Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 15.08.25 17:21
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78419
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31.08.18 15:21

1003 Postings, 2670 Tage e-wowendlich: Europaprodkution ?

Es gibt deutliche Hinweise lt. cleantechnika / teslamag
https://teslamag.de/news/...glicherweise-begonnen-19720#disqus_thread
Adressaten sind vermutlich die Showrooms und spezielle Flottenanbieter (div. Verleiher) mit besonderem "Draht" zu Tesla
 

31.08.18 15:27

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@kbvler: Antworten zu den Fragen

1) Nein
2) Sehr wahrscheinlich nicht, SA als Senior-Partner bei Tesla hätte wohl kaum jemand akzeptiert, erst Recht Musk
3) Ja, einen Link hatte ich ja selber hier gepostet
4) Das ist eine Behauptung des WSJ. Weder Musk noch Tesla haben Volkswagen erwähnt
5) Das Handelsblatt kann dass nicht wissen. Sie wissen höchstens das VW ihnen das gesagt hat es sei so. Und was VW getan oder gesagt hat weiß ich auch nicht. Jeder in der Kette hätte lügen können. Aber persönlich glaube ich, dass VW genauso inakzeptabel für die bisherigen Tesla-Investoren einschließlich Musk wäre wie SA.

So, jetzt weißt du, dass ich ziemlich wenig darüber weiß. Was ich übrigens schon öfter geschrieben hatte. Wenn ich A nicht weiß und auch nicht beweisen kann, dann ist B dadurch noch lange nicht richtig und schon gar nicht bewiesen.

Aber deine Logik hat auch hier wieder einen Bruch. Nur weil man bei "considered" nicht einen Preis schreiben muss heißt das nicht, dass man keinen nennen kann. Meine mögliche Übersetzung für den Tweet wäre
"ich über lege Tesla für 420 Dollar zu delisten, die Finanzierung wäre in dem Fall gesichert"

Wie es tatsächlich war, was man in welcher Form bei Twitter schreiben darf usw. wird  man vielleicht um Zuge der SEC-Ermittlung erfahren.  

31.08.18 15:28

12559 Postings, 4523 Tage WernerGg@SZ: Risikogesellschaft

Wir sind in dieser Angelegenheit offenbar einig. Das ist doch schön.

Ich möchte ergänzend deinen Porsche-Satz leicht abwandeln: Irgendwann fährt dann  z.B. ein autonomes Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Schulklasse auf dem Ausflug und nach so einem Massaker schlägt dann die Meinung um und alles geht ganz schnell. So sind die Menschen nun mal konstruiert.

Das hält wohl niemand für ausgeschlossen.

 

31.08.18 15:32
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1767 Postings, 3598 Tage LerzpftzVW vs SZ

1) VW hat einen Haufen Altlasten. Die Produktionsanlagen für Motoren und andere fossilen Bauteilen stehen da und müssen abgeschrieben werden. Ein schneller Einstieg in die Elektromobilität führt hier zu großen Abschreibungen. Die Entscheidungsstrukturen sind immer noch sehr stark von den Motorenbauern dominiert, die eine Marginalisierung ihrer Bedeutung nicht ohne weiteres hin nehmen.

Die VW-Gruppe hat weltweit 122 Produktionsstandorte. Wenn du von einer durchschnittlichen Equipmentlebensdauer von 10 Jahren ausgehst, müssen sie jedes Jahr zwischen 10 und 15 Werken modernisieren und können abgeschriebenes Equipment durch neues ersetzen. Von den VW-internen Entscheidungsstrukturen dürftest du genau gar nichts wissen und das Werk in Zwickau zeigt, dass es offensichtlich geht.

2) Das Händlernetz wird einen Umstieg auf wartungsarme E-Fahrzeuge und OTA-Updates nicht mitmachen.

Was wollen die Händler denn machen außer sich freiwillig in die Arbeitslosigkeit begeben? Wenn BEV überlegen sind, fragen die Kunden danach und lassen sich nicht plötzlich vor Ort zum Diesel-SUV überreden.

3) VW hat keine gesicherte Quelle für Batteriezellen.

Hast du Einblick in die Kontrakte? Oder nimmst du an, die Vereinbarungen von denen wir dieses Jahr gelesen haben wären bisher nur vorläufig und / oder würden nichts werden? Belege bitte, sonst sind das nur Lügen und du bringst Otternase wieder so richtig auf die Palme.

4) Und letztendlich hat VW noch riesige Defizite beim Gesamtpaket. Die Software ist nicht integriert, es gibt kein gutes Schnellladenetz, sie haben noch nicht mal einen Dreiphasenlader. Und das als europäisches Unternehmen.

