garnicht so unüberschaubar. O.k., ist ein Micro Cap und da muß man gewisse Toleranzen etwas weiter ausdehen gegenüber dem was man großen Werten zubilligt. Exakte Dinge wie Retracements, etc. kann man hier nicht sonderlich gut anwenden. Das macht man eher bei DAX&Co. aber nicht bei Mini-Werten ,wo meist nur wenige 1000 Stückzahlen am Tag gehandelt werden. Trotzdem sind im Kern auch hier bestimmte Dinge genauso von Relevanz wie überall. Problem ist, daß viele Leute die CT pauschal kritisieren sich nie wirklich damit intensiver beschäftigt haben und daher auch falsche Erwartungen verbinden mit dem was CT ist. Das ist keine Hellseherei, wo man sagt es geht nun sicher zu dem KZ weiter, sondern es geht eher um emotionsfreie "wenn, dann"- Entscheidungen, wo gewisse Signallagen gewisse Handlungen empfehlen. Wie z.B. jüngst beim Break der mehrfachen Widerstandsregion um die 3€ zu kaufen. Sollte man möglichst als früher Käufer dann machen, wenn das Signal frisch kommt, und nicht erst bei 3,70 als Letzter noch aufspringen, wenn der Move schon wieder gelaufen ist. Man ist aus dem großen Kanal der letzten beiden Jahre weiterhin nicht rausgekommen, sondern hat nur oben "angeklopft". Danach ist man wieder in eine Konso übergegangen, da fundamental nichts mehr nachkam was einen schnellen Ausbruch nach oben rechtfertigen würde. Durch den Break der Region um die 3€ kam es nach der Meldung über den DB Regio Deal zu einer sehr hohen Dynamik, da die Widerstandsmarke fiel und viele Leute offenbar auch überdimensionale Erwartungen hatten bzgl. dieses Auftrags. Wenn dann bei einem so marktengen Wert plötzlich sechstellige Stückzahlen gehandelt werden am Tag anstatt wie sonst üblich nur ein kleiner Bruchteil davon, dann gibt es eben eine derartige Vola, weil eben ungewöhlich viele Leute unlimitiert durch das Nadelöhr rennen. Hat sich ja inzwischen zum Glück wieder gelegt und es ist wieder "normaler" geworden was Handelsvolumen und Vola angeht. Aktuell lullert man mehr oder weniger gemächlich im Bereich 3,20/30 rum und wartet auf neue Impulse/Fakten. Die enttäuschende Gewinnprognose für 2017, wo die dort gemachte EBIT Prognose fast schon lächerlich wirkt gemessen an dem was man vor 2016 schon an Marge hatte (bezogen auf den Rohertrag) hat hier vorübergehend erstmal wieder einiges an Wind aus den Segeln genommen. Wenn man 2016 mal ausklammert als "Ausreißerjahr" durch den Flop in Israel, dann sollte man möglichst in 2017 wieder ungefähr da anknüpfen wo man 2015 schon war, d.h. bei einer zweistelligen Marge. Da möchte man nicht mutlosen Prognose-Quark hören wie "mehr als 3 Mio. EBIT", sondern lieber etwas um den Dreh von 4,5 Mio. , wenn man schon von 45 Mio. Rohertrag als 17er Prognose redet. Bleibt zu hoffen man konsolidiert jetzt weiter ruhig und ohne unnötige Hektik das ganze Theater von Anfang März aus und bekommt mit den nächsten Zahlen dann hoffentlich eine doch schon etwas weiter nach oben angepaßte EBIT Prognose. |
Angehängte Grafik:
chart_3years_ivu__traffictechnologies.png (verkleinert auf 46%)