K+S wird unterschätzt

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neuester Beitrag: 21.08.25 10:15
eröffnet am: 28.01.14 13:35 von: reitz Anzahl Beiträge: 70650
neuester Beitrag: 21.08.25 10:15 von: Highländer49 Leser gesamt: 21689270
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26.10.18 14:59
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870 Postings, 4574 Tage hagenversderlaie

http://www.k-plus-s.com/de/news/...ormationen/2018/presse-180727.html


"Mit Verlaub, diese Sichtweise in ein bissel einseitig.
Wäre das Management in der Vergangenheit seinen originären Aufgaben nachgekommen, gäbe es keinen wiederholten Produktions- und Ergebnisausfall."


Sie werfen mir einseitige Sichweisen vor, sind aber nicht besser...  Diese Aussage hat natürlich einen wahren Kern, trotzdem ist sie oberflächlich, plakativ und suggeriert dem Leser dass komplexe Zusammenhänge in wenigen Worten umfassend zu behandeln sind. Das Entsorgungsthema hatte sich erst in den letzten Jahren massiv verschärft. Insofern stellt sich die Frage wann und mit welchem Aufwand das Management Gelder einfach hätte für ein Projekt ausgeben können, bevor institutionelle Investoren ihm Verschwendung vorgeworfen hätte. Nach Zusammenbruch des Kali-Kartells war zudem deutlich weniger Geld übrig, und es dürfte wohl kaum jemand bestreiten, dass die Liegenschaften und die Mine in Kanada sowohl sehr teuer, als auch langfristig überlebenswichtig für K+S sind.

Außerdem ist nicht sicher belegt, dass damit die Entsorgung in diesem Sommer gesichert gewesen wäre, die Pegelstände der Weser waren nämlich auch rekordverdächtig niedrig (ich komme ja aus der Gegend, sehe also öfters das Rinnsal was sich eigentlich Fluss nennt, Pegelstände kann sich jeder im Netz raussuchen der sie sehen will).


Und auf den fahrenden Zug "angeblich fehlende Mitarbeiter" würde ich als K+S auch nicht springen, denn schließlich wurden in gleichen Zeitraum aufgrund der Schließung von Sigmundshall MA freigesetzt."

Auch hier entgehen Ihnen aufgrund Ihrer etwas oberflächlichen Betrachtungsweise wichtige Details: Ich habe hierzu mal einen Link auf einen Pressebericht vom 27.07.2018 eingefügt. Aufgrund der Verhandlungen über die Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter von Sigmundshall an anderen Standorten, konnten wohl selbige vakante Stellen um die es ging wohl kaum gleichzeitig extern besetzt werden, während man mit dem Betriebsrat darüber verhandelt. Sie können sich sicher ausmalen was passiert wäre, hätte man sowas getan. Das überlasse ich Ihrer Vorstellungskraft.

Die logische Folgerung daraus ist, dass man erst danach wissen konnte welche Stellen frei bleiben würden und erst nach dem Termin der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung die externe Ausschreibungen für die frei bleibenden Stellen gemacht hat.

 

26.10.18 16:19
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1444 Postings, 4887 Tage bolllingernun wird es brenzlig...

 
Angehängte Grafik:
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chart_all_ks.png

26.10.18 17:07
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4932 Postings, 3235 Tage And123Feuer!!

Die Bude brennt... und warum?

- Was in Q3 nicht produziert wird, kann in Q4 nicht verkauft werden...
- Zusatzkosten Entsorgung
- Preisentwicklung Asien schön... leider verkaufen wir da „nix“. Brasilien schön, aber verkaufen tun wir da „kaum was“... Preisentwicklung EU vllt Q2/2019 sichtbar? Wir laufen halt hinterher....
- Vllt weitere erhöhte Aufwendungen für Lösung Probleme in Bethune oder Werra? Oder wg Umstrukturierung? Unternehmensberater/Anwälte kosten Geld? Oder wg fehlendem Fachpersonal/Maschinen?
- Management Kommunikation hilft auch nicht. Fehlende Transparenz. „Verschweigen“ von wichtigen Fakten? Misstrauen des Marktes wächst! Geduld ist am Ende!!!  