Die Tesla-Software ist scheinbar so sehr integriert, dass bei einem Ausfall nicht nur die Website nicht geht, sondern einige Besitzer auch gleich nicht mehr ins Auto kommen. Recht hast du, was das Ladenetz angeht. Das wird sich in den nächsten paar Jahren allerdings drastisch ändern, da andere Firmen wesentlich mehr investieren als Tesla alleine. Ach und wenn Porsche den Taycan mit 300+ KW laden kann, werden sie an Dingen wie einem Dreiphasenlader sicher nicht scheitern. Wenn du unbedingt heute einen brauchst, kauf ihn halt einfach hier: https://www.evbox.com/electric-cars/volkswagen/volkswagen-e-golf

5) VW hat kaum freien Kapazitäten. Alles was sie haben ist gebunden um ihre aktuellen Probleme aufzuarbeiten. Dieselskandal, WLTP-Umsellung, Nachrüstung usw. Das reicht noch nicht mal um den Rückstand zu Tesla aufzuholen

Das ist Unsinn. Der Konzern hat ein weltweites Liefgeranten- und Vertriebsnetz, 122 Fabriken, dutzende Marken und hunderte Modelle bzw. Varianten und jedes Jahr etliche Milliarden an Cash über. All das, nachdem man das 5-10 fache an CapEx eingeplant hat. Dieselskandal, WLTP und Nachrüstung sind europäische Probleme und werden von anderen Leuten angegangen, als denen die sich mit dem Werksumbau und Elektrifizierung beschäftigen. Wo sollen da Kapazitäten fehlen? Dass die titelgebende kalifornische Bastelbude nicht mehr als 3 Sachen gleichzeitig jonglieren kann, dürfte wohl eher daran liegen, dass der Hofnarr ständig seine Nase in alles stecken muss und meint er hätte die Kompetenz überall was sinnvolles beizutragen.

Mein Fazit: ...

Dein Fazit ist: Falsch.

Tesla kann die Produktion im besten Fall noch auf 400-500k Model 3 ausbauen, wenn sie sich nicht weiterhin so dämlich anstellen und dann ist erstmal Schluss. Zumindest bis irgendwann in 2022-2023 vielleicht mal ein neues Werk angelaufen ist und falls man in nächster Zeit das notwendige Kapital zusammenschnorren kann. Bis das dann mal läuft produziert VW allerdings mehr und konkurrenzfähigere BEVs als Tesla. Die heutigen Über-Bullen werden sich damit trösten, dass Musk die Welt gerettet hat indem er eigenhändig die Transformation des Individualverkehrs eingeleitet und überhaupt alles richtig gemacht hat. Wären da nicht die ganzen Verschwörungen der Shorties, Medien, Hater und Big-Oil gewesen, wäre Tesla die wertvollste Firma der Welt geworden und hätte uns alle in eine schöne Zukunft führen können ...


- das Model 3 bring schon in Q3 ca. 3,5 Milliarden Dollar mehr Umsatz als in Q3 2017

Wird es nicht. Das dürfte wegen Produktions- und Lieferschwierigkeiten eher noch bei 3 Mrd. liegen. Mit viel Glück schaffen sie die 3.5 in Q4.

- aktuelle liegt der durchschnittliche Verkaufspreis bei 59T Dollar pro Stück, damit ist eine sehr gute Marge zu erwarten

Bruttomargen sagen halt genau nichts aus.

- der Durchsschnittspreis wird in Q1 2019 mit dem Verkaufsstart des Einstiegsmodells natürlich sinken, so aber auch die Produktionskosten pro Auto. Gleichzeitig wird die Produktion weiter steigen und damit die Gesamtmarge auch

Du rechnest also in Q3 / Q4 mit Profitabilität? :-)

- CapEx liegt in 2018 bisher schon niedriger als erwartet und soll erstmal noch niedriger werden. Denn laut Expertenurteil ist für die weitere Steigerung der Model 3 Prouktion nur wenig zusätzliches CapEx nötig

Man ist ja auch pleite, hat den Model Y Start verschoben und das Anfangsvolumen gesenkt, keine 3-5 Gigafactories angekündigt, an der AP-Entwicklung gespart, den Supercharger-Ausbau entschleunigt, den Serviceausbau schleifen lassen und hinkt mit Solar-Roof und Energiespeichern hinterher.

OpEx ist dieses Jahr nur sehr gering gestiegen und soll weiterhin deutlich langsamer wachsen als der Umsatz. Bisher lag OpEx im Vergleich zu den verkauften Autos so hoch, weil das ganze Händler-, Service- und Ladenetz erst aufgebaute werden musste. Das wird weiterhin ausgebaut, aber es ist halt ein Unterschied ob man mit 100.000 Autos ein Netz für 500.000 aufbaut, oder mit 500.000 eins für eine Million

Das möchte ja auch sein, sonst gehen sie diese Jahr noch pleite. 

