Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 09.08.25 13:16
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78366
neuester Beitrag: 09.08.25 13:16 von: RainerF. Leser gesamt: 26413148
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23.08.18 11:19
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893 Postings, 6021 Tage andkos@Fränki

Hast du einen Hinweis darauf, dass Tesla im Juli/August in einer Woche weniger als 5000 Model 3 ausgeliefert hat?

Und warum sollte Tesla im Q3 nicht 60.000 Autos verkaufen? Nehmen wir mal nur 12 Wochen an, bei einer Produktion von 5000 M3 pro Woche wären das schon 60.000, kommen noch 1.800 Model S/X pro Woche dazu, wären 21.600 Autos. Also könnte Tesla evtl. sogar 80.000 Autos ausliefern. Unter 60.000 wäre doch sehr enttäuschend.  

23.08.18 11:23

14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunft@kbvler: schon in Q2 operativen Gewinn gemacht

würdest du bitte die Stelle nennen wo ich das behauptet haben soll? Das ist doch blanker Unsinn.

Tesla ist sehr wahrscheinlich jetzt, aktuell nach Q2, profitabel, nicht aber in Q2 gewesen.
 

23.08.18 11:33

14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunft@Fränki: Tracker

Du hast insofern Recht, da der Tracker weder weiß was aktuell produziert wird, noch eine verlässliche Vorhersage machen kann. Harte Daten gibt es erst nach der Auslieferung an Kunden und die hat man eben immer erst Wochen nach der Produktion vollständig.

Der Tracker kocht halt auch nur mit Wasser. Im Juni wurden jede Menge Autos nicht ausgeliefert wegen der Steuerkredite. Die gehen jetzt im Q3 zum Kunden und bringen dadurch die Zahlen im Tracker durcheinander. Deshalb hat Tesla ja auch angekündigt, dass in Q3 mehr Autos verkauft werden als produziert.

Im Moment sieht es aber so aus, dass Tesla konstant mehr als 5.000 Model 3 in der Woche produzieren kann mit steigender Tendenz und zusätzlich 7.000 Model X und S in der Woche.  

23.08.18 11:37

14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunft@andkos: 60.000 Model 3 in Q3

Ich schrieb mit 60.000 Autos. Die Produktionsprognose von Tesla für das Model 3 in Q3 war ja 50-55 Tausend. Dazu kommt der Rückstau aus den zurückgehaltenen Autos wegen der 200.000er Schwelle.

Damit hat Tesla 3,5 Milliarden Dollar mehr Umsatz in Q3 2018 als in Q3 2019. Natürlich haben sie auch höhere Kosten, da sie mehr Personal brauchen und die Zulieferer ja auch Geld wollen. Trotzdem hat sich dadurch die Situation von Tesla erheblich verbessert. Und zwar so viel, dass man realistischer Weise mindestens von einer schwarzen Null auch ohne ZEV-Kredite ausgehen kann und ab Q4 bleibt Tesla in den schwarzen Zahlen.  

23.08.18 11:46
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2070 Postings, 5661 Tage Egbert_SOperativer Gewinn, hm

Es ist lange her. Kennt noch jemand den Berliner Solarmodulhersteller SOLON SE? Dieser vermeldete nach einer langen Durststrecke per Presse-Mitteilung einen operativen Gewinn. Ich habe damals natürlich sofort die Investor Relations Abteilung angerufen und gefragt, wie es denn nach Abschreibungen, Zinsen und Sonderbelastungen ausschaut. Da war natürlich von einem Gewinn keine Rede mehr. Wenige Wochen später meldete Solon Insolvenz an.      

