FredoTorpedo: Das mag alles sein. Aber letztlich stochern wir doch alle im Dunkeln. Hier und bei ariva und anderswo haben sich in den letzten Tagen zig von uns mit intelligenten, plausiblen Rechenansätzen vorgewagt und es war alles wieder mal von vorne bis hinten falsch.
Es ist doch der Witz des Jahrhunderts, dass IVU Ende letzten Jahres eine Marge auf dem Niveau früherer Jahr guided, die immer spürbar über 10% war, und wir dann jetzt eine 3 Mio. EBIT Guidance bekommen, also 45% *unterhalb* der 2015er Marge, und das ganze obwohl da noch ein Großauftrag drin ist, der 2016 noch gar nicht sicher war. Das ist dieselbe Dilletanz wie letztes Jahr bei der Gewinnwarnung.
Managern, die solche Nummern bringen, würde man privat nicht mal die Kasse des Kegelvereins anvertrauen zur Verwaltung.
Wir können uns das jetzt natürlich nachträglich wieder schön reden und zurecht interpretieren. Aber wozu? Ich denke, wenn etwas läuft wie eine Ente, aussieht wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann muss man irgendwann einfach auch mal der Möglichkeit ins Gesicht sehen, dass es eine Ente sein könnte. Auch wenn man lieber einen Schwan als CEO hätte.
Natürlich ist IVU auch mit dem bestehenden, überforderten Management mehr wert als 3,20 EUR pro Aktie. Aber es ist halt echt wahnsinnig schade, dass das Management so schwach ist, denn das Skalierungspotenzial bei Software wie IVU.rail dürfte im Prinzip sehr ordentlich sein. |