ich treibe mich im Forum meistens bei den Strategen und Bullen rum. Euer Thread gefällt mir gut.
Ich arbeite seit längerem vorwiegend mit Tagesausreissern. Das lohnt sich schon irgendwie, ist allerdings recht zeitaufwändig. Der Grundgedanke ist: Irgendwann wird (fast) jeder Titel mal zum Ausreisser, ob nun mit + 6 % oder +60 %. So war ich z.B. bei VW, Repower und Freenet dabei. Ich gehe dabei so vor: Täglich schau ich mir vor Börsenbeginn erstmal grob 20 Titel (meist Small-Caps) chart- und newsmäßig an. Nach einer reinen Chart-Selektion bleiben dann so drei bis fünf Titel übrig. Diese Aktien durchläuchte ich dann auf Mark und Bein nach allen möglichen Parametern, damit enge ich das ganze nochmals ein. Die ein bis zwei übrig gebliebenen Titel kommen dann in mein "rhythmisches Periodensystem", welches den zeitlich zu erwartenden Anstieg mit einer verblüffend guten Trefferquote anzeigt, und dabei gilt: Je kürzer der Berechnungszeitraum desto besser die Trefferquote. Das heißt, ich lege nie etwas über drei Wochen im Voraus fest. Mit der Methode sammeln sich dann so sechs bis acht Aktien binnen drei Wochen an, wovon dann in der Regel vier Titel den "Lucky Punch" machen. Gestern z.B. habe ich mit der Methode bei Lanxess ganz gut verdient. Die nächsten Ausreiss-Kanditaten auf meiner Watchlist sind GFK und BayWa.
Die Gefahr bei dieser Methode ist allerdings, dass man irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Das ist mir z.B. gestern bei der Postbank passiert; klarer konnte die Kaufansage in den Medien ja nicht sein. Und was mache ich ? Ich ignoriere das einfach. Naja, schade ...
Grüsse und auf ein Neues
Shary