23.08.18 11:52

14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunft@kbvler: Null Aussagen und eine Lüge

was hast du denn geschrieben:

  1. Ich hätte behauptet Tesla hätte in Q2 einen Gewinn gemacht. Das ist eine Lüge. Das Wort nehme ich gerne zurück sobald du deine Quelle nennst.
  2. Der Vorgang der Kreditverlängerung nach Fälligkeit sei unüblich. Aus den bisherigen Quellen ist beides nicht belegt, also dass es nach Fälligkeit war (lediglich die Bekanntgabe  war nach der Fälligkeit und das das unüblich ist. Wenn wir hier weiter kommen wollen brauchen wir Quellen.
  3. Tesla muss das Personal und die Zulieferer bezahlen ... na das ist eine ganz neue Erkenntnis. Sofort alle Tesla-Aktien verkaufen, die sind ja schon pleite ...
  4. Tesla muss alle Anzahlungen der Kunden sofort zurückzahlen???
  5. Letzes Jahr hat Tesla den Kredit erhöht und dieses Jahr nicht ... wie kommst du daraus zu der Annahme Tesla sei jetzt pleite?
  6. Tesla verkauft zwar von Monat zu Monat mehr Autos, aber die Kunden zahlen nicht???

Nochmal. Tesla erhöht im Moment die Einnahmen massiv von Quartal zu Quartal durch die steigende Produktion des Model 3. CapEx liegt in 2018 unter den Erwartungen und unter 2017. OpEx steigt nur sehr langsam, definitiv viel langsamer als der Umsatz steigt.

Die höhe der Abschreibungen für die Produktionsstraßen des Model 3 erhöhen sich ja nicht mehr, aber es wird dort immer mehr produziert. Das alleine schon erhöht die Margen je gebauten Auto.

Der durchschnittliche Verkaufspreis des Model 3 ist im Moment ca. 59 Tausen Dollar. Alle Analysen sind sich einig, dass das weit über den Produktionskosten ist.

Wie man in dieser Situation zu der Aussage kommt, dass Tesla ausgerechnet jetzt Pleite gehen soll erschließt sich mir nicht.

Wirre Behauptungen über unbezahlte Zuliefererrechnungen sind doch unbelegte Lügen und einfach nur ein Teil der aktuellen massiven Schmutzkampagne gegen Tesla. Wer so einen Quatsch glaubt, der sollte es sich noch mal sehr überlegen ob es sinnvoll ist an der Börse zu investieren.



 

23.08.18 11:54
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8314 Postings, 3549 Tage Winti Elite BWas war Solon kennt kein Mensch

Tesla kennt man auf der ganzen Welt , ist ein Milliarden Konzern .  

23.08.18 12:00
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14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunft@Egbert_S: Operativer Gewinn, hm

man findet immer irgend ein abstruses Beispiel mit dem man irgend eine Parallele ziehen kann. Die Aussage daraus ist gleich Null.

Bei Tesla steigt die Produktion steil an bei gleichzeitig steigenden durchschnittlichen Verkaufspreisen und sinkendem CapEx. Die Fundamentaldaten sprechen also eine klare Sprache. Wer die nicht deuten kann und gegen Tesla wettet, der handelt mehr als leichtsinnig.

Die angeblichen Absatzprobleme die man Tesla seit Jahren andichten will waren nie etwas anderes als heiße Luft. Tesla könnte viel mehr verkaufen, wenn sie mehr produzieren könnten. Das ist seit Jahren ein Fakt und wird sich so schnell nicht ändern. Vor 2022 ist kein einziges Konkurrenzprodukt mit entsprechenden Produktionszahlen erkennbar. Und selbst dann steigt die Nachfrage viel stärker als die zusammenaddierte Produktionskapazität aller Hersteller. Daher ist für mich die produktionsseitige Limitierung mindestens bis 2025 eine gesetzte Annahme.  

23.08.18 12:02

27774 Postings, 4910 Tage Otternase@Egbert_S Spannende Geschichte ...

... hast Du bereits bei Tesla angerufen? Vielleicht geben die ja ebenso bereitwillig an Dritte Auskunft über ihre internen Geschäftszahlen?

Aber nein, Solon SE habe ich nie gehört. So richtig groß scheinen die aber nicht geworden zu sein, oder? Tesla dann mit denen zu vergleichen, würde ich als etwas unpassend ansehen?

Gestern las ich in einem Handelsblatt (oder doch Spiegel) Artikel über Tesla sinngemäß die folgende Aussage: Tesla hat seit seinem Bestehen noch keinen Gewinn über das Jahr ausgewiesen.