 

31.08.18 15:51
1

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@investor_dame: jo, das stimmt - Wasserstoffmythen

Der Vorteil ist eben das geringere Gewicht (Tank gegen Accus)
die Reichweite und die Schnelligkeit des "Tankvorganges"
Auch von der umweltbelastung klar besser, 1 Stahltank entsorgen
gegen x accus reines E-Auto,  ein Haufen sondermüll

Das stimmt alles eben nicht und ist komplett falsch:
1) geringere Gewicht (Tank gegen Accus)
Es ist Tank, BZ, kleiner Akku gegen Akku. Ein toyoty Mirai (mit BZ) ist schwere als ein Model 3. Lezteres hat mehr Platz, bessere Fahrleistungen und eine höhere Reichweite.
2) Reichweite
Der GLC F-Cell hat gerade mal einen Wasserstoffreichweite von 300 km. Das ist lächerlich, denn man kann zu Hause nicht tanken und unterwegs sind die Tankstellen auch extrem selten. Der Mirai kommt immerhin auf 500 km. Das Model S aber auf 600 km.
3) Schnelligkeit des "Tankvorganges"
Schneller als aktuelle Schnelllader ja. Aber deutlich langsamer als Benzin oder Diesel. Und man steht wieder daneben und passt auf den Rüssel auf. Mein Batterieauto lade ich zu 95% zu Hause. Andere machen das bei der Arbeit oder beim Einkaufen völlig nebenbei. Einfach parken, Kabel einstecken und machen was immer man gerade machen will. Wasserstoff vereinigt also die Nachteile der beiden anderen Antriebsarten ohne Vorteile zu bieten
4) von der umweltbelastung klar besser
Klar völlig falsch. Dreifacher Eneregieverbrauch, begrenzt haltbare BZ die Platin verbrauchen (auch wenn es katalytisch eingesetzt wird), hoher Logistikaufwand (dreimal so viele Tanklastzüge wie für Benzing) usw. usw.
5) Stahltank
Damit ließen sich die Drücke von 700 Bar nicht sicher handhaben. Das sind komplexe Verbundwerkstoffe die entsprechend schwer zu entsorgen/recyceln sind
6) accus reines E-Auto,  ein Haufen sondermüll
Garkein Sondermüll. Die Akkus lassen sich sehr gut recyceln. Praktisch alle wichtigen Stoffe können nahezu zu 100% wieder verwendet werden. Seltene und kritische Wertstoffe wie Platin und Platinum lassen sich aus BZ oder Katalysatoren hingen nur zu 50% zurück gewinnen, der Rest ist für immer verloren.

Dazu kommt als Killerargument eben noch die dreimal schlechtere Effizienz.

Du hast dir da von der Wasserstoff-Lobby einen gewaltigen Bären aufbinden lassen.
 

31.08.18 15:52

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunftEin Toyote Mirai (mit BZ) ist schwerer

hätte es heißen sollen. Ich hätte gerne eine Editierfunktion!

Wer noch mehr Schreibfehler findet darf sie behalten.  

31.08.18 15:54

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunftToyota OMG

31.08.18 16:00

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@WernerGg: überhöhte Geschwindikeit

was kann man schon ausschließen? Fast gar nichts.

Wenn du mich aber nach den Wahrscheinlichkeiten fragst zwischen Mensch der einen Porsche steuert und einem autonomen Auto, dann würde ich die grob mit 1.000.000 : 1 schätzen.

Denn gerade die überhöhte Geschwindigkeit wird bei einem autonomen Auto wohl nur höchst selten vorkommen. Erst Recht ein Kontrollverluste wegen derselben.  

31.08.18 16:02

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@WernerGg: Überseinstimmungen

Ich bin übrigens der Überzeugung, dass wir viel öfter übereinstimmen als du meinst. Du verstehst nur meine Art zu kommunizieren nicht so ganz :-)

Man passt sich ja immer seiner Umgebung an. Wenn hier haufenweise permanent gegen Tesla geschossen wird, dann kann ich den negativen Teil komplett denen überlassen und halte 100% positiv dagegen. Bei einem Gespräch mit einem anderen Tesla-Fahrer sieht das ganz anders aus.

Und wenn hier ständig beleidigt und provoziert wird, dann neigt man auch dazu etwas grober zu schreiben als man es sonst täte.  

31.08.18 16:51

12559 Postings, 4523 Tage WernerGg@dupidei: 2% Minus

Zu deiner Frage von vorgestern Abend (#11743):

"heute wieder 2 % minus...
wie lange dauert es bis 180 $, Frage an die Mathematiker unter uns."

Es ist zwar ein bisschen albern, aber: Wenn der Kurs zu Beginn k0 ist und der Prozentsatz p Prozent, dann ist der Kurs nach n Tagen
kn = k0*(1-p/100)^n

Oder umgekehrt: Bis man auf kn kommt, braucht es
n = log(kn/k0) / log(1-p/100) Börsentage.


In deinem Beispiel mit k0=$379,58 (der Kurs nach dem Delisting-Tweet vom 7.8.18), p=2%, kn=$180,00 braucht es also n=36,93 Börsentage (sprich 37).


------

BTW: Seit Finanzen.net vor ein, zwei Monaten sein Layout "verbessert" hat, werden die Beitragsnummern nicht mehr angezeigt und alle Betreffs samt Nicknames gefälscht, nämlich in Großbuchstaben geschrieben. Bewertungen kann man aber weiterhin nicht sehen. Witzig oder schwachsinnig!
Bei Ariva.de hat man diese Probleme nicht.

