Doch das kann schon stimmen. Sie müssen Ihren Satz nur ergänzen. Die 3,2 Milliarden mussten für die Schuldentilgung genommen werden.
Und jetzt spinnen wir das Ganze einmal weiter: Trotzdem die Schulden großteils bezahlt wurden, wird K+S als Ganzes weiter unter dem bewertet, was allein Bethune gekostet hat/ wert ist.
Und da sind wir beim eigentlichen Problem. Würden Bethune und K+S Deutschland als getrennte Unternehmen (IPO, hin zu einer Art Holding) geführt werden, dann würde klar, dass nur Bethune aktuell werthaltig ist. Da will man aber nicht ran, denn es würde bedeuten, dass das Tun von Herrn Lohr keinen Mehrwert geschaffen hätte. Genau deshalb wurde Herr Lohr im Mai auf der BMO Konferenz auch ausgelacht. Er schafft seit Jahren keinen Mehrwert, versteht aber nicht warum der Kapitalmarkt nicht kauft. Und so schließt sich wieder der Kreis. Herr Lohr hatte 6 Jahre Zeit eine vernünftige Strategie, wohlgemerkt welche Rendite bringt und nicht nur Arbeitsplätze sichert, auf den Weg zu bringen. Daran ist er absolut gescheitert.
Oder kurz:
Wo ist der Ankeraktionär der von der Strategie überzeugt ist? Wo sind die wertschaffenden Maßnahmen? IPO etc? Wo sind die großen Kooperationen? Mit welchen Produkten will man echtes Geld (Rendite) verdienen anstatt Garnelen (früher waren es die Algen) als Zukunftsinvestition darzustellen. Wo steht das Salzgeschäft, wenn doch z.B. schon im Mai klar war, dass Ashburton Salt verkauft werden sollte. Bis heute gibt es kein Update. Nichts! |