Vor und hinter dem Satz war der Kontext negativ, daher hatte ich den Eindruck, dass der Satz  vermutlich zunächst ohne das einschränkende "über das Jahr" formuliert wurde. Dann hat jemand daran erinnert, dass es ja mal ein Quartal gab, oder so, und fluchs wurde das ergänzt.

Klar war: der Artikel sollte mit einer negativen Botschaft enden. Da musste so ein Satz rein.

Aber schon lustig, wie von einem 'nie Gewinn' auf ein 'keinen Gewinn über das Jahr' ausgewichen wurde. In zwei Jahren lesen wir dann Formulierungen wie 'in den ersten neun Jahren keinen Gewinn' oder danach 'nur wenige Jahre Gewinn' ...

Verbale Rückzugsgefechte. ;-)  

23.08.18 12:05

27774 Postings, 4910 Tage Otternase@SchöneZukunft Wäre das Model 3 in ...


... Deutschland bereits verfügbar, würden das doch sicher sehr viele als Firmenwagen bestellen. Weil die meisten Firmenwagen eh nicht mehr als 100km am Tag bewegt werden.

Und wel die Unternehmen wiederum Interesse haben ihrem Fuhrpark eine möglichst akzeptable Ökobilanz zu verpassen.

Bisher ging das bei Tesla nur über das Model S, demnächst dann über das Model 3. Perfekt. Eine Win-Win Situation. Und dann auch steuerlich gefördert.  

23.08.18 12:09
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14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunft@Otternase: Model 3 als Firmenwagen

wird einschlagen wie eine Bombe, dass ist keine Frage. Es kommt nur darauf an wie schnell und wie viel Tesla liefern kann.

Und das obwohl Tesla wohl auch weiterhin genau 0% Firmenrabatt geben wird. Warum sollten sie auf ein Produkt Rabatt geben, dass sich verkauft wie warme Semmeln?  

23.08.18 12:37
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14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunftLerzpftz hat die Batterieproduktion mal analysiert

und dabei glaubt er alle Prognosen aller Hersteller, bis auf die von Tesla ...

Auch sonst ist seine Analyse mit Fehlern gespickt. Wieso hat Tesla weniger ZEV-Kredite als die Konkurrenz wenn Tesla in Kalifornien und Co. weiterhin am meisten BEV verkauft? Vermutlich meint er die Steuerrabatte, aber das ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Nach Tesla wird GM der nächste betroffene Hersteller und selbst Ford ist schon auf Position vier. Wer glaubt wirklich, dass das zu America First passt? Tesla wird erst mal alles was geht in den US-Markt pumpen, denn zur Zeit gibt es keine Stückzahlbeschränkung, und wenn tatsächlich eine Sättigungstendenz aufkommt, dann den Rest der Welt beglücken. Die Politik hat also genügend Zeit das unsinnige Gesetzt zu verbessern bevor es sich nennenswert auf Tesla auswirkt.

Tesla hatte bisher 1 GWh Grid-Speicher bis Mai installiert. Für die nächste GWh braucht Tesla nur noch 9 Monate und dieser Wert wird weiter massiv steigen. Aufgrund er Preisentwicklung bei PV, Windkraft und Batteriespeicher hat sich hier ein Tipping-Point gebildet der weit höheres Wachstum als linear oder Faktor zwei erwarten lässt. Tesla selbst kündigt über mehrere Jahre ein Wachstum mit Faktor 3-4 an.

Er ignoriert, dass ein Großteil dieser Batterien in China gebunden bleibt. Nicht nur in PKW sondern auch für Nutzfahrzeuge aller Art. Alleine BEB fahren in China schon hunderttausende herum ... Und Kleinvieh macht auch Mist. Es gibt schon mehrere hundert Millionen batteriebetriebene Zweiräder mit stark wachsender Tendenz.

Wie viele Batterien bleiben denn dann für die Dinos außerhalb Chinas übrig? Und wie passt das zu den hochtrabenden Plänen die VW angekündigt hat?

Letztendlich liegt der potentiell adressierbare Markt für BEV bei 100 Millionen Stück pro Jahr (Minus die paar hundert Forenteilnehmer, die nie ein BEV kaufen würden). Da ist noch für viele Jahre enormes Wachstum drin, welches durch die Batterieproduktion so schnell nicht gedeckt werden kann.

