uns ansieht und mit früher vergleicht, ist die Verwendung des Wortes "Krise" Hysterie. Ohne dem Westerwelle zu nahe zu treten zu wollen, wären zu meiner sicher schon lange zurückliegender Kindheit, ein Hartz IVer mit Sicherheit in der oberen Häflte der Gesellschaft. Daher sollte man mit der Betroffenheits-Semantik vorsichtiger umgehen - selbst wenn man die volkswirtschaftlich unsinnige Umverteilung zugunsten von Lloyd Blankfein und seinen Kumpel und zugunsten von Ackermann-Sepp und seine Kumpels so extrem missbilligt, wie ich das tue, es würde sich bei der Abschaffung nur Unwesentliches ändern. Insofern ist vielleicht meine hier auf diesem Board erfolgte Thematisierung dieses Aspektes, was die Einkommensverhältnisse anbetrifft, nicht die enormen negativen Folgewirkungen, ähnlich übertrieben, wie das Westerwelle bei Hartz IV macht, denn Hartz IV macht gerade einmal 2% des BIP aus. Deshalb ist eigentlich der Streit, wenn man es ganz genau nimmt, ähnlich peripher wie meine Bängsterbeschimpfungen ohne die extremen Folgewirkungen.
Geneau so wichtig sind eigentlich andere Themen, die ich auch anspreche, aber vielleicht zu wenig: Mangelne Bildungsanstrengungen, die im Vergleich zu den USA extremen Verkrustungen auf der Angebotsseite, die einseitige unser Denken bestimmende Exportorientierung mit ihrer Hochstilisierung von Konkurrenzfähigkeit und vieles mehr. |