 

31.08.18 17:06

27774 Postings, 4916 Tage Otternase@SchöneZukunft Ich wohne gegenüber einer Schule

Und es ist eine Tempo 30 Zone - und ich sehe jeden Tag zu jeder Tages- und Nachtzeit, ständig Autos die deutlich zu schnell fahren. Es gab Blitzeraktionen, aber das melden die Dumpfbacken dann irgendwelchen Radiosendern, und dann rasen sie eben in diesen zwei Stunden in der Parallelstraße.

Mittlerweile gibt es die Technik, und erst wenn diese Pflicht wäre, und es eine Kopplung zwischen Navi (mit Online Verbindung) und Tempomat geben würde, würde das Rasen ein Ende finden.

Ein Porsche, der ein eine Menschenmenge rast? Wird nix ändern. Weil die Leute (siehe WernerGg, der das gekonnt weichdiskutiert) dann bei Adam und Eva beginnen wüeden, und das Leben als Riaiko daratellen würden - und alles ist gefährlich, gar viel gefährlicher, als Autos.

Mit der selben Strategie werden in den USA Waffen verteidigt, man verteidigt tausende Toter durch Verkehrsunfälle, und man bügelt mit dem Begriff 'Freiheit' alles weg, was nach Kritik riecht.

Melon Usk kennt sicher den Fall, wo jemand ungebremst in Brandenburg vier Radfahrer auf der Landstraße regelrecht weggesäbelt hat? Hat niemanden weiter interessiert.

Die Frage drehte sich, wie selbstverständlich, darum, wie man die Radfahrer von der Straße kriegt, und nicht darum, ob die hohe Geschwindigkeit auf Landstraßen nicht vielleicht für ältere Leute zu hoch ist, und ob 70 km/h nicht angemessener wären, weil diese Geschwindigkeit auch den Spritverbrauch deutlich senken würde.

Interessiert keinen, das ist halt so.

Wer in Frankreich übers Land fährt, wird alle paar Kilometer Kreisverkehre sehen, und keine gefährlichen Einfahrten oder Kreuzungen. Da man eh demnächst den nächsten Kreisverkehr vor aich hat, fährt man insgesamt stressfreier.

Nein: ich denke nicht, dass die Gesellschaft mehrere tausend Tote (lag die Zahl in Deutschland nicht bei etwa 3.000?) im Straßenverkehr jährlich hinnehmen sollte.

Auch, und gerade deswegen, weil es zu oft nicht die Autofahrer oder Verursacher selbst trifft, sondern unbeteiligte Dritte, oder eben ungeschützte Dritte.

Da ist dann jeder einzelne Verkehrstote zu viel.

Selbst wenn ein Porsche ein Dutzend Kinder totfahren würde, würde das wenig ändern, fürchte ich. Die Lobby würde das so kanalisieren, dass eben Kinder nicht mehr auf die  Straße dürfen.

So, wie man als Ursache für die vier Schwerverletzten in Brandenburg nicht hohe Geschwindigkeiten zum Thema machte, sondern fehlende Radwege.

Einfach Navi mit Tempomat koppeln, fertig. Dann isses Essig mir einer Freiheit sich und andere gefährden zu können. Ist das selbe Prinzip wie Mit dem Rauchen: solange man sich selber die Lunge verpestet, kein Problem, aber wenn unbeteiligte Dritte betroffen sind - ab in die Raucherzimmer, raus aus der Öffentlichkeit.

Es gibt kein Recht und keine Freiheit, die es einem erlaubt unbeteiligte Dritte bewusst zu gefährden. Und der Staat sollte das auch entprechend unterbinden.

Wer das Risiko sucht, soll Freeclimbing machen, kostet nicht viel, oder Wingsuit fliegen, oder von mir aus auch mit blutigem Finger im roten Meer einen Marathon schwimmen. Aber nicht andere gefährden.

@WernerGg: Du kannst ja mal die Kosten versuchen herauszufinden, die durch die vielen Toten UND Verletzten im Straßenverkehr entstehen, und dann versuchen mit 'Vorteile vs. Kosten' zu argumentieren. Ich denke, dass sich die Sicht der Dinge spätestens dann ändert, wenn man jemanden kennt, der betroffen ist.

Vorher sind das meistens nur Trockenübungen, schnell mal dahergesagt, aber selten bis zur letzten Konsequenz überlegt.

 

31.08.18 17:19

1929 Postings, 7161 Tage ripperAm besten wäre es, man

würde die Autos schieben, das wäre auch für die vielen Übergewichtigen mal ganz gut,
etwas für die Gesundheit zu tun.
Und die anderen, die den ganzen Tag bei Ariva posten oder den Rest der Zeit am Fenster stehen,
wäre das mal eine Abwechslung.
Auf solche Leute hat die Welt nicht gewartet, die meinen, anderen vorschreiben zu müssen, wie und was sie zu tun haben......  