Ich befürchte in 2-3 Jahren werden nicht nur die Kapitalmärkte feststellen, dass Lerzpftz von Anfang an eben nicht Recht hatte ...  

23.08.18 13:39
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27774 Postings, 4910 Tage Otternase@SchöneZukunft Die paar hundert ...

... skeptischen Forenteilnehmer sind aber entscheidend. Glauben sie.

Na ja. Ist immer lustg, wie unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden. Da hast Du durchaus recht: Tesla wird zu Null Prozent geglaubt, jedem anderen, egal, wie bekannt oder auch nicht, wird zu 100% geglaubt.

Zeigt, dass das eine leicht ideologisch verfärbte Sicht sein könnte.

Na, egal. 100 Mio minus einpaar Huntert Skeptiker wird gerade so reichen, um die Mobilitätswende zu vollziehen. ;-)  

23.08.18 13:44
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1767 Postings, 3592 Tage LerzpftzHi.

Vermutlich meint er die Steuerrabatte ...

Ja, die meinte ich in der Tat. Danke für den Hinweis.

 

23.08.18 14:16

1003 Postings, 2664 Tage e-wowStuttgart: 80 Euro Dieselbuße ab 2019

23.08.18 14:45

1003 Postings, 2664 Tage e-wowca. 50 BEV in NRW auf e-Cross Rally

31.8. von Bielefeld nach Düsseldorf
https://tff-forum.de/viewtopic.php?p=556413#p556413  

23.08.18 16:01
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14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunftWarum vom Model 3 jetzt schon zwölf mal so viel

verkauft werden wie vom nächsten Verfolger, also dem Bolt.

Ich würde die Performance allerdings nicht ganz vorne hin nehmen. Der Bolt ist für die allermeisten flott genug. Auch die Reichweite ist es aus meiner Sicht nicht, da ist der Bolt auch sehr gut.

Der große Unterschied ist das Gesamtpaket bei dem einfach alles stimmt.  Vor allem das Super Charger Netz.

Dazu kommt aber auch, dass man beim Bolt zwar auch Premium bezahlt, aber letztendlich eine Kompaktwagen mit Plastikinnenraum bekommt.

Es wird sehr spannend wie sich alles entwickelt, wenn erst mal die 35T Version da ist. Vor allem auch, da bisher noch niemand den nicht-premium Innenraum gesehen hat.
 

23.08.18 16:29
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14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunftWas fehlt dem nicht-premium Model 3

Gesehen hat es noch niemand, aber man weiß schon das meiste: 

  1. die elektrische Sitzverstellung fällt weg und damit auch die Fahrerprofile
  2. ebenso die Sitzheizung für die Rücksitze
  3. statt veganem Leder (Kunstleder ist auch kein Leder und heißt trotzdem so) gibt es Stoffsitze
  4. ein paar Lautsprecher und der Subwoofer fallen weg
  5. Mittelteil des Daches aus Stahl
  6. Andere Außenspiegel die nicht automatisch einklappen und abblenden
  7. keine Nebelscheinwerfer
  8. Mittelkonsole, mit zusätzlichen USB-Ports für hinten, fällt weg
  9. Premium-Konnektivität fällt weg

Fragen bleiben bei mir zu Punkt 8 mit der  Mittelkonsole, wie die dann aussieht, und was der Punkt 9. genau bedeutet.  

23.08.18 16:32
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14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunftWie würde ich mich nächstes Jahr entscheiden?

Wäre für mich wahrscheinlich alles kein Problem. Mit Stoffsitzen und Stahldach kann ich leben und das letzte Mal dass ich Nebelscheinwerfer wirklich gebraucht habe ist schon Jahrzehnte her. Mittelkonsole und Armauflage in der Mitte wären aber schon nett.

Assistenzsysteme sind auf jeden Fall gesetzt, inzwischen tendiere ich sogar dazu EAP schon mit rein zu nehmen, zumindest wenn man nicht nur für vier Jahre least sondern kauft.