26.10.18 17:33
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4932 Postings, 3235 Tage And1232 Sterne!

Endlich wird meine Genialität erkannt!


Dann leg ich noch einen drauf:

Wer meint das Mgmt wird mit Q3 irgendwie POSITIV überraschen sollte nachlegen ;-D

Ich für meinen Teil vermute da kommt noch was.  

26.10.18 17:54
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4095 Postings, 6476 Tage DerLaie@ And123

Die Erfahrung in diesem Forum hat mich gelehrt, je mehr verständnisvolle User/Nicks für das Topmanagement im Vorfeld von Berichtsmeldungen posten und je mehr versucht wird die Fehler der Vergangenheit als unausweichlich darzustellen, desto größer sind die Probleme die in der folgenden Quartalsberichtserstattung transparent werden.
Mich sollte es nicht wundern, wenn aus strategischen Gesichtspunkten noch vor dem 15.11.2018 eine Gewinnwarnung light herausgegeben wird. Schau´n wir mal.



P.S.: Würde mich freuen, wenn ich mich irre und das Management positiv überrascht.  

26.10.18 18:37

4932 Postings, 3235 Tage And123Manchmal

Müssen die Dinge auch mal schwarz auf weiß niedergeschrieben werden.

Für den „Experten“ sind die Dinge ja  alle bekannt ..  

26.10.18 18:53

2718 Postings, 5501 Tage TTMichael@bollinger

Wenn Du den Chart jetzt noch um den K+S internen "Fear & Greed Index" ergänzt, kommt eine runde Sache dabei raus.

https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/

 

26.10.18 20:59
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4932 Postings, 3235 Tage And123Hidden Champions

Ach ja... wie schön wenn wahr! Bin gespannt!! Der Steiner hat was von Wert erzählt, aber nicht das er versteckt ist... Lohr‘iño die arme Socke muss den nun suchen

„Our adjusted external reporting will increase transparency and uncover hidden champions“

Folie 19
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2018/cmd_presentation_cfo.pdf  

26.10.18 21:14

4932 Postings, 3235 Tage And123PowerPoint

Folie 12.... ach ja..... leider nur PowerPointEuros. #Shareprice

„We create value for our stakeholders“
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2018/cmd_presentation_ceo.pdf  

27.10.18 10:31
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4932 Postings, 3235 Tage And123Vorstandsvergütung

Sooo bin beim Bäcker und hab bei nem Kaffee mal versucht dei Vergütung Vorstand auf meinem Smartphone zu lesen....

>> wir messen und gegen MDAX. Also keine Kurven gegen Peers mehr einstellen ;-(
>> passt ja wunderbar, Mit Start des neuen Programms den Kurs erstmal absaufen lassen und 2019/2020 die „Performance“ zeigen.... wirkt irgendwie gedeixelt... fishy.... stinkt...
>> Treffen die ihre Ebitda Jahresplanung? Würde mich interessieren ob der Aufsichtsrat auch „spürbar“ „deutlich“ usw. akzeptiert.



Vorstandsvergütung bis Ende 2017

Struktur Normaljahr
- Fixe Vergütung von 40 %
- variable, kurzfristige Erfolgsbausteine von 60% vor. Der variable Anteil (STI) ist wiederum zu 80% an die Unternehmensperformance, d.h. an die erzielte Gesamtkapitalrendite, gebunden. Die übrigen 20% sind von der persönlichen Leistung abhängig
-  Eine variable Vergütung von 100 % wird dann erreicht, wenn zum einen die erzielte Gesamtkapitalrendite mindestens 115 % des jeweiligen Kapitalkostensatzes erreicht und zum anderen die persönliche Leistung mit 100 % bewer- tet wurde.
- Zusätzlich bietet das kennzahlenbasierte „Long Term Incentive“-Programm die Möglichkeit, als variable Vergü- tungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung und Risikocharakter, Einkommen zu beziehen. Dabei wird jeweils anhand von zwei Vierjahreszeiträumen der Unternehmenserfolg ermittelt. (EBIT I + Zinserträge des GJ - Kapitalkosten vor Steuern des GJ)
- LTI Vergütung 0 (0%) oder 350.000 (100%) oder 700.000 (200%) und natürlich irgendwo dazwischen