31.08.18 17:25
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27774 Postings, 4916 Tage Otternase@SchöneZukunft Porsche - Unfall?

Autonom vs menschlicher Fahrer?

Algos müssen per Definition die Geschwindigkeiten einhalten, und fahren so schnell, wir das sin voll ist. - Menschen überschätzen sich regelmäßig.

Algos fahen entsprechend Schema F, stoisch, konstant, nach Programm - Menschen rasen, fahren zu langsam, vergessen zu blinken, oder blinken erst, wenn die Ampel auf grün umspringt

Algos machen einen Fehler, der wird dann für alle Autos korrigiert - Menschen machen täglich und ständig Fehler, und merken es nicht einmal. Dass es nicht häufiger knallt, liegt m.E. daran, dass genügend andere Fahrer mit Fehlern rechnen.

Algos haben es nicht eilig, sind nicht besoffen, und auch nicht abgelenkt - Menschen rasen, weil sie es eilig haben, und spät dran sind, sie fahren trotz Alkohol, und sie plappern ständig mit einem Beifahrer, sofern sie nicht alleine fahren, oder wenn sie alleine fahren, hören sie Radio oder fummeln am Hndy oder Smartphone herum.

Algos schlafen nicht am Steuer ein, und sie träumen nicht - Menschen schlafen am Steuer ein, und sind mit ihren Gedanken mitunter irgendwo, nur nicht bei der Autofahrt - Tagträumerei.

Ließe sich endlos fortsetzen.

Am ende geht es doch darum, dass Mensch A, B und C von einem Ort zum anderen will, und das möglichst Risikolos, weil die Gesellschaft das so erwartet.

Von 'Freiheit' (Werbesprech) ist da genausowenig zu sehen, wir Freiheit beim Rauchen eine Rolle spielt. Und Spaß muss das auch nicht wirklich machen, aber ok, wem es gefällt, und solange er andere nicht gefährdet, sei es so.

Wenn die Algos erst mal hinreichend gut sind, werden sie beim autofahren menschlichen Fahrern in jeder Hinsicht überlegen sein. Erst recht, wenn die Autos vernetzt sind. Gefährliche Auffahrunfälle auf Autobahnen im Nebel dürften dann z.B. gegen Null gehen.

Aber für mich würde es schon als Argument genügen, würde man nur mit Aufmerksamkeit (nicht übermüdet, konzentriert) , regelkonformem Fahren (kein rasen) und eben verantwortungsbewusstem Fahren (kein Alkohol, keine Drogen) argumentieren - das wäre alles bei einem autonom fahrenden Fahrzeug hinfällig,
 

31.08.18 17:26
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12559 Postings, 4523 Tage WernerGgSZ: Überhöhte Geschwindigkeit, AI

"was kann man schon ausschließen? Fast gar nichts.

Wenn du mich aber nach den Wahrscheinlichkeiten fragst zwischen Mensch der einen Porsche steuert und einem autonomen Auto, dann würde ich die grob mit 1.000.000 : 1 schätzen."

Gewagt, gewagt. Bisher gibt es kein autonomes Auto, und die im Laborstatus kriechen langsam und vorsichtig wie Schnecken durch die Gegend. Mir fallen x Situationen ein, wo eine AI keine Chance im Vergleich zu einem Menschen hat. Das hatten wir ja schon x Mal (Wissen um die Welt). Ich würde also im Moment mal keine Wahrscheinlichkeiten schätzen. Warten wir noch 10 bis 20 Jahre.

"Denn gerade die überhöhte Geschwindigkeit wird bei einem autonomen Auto wohl nur höchst selten vorkommen. Erst Recht ein Kontrollverluste wegen derselben."

Das mag sein. Überhöhte Geschwindigkeit ist übrigens auch 30 statt 7km/h in einer Spielstraße oder einem Parkhaus. Viel schlimmer als auf einer Landstraße 120 statt 100km/h. Und es gibt viele Situationen, wo man nur mit kurzfristig überhöhter Geschwindigkeit einem Crash entkommen kann (Auffahrer von hinten, plötzlicher Gegenverkehr durch unachtsame Einfahrer beim Überholen). Das muss eine AI auch können.

BTW muss man bei Computersystemen mit eher mehr Systemausfällen rechnen als bei Menschen. Zumal die Hardware ja so billig wie möglich gebaut werden muss. Was machst du, wenn deine autonome AI ausfällt und du auf dem Rücksitz Zeitung liest?

 

31.08.18 17:34

10531 Postings, 5942 Tage kbvlerVW-Tesla

Die Vergleiche mit anderen Herstellern verstehe ich nur bedingt. Wir können Mutmassen was wir wollen. Wir wissen nicht wie weit die anderen Big Player im Autogeschäft wirklich sind. Erst Recht nicht die Chinesen. Tesla "announced" sehr früh und dann kommt das Produkt meist verspätet. Andere Hersteller sind vlt anders und geben erst Meldungen heraus, wenn es fix ist und der Plan steht.

