ubsb hat bzgl. Musks "funding secured" geschrieben: "Ob die Lügerei von E.M. strafbar ist, will ich nicht beurteilen, tatsache ist, es war sogar eine fette Lüge die ohne Zweifel den Kurs heftig beeinflußt hat. Ob er da gerade zurechnungsfähig war, spielt keine Rolle."
Bis auf den kleinen Zusatz "Tatsache ist" dürfte das von 80-90% der interessierten Welt ebenso gesehen werden. Von mir in jedem Fall.
ON macht daraus dann ein endloses, oberlehrerhaftes, spitzfindiges, Wikipedia-gestütztes Fass auf, um zu belegen, dass das eben keine Tatsache ist, solange es nicht formal, juristisch korrekt bewiesen ist. Und SZ steigt darauf ein. Gähhhn, obwohl das selbstverständlich korrekt ist.
Nur spielt das halt keine große Rolle. Alles was man weiß, deutet darauf hin, dass das Delisting unsinnig war und keinesfalls "funding secured" war, sondern es sich um einen mit niemandem, insbesondere dem Aufsichtsrat, abgestimmten Schnellschuss von Musk handelte, von dem er zwei Wochen später kläglich zurückrudern musste. Ob das bösartig zwecks Kursmanipulation oder nur blöd war, wird sich kaum beweisen lassen. Jedenfalls hat es den Kurs massiv beeinflusst und eine Menge Leute eine Menge Geld gekostet. Übrigens nicht nur Shorties, sondern auch Longies, die der Delisting-Story geglaubt und auf mindestens $420 gesetzt haben.
Es sind diese Art nervtötender, spitzfindiger Auseinandersetzungen, die zwar formal richtig sein mögen, aber nichts am Kern der Dinge ändern, sondern lediglich darauf abzielen, anderen Foristen minimale Fehler nachzuweisen. Irrelevante Nonsense-Diskussionen, die jedes Forum killen.
Natürlich hat auch ubsb seinen Teil beigetragen. Er hätte einfach "Tatsache ist" zurücknehmen sollen und seine Aussage neu ohne diesen überflüssigen Zusatz formulieren sollen.
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