Vergütung ab 2018

Die Vergütung ab 2018
- Das sogenannte Short Term Incentive (STI) bezieht sich auf das laufende Geschäftsjahr und bildet – mit 40 % – den kleineren Teil der variablen Ver- gütung.
- Den wesentlicheren Teil – mit 60 % – bildet das Long Term Incentive (LTI) ab, das aus zwei gleichgewichtigen Kom- ponenten besteht. Die eine Komponente knüpft an den Wertbeitrag (Value Added) an (LTI I) und die zweite knüpft an die Aktienkursperformance an (LTI II). Die Laufzeit beträgt bei beiden Komponenten drei Jahre.
- Das STI wird künftig an der Erreichung des EBITDA der Jahresplanung gemessen. Wird der EBITDA-Wert der vom Auf- sichtsrat genehmigten Jahresplanung erreicht, beträgt der STI-Basisbetrag 100%.
- Maßgeblich für das LTI II ist die Kursentwicklung der K+S- Aktie (inkl. gezahlter Dividenden) im Vergleich zur Entwicklung des MDAX (Performance Index). Entspricht die Kurs- entwicklung der K+S-Aktie der Entwicklung des MDAX im Vergleichszeitraum beträgt die Zielerreichung 100 %. Über- oder unterschreitet die Kursentwicklung der K+S-Aktie die Entwicklung des MDAX so steigt oder fällt der Prozentsatz der Zielerreichung linear im gleichen prozentualen Verhält- nis. Die Zielerreichung kann maximal 200 % und minimal 0 % betragen.

http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2017/gb2017.pdf
 

27.10.18 11:13
1

1554 Postings, 4482 Tage conteincentives

nun ist es wohl so, dass die meisten Aktionäre glauben, Führungskrfte wären daran interessiert, dass der Akteinkurs der eigenen Gesellschaft besonders hoch ist , dass die Aktie gut läuft, aber dem ist weniger, als manche glauben mögen.
Und das hängst, so merkwürdig es auf dem ersten Blick erscheinen mag, mit Entgeltsystemen zu tun, bei denen der Börsenkurs eine wesentliche Rolle spielt. In gewisser Weise konterkarriert er mithin die eigentliche Intention, die natürlich gutgemeint ist.

Ich spreche mal aus eigener beruflicher Erfahrung. Das nachfolgende Beispiel ist natürlich frei erfunden, wie es so schön heisst. Ähnlichkeit mit wem oder was auch immer rein zufällig.
Nehmen wir mal einfach ein STock Optionsprogramm. Die Aktie ist gut gelaufen, mithin fliesst der bereits sehr hohe Börsenkurs, der wohl den normalen Aktionär freut, in die Kalkulation des Programms ein. Werden die berechtigten Führungskräfte mit dem Angebot glücklich sein? Nein, das Gegenteil ist der Fall. Die haben auf so was überhaupt keinen Bock. Ist die Aktie aber extrem mies gelaufen, die Aktionäre entsetzt, dann gibt es in dem Kreis der Berechtigten die grosse Begeisterung. Denn an so etwas lässt sich super verdienen.

Im übrigen halte ich das ks-modell, wenn es sich tatsächlich nicht auch an den peers orientiert- ohnehin für unakzeptabel. Der MDAX hat ja nun im allgemienen so gut wie gar nichts mit Rohstoffwerten am Hut. Und das soll dann der Gradmesser sein. Forget it, was kommt als nächstes . Verlgeich mit STeinhoff und Solarworld?

Als Aktionär kann ich nur sagen, wenn man einer Kursentwicklung des vergleichbarrsten peer Mosaci gleich um Welten hinterherhinkt, dann ist man ohnehin derart überbezahlt, dass man genaugenommen den Porzebtsatz der Underpormance in die Unternehmenskasse zurückzahlen sollte.