Stückzahlen BEV: Warum nur 20 oder 25.000 von Model A oder Modell B des Herstellers C? Weil vielleicht die Hersteller nicht mehr produzieren wollen, da SIe es wegen Tesla und Marketing müssen , aber bei den Prospektpreisen drauflegen?
War schon vor BEV manchmal so - siehe Porsche 959 vor 30 Jahren - super , aber hat kein Geld in die Kasse von Porsche gespült - indirekt ja, weil es Image und die Verkäufe des 911 unterstützt hat.

Geschichte wiederholt sich sehr oft.

Wie schon gepostet, wurde Herr Horch um 1905 aus seinem eigenen Laden indirekt durch die Investoren rausmanövriert und er
hat dann Audi (audio/horch) gegründet und AUdi war zu seinen Lebzeiten nciht wirklich erfolgreich.

In Bremen gab es Borgward/Loyd.......Herr Borgward war auch eine Art Visionär und kam in Liquidätsprobleme.......die Stadt Bremen hat keine Unterstützung gegeben.......und wer weiss wie es weiterging? Ratet mal , wo die C Klasse hergestellt wird. War ein Schnäppchen für Mercedes.

EM kann es ähnlich ergehen. Visionär und kein Betriebswirtler und Tesla mit Liquiproblemen.
 

31.08.18 17:37

10541 Postings, 3892 Tage MM41ACHTUNG

Ich vermute Sell Off an den Märkten!
Die Gründe sind meine Vermutungen und zwar; es läuft Medienpropaganda auf Hochtouren wie George Soros steigt bei Aktien wieder ein, oder Buffett hat sich bei XY-akktien eingekauft etc. das ist aus meiner Sicht eine bewusste Propaganda um die Masse der Anleger im Markt zu kriegen. Die Anleger sollen wieder gierig werden. Das ist für mich ein Zeichen, dass die Jahrhundertblase platzen könnte. Die US-Märkte sind zu hoch bewertet, einfach extrem überhitzt und gerade jetzt auf ATH einzusteigen ist aus meiner Sicht nicht ganz clever. Mag sein, dass diese Herrschaft irgendwo auf ATH eingestiegen (Amazon, Apple), aber gleichzeitig haben sie massiv Shortpapiere gekauft.

Vorsicht ist wirklich angesagt. US-Märkte sind im Blasenmodus, wer anders denkt, ist naiv  

31.08.18 17:40

11820 Postings, 7884 Tage fuzzi08SchöneZukunft: träum schön

Vielen Dank für Deine Belehrungen. Nicht dass ich sie bräuchte, aber vor Belehrern strotzt es hier. Es sind immer dieselben, nämlich, die einer Aktie und dem Glauben an ihr verfallen sind.

Alleine die Hybris in Deiner Behauptung "Auf den Elektromotor läuft es also in jedem Fall heraus." erweckt Mitleid in mir - für Dich.
Hat man nicht das selbe bei der Atomkraft gesagt? Oder bei der Erfindung der CD?, Oder dem Videorecorder? Oder dem Kunststoff? Oder den 3 Parteien im deutschen Bundestag?
Bei Licht betrachtet haben sich alle diese Dinge in Luft aufgelöst. Ebenso erwarte ich es für Auto-mobile mit Elektromotoren. Der Strom dafür muss schließlich erzeugt werden, mit konventionellen Energieformen. Es geht folglich nur um deren Dislozierung. Nicht darum, dass diese Energie "eingespart" wird. Das wird sie eben nicht.

Es sind einfach zu viele Fragen und Probleme ungelöst. Bei ein paar Hundert oder auch Tausend Fahrzeugen mag das gehen, aber nicht bei einem Massenmarkt von Millionen. Ich wüsste z.B. nicht, wo die Massen an Lithium herkommen sollen, die in einem Massenmarkt von Elektroautomobilen benötigt werden. Nebenbei: bei mehr als 90% haben die Chinesen die Hand drauf. Die werden wohl kaum zusehen, wie sich Mr. Musk ihre Lithium schnappt und Weltmarktführer bei E-Mobilen wird.  

31.08.18 17:43

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@Lerzpftz: VW - #11854

  1. Und was ist mit den Motorenwerken und allem anderen was man so braucht um fossile Autos zu produzieren? Denkst du sie können einen Motorenbauer ohne weiteres umschulen?
  2. Man sollte die Macht der Händler nicht unterschätzen. Ohne Reibungsverluste wird das nicht funktionieren.
  3. Da bleibe ich doch gerne bei dem was du Lügen nennst (willst du jetzt diese schwachsinnige Diskussion allen Ernstes wieder aufbrüzhen?). Bisher konnte mir noch niemand plausibel erklären wie VW and die notwendigen Zellen für Millionen von BEV kommt. Da hilft auch deine schöne Auflistung der Pläne für neue Produktionsstätten der Zellhersteller wenig. Sie werden bei einem chinesischen Zell-Hersteller mit einem chinesischen Autohersteller im Wettbewerb stehen. Da kann mir niemand sagen dass das ein gesundes Geschäftsmodell ist bei dem wertvollsten Teil in einem Auto.
  4. Die Europäer investieren auch mehr in ihr Militär als die Amerikaner und sind trotzdem um Größenordnungen überlegen. Eine wild in alle Richtungen rennende Herde kommt nicht unbedingt weiter.
  5. VW musste sogar den Verkauf von Batterie- und Hybridautos einstellen weil sie mit der WLTP-Umstellung überfordert sind. Diess hat selbst beklagt, dass sie viel zu wenige Softwareentwickler haben und sie haben noch nicht mal die versprochene Softwarenachrüstung in trockenen Tüchern. Nochmal, reine Masse nutzt nichts, wenn die passenden Qualifikationen nicht da sind.

