Falsch. Sie liegen einfach nur falsch. Entweder kennen Sie die Historie von K+S unter Herrn Lohr nicht (als Aktionär musste man sich über die Jahre mit zig Enttäuschungen herumschlagen) oder Sie wollen Herrn Lohr (er steht doch noch in der Verantwortung für K+S?) aus der Schusslinie nehmen. Schauen wir uns die Historie an:
@Herr Laie, bitte ergänzen wenn ich etwas vergesse:
- da haben wir am Anfang die Verzögerungen bei Bethune - da haben wir Stillstände, weil man keine Abwässer mehr einleiten durfte. - da haben wir Stillstände weil man keine Arbeiter hatte oder die Maschinen still standen
wohlgemerkt in einer Firma, bei der Herr Lohr schon zig Jahre gearbeitet hat und er den Laden kenne müsste.
- dann haben wir die Afrika(wachstums)story, für mich ein Griff ins Klo - da haben wir die Ashburton Story, für mich bislang ein Griff ins Klo - da haben wir die Algenstory, für mich bislang ein Griff ins Klo bzw. komplett tot - da haben wir die Garnelenproduktion unter Tage, für mich bislang ein Griff ins Klo - da haben wir die Magnesiumstory (von Herr Riemensperger vorgestellt), nicht verfolgt (Herr Riemensperger wurde auch gegangen), für mich damit auch ein Griff ins Klo - da haben wir die (Nach)Nutzung der unvergleichlichen K+S Infrastruktur, für mich ein Griff ins Klo - da haben wir die in Analystenkonferenzen oft erwähnte finale Lösung der Umweltprobleme und zack, sind sie auf einmal wieder da
Was ich Herrn Lohr zugute halte (Herr Laie wird mir widersprechen), dass man aus einem Problem (die Abdeckung der Halden) ein Geschäftsmodell gemacht hat. Bringt das aber bislang irgendetwas an Geld ein?
So und jetzt stelle ich folgende Thesen auf: 1. Wird Herr Lohr gefeuert steigt von jetzt auf gleich der Kurs, da dann auch die Shortseller in Betracht ziehen müssen, dass wertsteigernde Maßnahmen (IPO) ergriffen würden 2. Der Wert von Bethune an der Börse würde wahrscheinlich den jetzigen Kurs bei weitem übersteigen 3. Bethune muss dabei nicht verkauft werden, sondern es gäbe erstmals Transparenz sowie Klarheit über die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Werke. Man bekommt ein rentables Unternehmen ohne das Risiko Deutschland einzukaufen. Daraus können dann strategische Planungen entstehen. Wenn die deutschen Werke hohe Renditen erwirtschaften!? Fein, dann kann man auch eine gute Dividende zahlen und der Kurs für den deutschen Teil würde steigen.
Herr Lohr ist als Vorstandsvorsitzender verbrannt und absolut unglaubwürdig. Unglaubwürdig im Sinne von Wertsteigerung und Vertrauen darauf. Deshalb kauft niemand. Seit 6 Jahren.
Ihr Argument mit den Rohstoffen wurde letztes Jahr widerlegt:
Bei den höchsten Rohstoffpreisen ist Herr Lohr nicht ansatzweise an seinen Fair-Value rangekommen. Von daher: Worüber sprechen Sie? Genau DAS ist ja das Problem. Es ist vollkommen egal wo der Kalipreis steht. Niemand am Kapitalmarkt glaubt an Herrn Lohr oder K+S, schlimmer noch, man lacht ihn und seine "Argumente" (BMO Konferenz Mai 2023, Link der IR von K+S) aus. Kann man als Vorstandsvorsitzender noch tiefer sinken? |