Zu dem letzen posting von laie, en sehr gutes wie eigentlich immer- das erklärt ja auch die wieder deutlich gestiegenen Meldungen seiner postings- vermutlich hat sich hier der eine oder andere seit geraumer Zeit gedacht, wie es nach Absentierung des Pförnterfreundes weitergehen wird. Also inzwischen ist es ja wohl mehr als deutlich. Manchmal reicht es schon sich anzuschauen, was der Betreff der am besten bewerteten Beiträge ist. Wie auch immer, ist eine light-Version dessen, was wir ja auch schon erlebt habe, also tendenziell eine Verbesserung.
Was das Thema Gewinnwarnung betrifft, gehe ich vonebenfalls von einer  light - Version aus. Ich denke, und sollte ich schreiben, hoffe,
dass in der alten ebitda-Range ein bisschen Spielraum eingeplant war und man mithin doch noch ein Ergebnis im unteren Bereich der Range erreichen sollte. Wenig genug , aber man sollte sich in Sachen Pessimismus auch nicht überschlagen. Wenn Nutrien und MOsaic mit zahlne kommen, weiss man wenigstens, wie es grundsätzllich bei den angeblich deutlich schlechter aufgestellten peers aussieht und dann können wir uns ja ausrechnen , wie es bei der deutlich besser aufgestellten ks aussehen wird.
 

27.10.18 11:20
1

4932 Postings, 3235 Tage And123STI 40% var Vergütung

Erreichung EBiTDA Jahresplanung

Kein Wunder, dass wir keine Admin Leute einstellen usw... Bestimmt Teil eines Ad hoc Ergebnissicherungsprogramms um wenigstens die 40% var Vergütung voll zu kriegen  

27.10.18 11:35
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1554 Postings, 4482 Tage conte@and123

genaugenommen ist das mal ein posting an den AR von ks.

Also wenn der Vorstand seit 2015, zuletzt bei dem Bethune-Investorentag behauptet, dass die Aktie mehr als 41 E wert ist, von höheren Werten wollen wir trotz permanenten liefern und leistens uns signifikanten Verbeserungen gar nicht sprechen, dann sollte für ein Führungskräfteincentiveprogramm besagte GRössenordnung ja wohl die Mindestgrösse sein.

Was unser lieber AR aber macht, ich denke das ist ja dann wohl so, die segnen ein Programm ab, wo der Vorstand fett verdient, auch wenn er deutlich unter dem bekanntgegebenn Wert der Aktie bleibt. Anders gesagt, der AR will auch den Vorsatnd dann beglücken, wenn er nicht annhähern den Wert der Aktie belegen kann.

Das darf ja wohl nicht wahr sein. Also einen solchen AR kann ich nur sagen, nicht mit mir- das ist glatte Nichtenentlastung.

Wenn der Vorstand seine Aussagen zur WErthaltigkeit belegen kann, wir diese Kurs auch an der Börsentafel sehen, dann bin ich mit einer hohen Gratifikation durchaus einverstanden. Denn dann hat der Vorstand geleistet, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung von mehr als 3 Jahren. Aber immerhin.
Für Versagen noch Belohnung? nein-nein-nein  

27.10.18 12:18
2

4932 Postings, 3235 Tage And123Änderung Vergütungssystem

LTI (Long Term Incentive)

„Wie in Abbildung 2.10.2 auf Seite 123 dargestellt, lagen die im vierjährigen Performancezeitraum erwirtschafteten Wertbeiträge unter denen des Vergleichszeitraums; infol- gedessen ergab sich für das LTI-Programm 2014 kein posi- tiver Wert.“

Siehe auch Tabelle „VERGÜTUNG DES VORSTANDS (ZUFLUSS)“ auf S. 126

Abbildung 2.10.2 auf Seite 123
LTI 2014: 0,-€ für Lohr‘iño
LTI 2015: wird es auch 0,-€ geben*
LTI 2016: wird es auch 0,-€ geben*

*Basis: Meine Vermutung, dass die die Zahlen nicht mehr erreichen. Die ersten Jahre waren zu mies.