Wenn es das Familienauto wäre würde ich wohl den großen Akku auch noch nehmen und das war es dann. Damit läge ich bei 52T Dollar und damit wahrscheinlich auch bei 52T Euro.

Vielleicht nehme ich es auch als Zweitwagen und behalte das Model S für Reisen ... der große Kofferraum ist schon nett (mehr Volumen als ein E-Klasse Kombi, aber leider bei sperrigen Gütern nicht so praktisch) und freie SC-Nutzung auch. Dann wären es etwa 43T Euro. Eine Wallbox reicht ja für zwei Fahrzeuge aus und bis dahin haben wir die Solaranlage auf dem Dach :-)  

23.08.18 16:36
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27774 Postings, 4910 Tage Otternase@SchöneHukunft Yup...

... that's the difference: Insellösung vs. Konzept.

Bolt ist nützlich, wenn man auf einer 'Insel' lebt, und zu Hause eine Steckdose hat. Hinter den Tesla Model S/X/3 steckt ein Konzept, mit dem man auch fernab der eigenen 'Insel' reisen kann - Supercharger macht es möglich.

Und ich vermute noch immer, dass der Bolt (vom Ampera-e haben wir das durch Peugeot ja erfahren) ein Zuschussgeschäft ist, undmöglicherweise will GM davon gar nicht zu viele verkaufen, weil es diese Verkäufe durch Gewinne bei Verbrenner Autos quersubventionieren muss.

Selbst beim Model 3 scheint das nicht der Fall zu sein. Irgend etwas scheint Tesla diesbezüglich besser zu machen.

By the way: als neulich die Marge des Model 3 mit einem 330er BMW verglichen wäre, hätte ich ja ganz gerne als Vergleich die Marge des BMW i3 gesehen? Warum verglich man ein BEV mit einem Verbrenner, wenn doch gerade BMW mit dem i3 ein echtes BEV im Angebot hat? Erst recht, wenn sich der BMW i3 in der gleichen Preisklasse bewegt, wie des demnächst kommende Model 3 in der Grundausstattung.

Man kann nur vermuten, was der Grund sein könnte. Vielleicht wollte man es nicht so genau wissen. ;-)  

23.08.18 16:45

2070 Postings, 5661 Tage Egbert_SGoing private nur für 2.000 "Auserwählte"?

Die geplante Privatisierung Teslas dürfte für Kleinaktionäre eine Überraschung bringen: The deal may not pass legal muster, since the SEC restricts private companies to having less than 2000 shareholders, and Tesla has far more than that number.

Auf deutsch: Nicht an der Börse notierte Unternehmen dürfen in den USA maximal 2.000 Anteilseigner haben. Bei der aktuellen Marktkapitalisierung würde es bedeuten, dass jeder Anteilseigner etwa 25 Millionen Dollar einbringen müsste. „Hoëcker, Sie sind raus!“

https://aswathdamodaran.blogspot.com/2018/08/...ization-of-tesla.html

Ein Grundprinzip im Kapitalismus besteht leider darin, günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Warum sollten mit allen Wassern gewaschene, teils auch völlig skrupellose Milliardäre und Fonds die Interessen der Kleinanleger im Auge behalten und dafür sorgen, dass ihnen ein möglichst hoher Verkaufserlös für ihre Aktien zufließt? Wäre es nicht im Gegenteil deutlich sinnvoller für das Großkapital, äußerst billig oder zum Nulltarif an diese Anteile zu kommen? Die Euphorie von Tesla-Kleinanlegern ist für mich nicht nachvollziehbar, widerspricht sie doch grundlegenden ökonomischen Gesetzen des Kapitalismus. Ich muss zugeben, dass mir die frühere Pflichtlektüre von Karl Marx' „Das Kapital“ bei mehreren Anlageentscheidungen eine gute Hilfe war.    

 

23.08.18 16:47
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27774 Postings, 4910 Tage Otternase@SchöneZukunft auf die meisten ...

Punkte könnte ich meinerseits gerne verzichten: Was ich vermissen würde wird geX't.

