürlich Performance Kalenderjahr das massgebliche Performance Zeitfenster). Alle anderen Fussballaktien performen im Kalenderjahr sogar noch besser, dies ist der beste Beweis dafür, daß die komplette Branche besser performen müsste, dies in makroökonomisch denkbar ungünstigen Zeiten. Es ist bei den immer gleichen Kursmustern von Fussballaktien ganz allgemein (seasonax nannte ja nicht nur die BVB Aktie, sondern z.B. auch Juventus) ein guter Hinweis darauf, daß dieser eindeutige Trend anhalten könnte.

Corona Verlierer würden besser performen war die These. Et voila.
 

15.07.22 16:09

14349 Postings, 5310 Tage halbgotttAnonym: worüber reden wir eigentlich?

Du unterstellst, BVB würde hochgradig defizitär arbeiten und nur mit Kapitalerhöhungen vorwärts kommen. Mit Verlaub, das ist ziemlicher Unsinn, BVB hatte jahrelang schwarze Zahlen geschrieben und sogar Dividenden gezahlt. Corona ist nicht die Schuld des Unternehmens, aber selbst als diese Krise in epischen Maße auf Borussia Dortmund hereingebrochen ist, war man bedingt durch extrem gutes Wirtschaften, bestens gewappnet.

Juventus machte für 300 Mio eine Kapitalerhöhung, Barcelona verkaufte sein Tafelsilber, Manchester United war 2005 bei der Übernahme der Glazers schuldenfrei und könnte demnächst eine Milliarde (!!!) Schulden haben, BVB hingegen machte eine winzige Kapitalerhöhung über 86 Mio und ist nach Definition Nettoschulden schuldenfrei??? Wenn Du meinst, dies wäre katastrophales wirtschaften, warum machen das nicht einfach alle Vereine in Deutschland und Europa so???

Forbes bewertete Borussia Dortmund im Jahr 2015 mit 700 Mrd Us-Dollar, diese Bewertung ist jetzt um schier unglaubliche 1,2 Mrd auf nun 1,9 Mrd gestiegen. Damit hat BVB also extrem viel mehr richtig als falsch gemacht.

Hier die historischen Forbes Bewertungen
https://de.wikipedia.org/wiki/...der_wertvollsten_Fu%C3%9Fballvereine  

15.07.22 17:25

6166 Postings, 1272 Tage Anonym123@Halbgott

der BVB hat seit 2014 die Summe von 230 Millionen Euro aus Kapitalerhöhungen komplett verbrannt! Davon ist nichts mehr übrig.

Der Cashbestand ist von 2016 zu heute von 51 Millionen auf 13 Millionen gesunken.
Die Schulden sind 2016 von 114 Millionen auf Q3/2022 auf 187 Millionen gestiegen.
Der BVB hat seit 2012 einen Transferüberschuss von 86 Millionen.

Das bedeutet in der Summe:
Der BVB hat in den letzten Jahren Hunderte von Millionen abseits des regulären Spielbetriebs verbrannt! Die Schulden würden erhöht, der Cashbestand ist gesunken, Spieler mussten verkauft werden und nebenbei hat man 230 Millionen durch Kapitalerhöhungen regelrecht versenkt!

Das ist ne Bankrotterklärung für den Businesscase und es funktioniert ganz offensichtlich keinesfalls kostenneutral zu arbeiten.

Im Prinzip hat man Sau viel Glück, das es sportlich gut funktioniert, ansonsten wäre schön mehr als eine halbe Milliarde versenkt worden in den Jahren!

Quellen: Geschäftsberichte 2016, Quartalsbericht 2022, und Transfersaldo auf Transfermarkt.
Da hast du alles schwarz auf weiß.  

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