Ich glaube du unterschätzt die Probleme die die fossilen Hersteller bei der Umstellung zu lösen haben gewaltig. Gleichzeitig stellst du die finanzielle Situation von Tesla viel schlechter da als sie ist.

Ich erwarte tatsächlich 3,5 Milliarden Umsatz mit dem Model 3 in Q3. Wenn es nur 3,2 Milliarden werden ist das auch kein Untergang. Und Q3 sollte mit einer knappen schwarzen Null vor ZEV-Krediten abschließen, Q4 dann mit einem schönen Gewinn.

Tesla baut seine Infrastruktur übrigens ungebremst weiter aus. Nur muss das halt nicht mehr von 100.000 Autos finanziert werden, sondern jetzt von 350.000 Autos (7T pro Woche, ergibt eine Produktionsrate von 350T im Jahr). Die zusätzlichen Vertriebskosten treiben OpEx natürlich, aber nur sehr begrenzt.  

31.08.18 17:46

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@ripper: die meinen, anderen vorschreiben zu

Tja, trotzdem gibt es eine Helmpflicht und Anschnallen im Auto muss man sich auch. Im Restaurant darf man auch nicht mehr rauchen usw.

Sobald es um Menschenleben geht ist es mit individuellen Freiheiten schnell vorbei. Und das ist auch gut so. Eine Alternative wäre ja nach Somalia auszuwandern. Dort wird es sowas kaum geben. Komischer Weise habe ich aber noch nie gehört, dass das jemand machen will.  

31.08.18 17:50

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@WernerGg: Systemausfälle und Weltwissen

BTW muss man bei Computersystemen mit eher mehr Systemausfällen rechnen als bei Menschen. Zumal die Hardware ja so billig wie möglich gebaut werden muss. Was machst du, wenn deine autonome AI ausfällt und du auf dem Rücksitz Zeitung liest?

Glaubst du ernsthaft daran, dass das ein Problem darstellt? Ausfallsicherheit, Redundanz und geregeltes Herunterfahren im Schadensfall sind ohne weiteres in den Griff zu bekommen auch in billigen Großserien. Ich befürchte dein Blick ist da mal wieder rückwärtsgewandt.

Und das notwendige Weltwissen wird von dir bei weitem überschätzt. Wenn ein autonomes Auto defensiv fährt und weit überlegene Reaktionszeiten hat, dann hilft das mehr als das Weltwissen über deine herumtollenden jungen Hunde.  

31.08.18 17:52
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400 Postings, 4475 Tage tarantello@ SZ, Vergleich Model3 vs Mirai

Im Wesentlichen stimme ich Dir zu. Eine kleine Korrektur hätte ich aber schon: Bei der Reichweite liegt der Mirai auf dem gleichen Niveau wie der Tesla M3 in der Long-Range-Variante. Beide haben ca. 500 km Reichweite.

Aus meiner Sicht ist bei BZ-Fahrzeugen momentan aber nicht der  Mirai, sondern der Nexo von Hyundai State of the Art. Der ist deutlich leichter als das Model 3 (ca. 400 kg) und hat eine höhere Reichweite.

Deine allgemeine Kritik an BZ-Fahrzeugen und Wasserstoff als Treibstoff kann ich nachvollziehen und teile sie auch in wesentlichen Abschnitten. Aber wenn man die Effektivität vergleicht, dann darf die co2-Emission und der Wirkungsgradverlust bei der Stromproduktion nicht unterschlagen werden.

Die CO2-Emission bei Strom aus Braunkohle ist ca. 1.150 g/kWh, bei Steinkohle 900 g/kWh.

https://www1.wdr.de/wissen/technik/...ndioxid-klimakonferenz-100.html

Die Wirkungsgrade liegen bei beiden Kraftwerksarten im Realbetrieb inkl. Verteilung deutlich unter 40%.
Im deutschen Strommix liegt die CO2-Belastung bei über 500 g/kWh. Bedeutet bei einem realistischen Verbrauch von 18 kWh auf 100 km einen CO2-Ausstoß von 90 g/km beim Tesla Model 3.

Deutlich besser wird die Bilanz, wenn der nichtregenerative Stromanteil aus Erdgas dezentral erzeugt und die Abwärme zur Gebäudeheizung verwendet wird. Dann kommt man in Verbindung mit einer PV-Anlage ziemlich easy unter 50 g CO2 je km.