1. Fahrerprofile ... Luxus
2. Sitzheizung hinten ... da fährt nur meine Katze mit, die hat ein dickes Fell
3. ... und freut sich über Stoffsitze
4. ... und über weniger Bässe (hinten)
5. Mitteldach aus Stahl wäre mir Glas lieber     X
6. Aussenspiegel einklappen und abblenden wäre praktisch, aber ging auch bisher ohne    (X)
7. Nebelscheinwerfer sind in unseren Breiten wichtig - selbst wenn man sie selten braucht    X
8. Meine Katze nutzt ihr iPad nicht unterwegs - sie braucht hinten keine USB Ports
9. Premium-Konnektivität - gute Frage ... ich wäre froh, wenn es deutlich weniger Konnektivität gäbe, denn das bedeutet im Umkehrschluss, dass auch viele (Standort etc.) Daten ausgewertet würden.

Zu 9. Das ist der einzige Punkt, der mir bei Tesla nicht gefällt: dass man Daten liefert, und ich bin nicht sicher, inwiefern man das abstellen kann. Ein Opt-in wäre für mich auf der Wunschliste, also dass ich bewusst selber entscheiden kann, welche Daten ich gezielt freischalte und zu übertragen bereit bin.

Ich denke, ich werde mal im nächsten Tesla Store einen der Verkäufer dort nerven, und nachbohren, um Näheres zu erfahren. ;-)

Die Daten für Produktverbesserungen freizuschalten, wäre für mich OK. Die Daten zu nutzen, um sie zu monetarisieren (Werbung, siehe Google, Microsoft, Facebook etc.) wäre nicht OK.

Da mittlerweile jedes neue Auto mit eCall beglückt wird, und die Autobauer bereits daran arbeiten darauf Zugriff zu kriegen, fürchte ich, dass das eine Aufgabe der Gesetzgeber sein wird, die Fahrer vor Ausspähung zu schützen.

Der Autolobby werden wir wohl danken dürften, wenn das nicht kommt - also, dass die Gesetzgeber uns nicht schützen.

Na, aber mal schauen.  
 

23.08.18 16:52
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27774 Postings, 4910 Tage Otternase@Egbert_S Wir hatten das schon mehrfach ...

... es wird da sicher solche Hilfskonstrukte geben, wie Auffanggesellschaften, die als 'eine gesetzliche' Person gelten, oder eben andere Möglichkeiten.

Tesla muss es nur wollen. Und bei SpaceX scheint es ja auch eine Lösung gegeben zu haben, oder sind da <2.000 Eigner an Bord?

Ist sicher nicht vergleichbar, da Deutsches Recht, aber schau mal, wie es bei Bosch aussieht - und die sind eine GmbH mit einem Stammkapital von 1,2 Mrd Euro. ;-)

Da wird sich im Stammland des Kapitalismus doch sicher eine Lösung finden lassen.

Quelle: Wikipedia

 
Angehängte Grafik:
bosch_gmbh.png (verkleinert auf 99%) vergrößern
bosch_gmbh.png

23.08.18 16:55
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27774 Postings, 4910 Tage OtternaseChina und Japan sind sich einig ...


... und wer fragt die deutschen Autobauer? Betamax, VHS, Video 2000 war früher ...

https://www.heise.de/newsticker/meldung/...rd-entwickeln-4144112.html

Nun ja. Schön ist das sicher nicht.  

23.08.18 16:58

27774 Postings, 4910 Tage OtternasePS: In dem Artikel eben ...


... das sollte Frau Merkel zu denken geben, wie sträflich die deutschen Autobauer diese Chance vergeigt haben: Gäbe es nicht zumindest Tesla, wären wir verglichen mit China in der E-Mobilitätssteinzeit.

Hier ist Porsche stolz darauf, dass sie auf einem Werkstattgelände eine Ladestation hinstellen konnten, und Ionity, dass sie nach über eineinhalb Jahren an der Autobahn eine Station hingestellt haben.

Und China, Japan?

"Derzeit befänden sich mit 220.000 80 Prozent aller Schnellladestationen in China. Japan kommt laut der Zeitung auf 18.000, Europa auf 7000."

220.000 Stück allein in China. Da wird nicht gekleckert, da wird geklotzt. Und bei uns wird die automobile Zukunft verspielt.  

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