 

31.08.18 17:53

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@kbvler: VW-Tesla

Tesla kann es ja egal sein, ob es keine Konkurrenz gibt weil die Dinos nicht können oder weil sie nicht wollen.

Das entscheidende ist nicht, ob sie ein Konkurrenzauto zu den Teslas bauen können, sondern ob sie es auch zu dem selben Preis bauen können. Und genau da hapert es wohl am meisten.  

31.08.18 17:53
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10531 Postings, 5942 Tage kbvlerSZ

"man sollte die Macht der Händler nicht unterschätzen"

VOn was sprichst DU?

Die Händler sind mehr "Franchisenehmer" als ein MC Donalds Betrieb.

Habe 20 Jahre bei Händlern gearbeitet.

Beispiele gefällig?

VW Händlervertrage gekündigt......aber alle Hersteller mehr oder minder selbes System.

Händler du investierst und akzeptierst die Marge oder Ciao.....was bleibt dem Händler?

Freie Werkstatt? Die E teile im Lage bekommt er nciht mehr ersetzt. Personal muss er kündigen - toll bei deutschen Arbeitsrecht....

BMW hatte 2 freie Händler, welche riesiges Umsatz machten , weil Sie gut waren. EIner in Hamburg - wurde später Lexus/Toyoata Händler
und einer in Frankfurt. Beide Händler haben BMW München mit Kapital in den 60er Jahren geholfen. Der Dank war, das man in den 90ern Ihnen Niederlassungen vor die Nase genetzt hat.

Schaut euch um? WO ein VW Händler war ist jetzt ein Seat Händler oder er wurde zu Kia Händler......Konnte die geforderte Investition nicht aufbringen und dann wurde im Seat angeboten - als Beispiel

Nur um den Schwachsinn deutlich zu machen. Langjähriger Nissan Händler auf dem Land mit 200 verkauften AUtos pro Jahr und 4 Hebebühnen
sollte nach Vertraskündigung allein 80.000 in corporate identity ausgeben! weil sein Nissan Logo (war kein Datsun logo!) nicht dem Ral angeblich entsprach.

Ich wünschte die Händler hätten "Macht" dann wäre ich noch im Autogeschäft  

31.08.18 18:05

14691 Postings, 3307 Tage SchöneZukunft@fuzzi08: Dein Mitleid kannst du dir sparen

Man kann ja nur bewerten was aktuell am Markt oder in den Forschungslaboren verfügbar ist. Und von all den aktuell bekannten Technologien kann man ganz klar sagen, dass es im Moment auf den Elektromotor hinaus läuft.

Revolutionäre neue Ideen und Entwicklungen kann man nie ausschließen, aber die kommen nicht über Nacht. Bei Autos kann man daher durchaus die Entwicklung der nächsten 10 Jahre prognostizieren. In 20 Jahren mag es etwas anderes geben, aber willst du darauf heute schon Wetten abschließen?

Der Strom dafür muss schließlich erzeugt werden, mit konventionellen Energieformen.

Wenn du damit fossile Energieformen oder Atomkraft meinst, dann ist das definitiv falsch. Bis zum Jahr 2050 kann die gesamte Weltenergieversorgung auf nachhaltige Quellen umgestellt werden. Zu kleineren Kosten als heute. Der Anteil der EE an der Stromerzeugung wächst beständig und wird weiter wachsen.

Es sind einfach zu viele Fragen und Probleme ungelöst. Bei ein paar Hundert oder auch Tausend Fahrzeugen mag das gehen, aber nicht bei einem Massenmarkt von Millionen. Ich wüsste z.B. nicht, wo die Massen an Lithium herkommen sollen, die in einem Massenmarkt von Elektroautomobilen benötigt werden. Nebenbei: bei mehr als 90% haben die Chinesen die Hand drauf. Die werden wohl kaum zusehen, wie sich Mr. Musk ihre Lithium schnappt und Weltmarktführer bei E-Mobilen wird.

Das liegt offensichtlich daran, dass du dich nur mit den Fragen beschäftigst und den falschen Quellen. Lithium gibt es in gigantischen Mengen. Die einzige Frage ist wie schnell die Produktion hoch gefahren werden kann und da sieht es sehr gut aus. Es ist schlichtweg so, dass diese ganzen "Fragen" die gestellt werden längst alle gut beantwortet sind. Woher kommt das Lithium? Woher kommt der Strom? Wie werden die Akkus entsorgt und wie lange halten die?

Das macht eben einer der Unterschiede von Batterie-Autos zu anderen Konzepten. Z.B. für Wasserstoff mit BZ ist ganz vieles noch nicht geklärt und wird sich in den nächsten Jahren auch ziemlich sicher nicht klären lassen. Woher kommt die dreifache Menge an Strom? Wie bezahlt man die extrem teure Infrastruktur? etc.  

31.08.18 18:06

6809 Postings, 7862 Tage alpenlandhallo @all

seid ihr eigentlich short ?  

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