Frage: nun da das Vergütungssystem ab 1.Januar2018 neu geregelt wurde sind meine Vermutungen oben zu LTI2015 und LTI2016 irrelevant... da NEUES VERGÜTUNGSSYSTEM!!! ;-)
Clever gemacht Lohr‘iño

Nun ab 2018:
- LTI I Erreichung Durchschnitt Mittelfristplanung Wertbeiträge über Zeitraum oder so ähnlich
- LTI II Kursentwicklung K+S Aktie i.V. zur Entwicklung Performance Index (MDAX)

Nach dem Motto: Der Alte hat den Laden so in den Dreck gefahren, LTI Var. Vergütung 2015 und 2016 sind nicht mehr erreichbar. Ca 1,8 Mio € Salär ohne LTI Vergütung p.a. reichen mir nicht. Wir ändern die Spielregeln, damit ich meinen Schnitt mache... ;-DDD

http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2017/gb2017.pdf  

27.10.18 13:36
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4792 Postings, 6002 Tage Diskussionskulturdie meisten

unternehmen werden, tatkräftig sekundiert von kapitalismusfeindlichen weltverbesseren in den medien, von innen ausgenommen.
da erheblich weniger bedarf an risikokapital besteht und die institutionellen sowieso seit jeher ihr eigenes spiel betreiben, haben sich in den vergangenen 20 jahren vergütungslevels etabliert (mindestens genauso auf der mittleren unternehmensebene), die einer aktienrechtlichen aufstellung geradezu hohn sprechen.
die wertschöpfungskette (so gut wie alles für die einen, krümel für die eigentümer, die dann auch noch mit dem staat teilen müssen) ist zwar nicht überall so krass wie hier in den letzten jahren - hier ist eh eine krisenhafte sondersituation, die sich vielleicht irgendwann mal wieder bessert - aber die tendenz ist auf breiter front dieselbe.
eigentlich sollte man sich als investor aus den postkapitalistischen wohlfahrtsstaaten komplett zurückziehen. die nettogewinnqualität ist fast überall viel zu schlecht und stellt ein hohes risiko dar, sobald die epoche des billigen geldes zu ende geht bzw. die effekte verpuffen.  

27.10.18 13:59
1

1976 Postings, 3340 Tage MyDAX@conte

"Als Aktionär kann ich nur sagen, wenn man einer Kursentwicklung des vergleichbarrsten peer Mosaci gleich um Welten hinterherhinkt..."

Das ist richtig. Seit etwa Sommer 2018, ganz grob gerechnet, geht die Schere im Aktienkurs von K+S und Mosaic auseinander. In 2017 hingegen war MOS übers Jahr gerechnet wiederum schlechter.
Von 2013  bis irgendwo Herbst 2015  war K+S wieder an der Reihe, hatte ein deutliche Baisse,  zur Übernahmeanfrage 2015 wurde wieder ein Gleichstand mit MOS erreicht. Dann ging es für beide im Gleichschritt wieder rückwärts.
Dieses Hinterherhinken ist aber nun mal tatsächlich erst seit Sommer 2018 feststellbar. Von "Welten" zu sprechen, das ist aber ganz einfach eine Übertreibung.
Beide Charts zeigen, geht man 10 Jahre zurück, ein katastrophales Bild, d.h. das Kursgeschehen war für Langzeitinvestoren ein Desaster. Für K+S und Mosaic!
Mit geeigneten Zeitfenstern kann man sich die Sache natürlich schön reden, mal in die eine, dann in die andere Richtung. Und wer im 10-Jahres-Chart eine Hausse erkennt, der sollte mal zum Augenarzt gehen. Dann wird man vielleicht nach der Konsultation  erkennen, dass sich beide Werte seit 2008 in einer Baisse befinden, allerdings mit zwischenzeitlichen Erholungen, die naturgemäß, je nach vorangegangener Entwicklung, unterschiedlich stark ausfielen.  

27.10.18 14:54
1

4932 Postings, 3235 Tage And123Vorstandsvergütung

Zumindest

Wertbeitrag (EBIT I + xx - yy) wird nun getrackt. Prognosen „können“ keine Luftnummern mehr sein! Sonst leicht Zielverfehlung und weniger Kohle bei LTI I.

EBITDA Prognosen das gleiche! Sonst weniger Kohle STI!

Wahrscheinlich war es dem AR auch zu bunt mit den Lüftschlössern  

29.10.18 08:28

870 Postings, 4574 Tage hagenverskorrigiert mich wenn ich da falsch liege

aber in den Regeln wurde klar gesagt, dass ein Teil der variablen Vergütung an der Kursentwicklung im Verhältnis zum Index gekoppelt ist.

Ungeachtet der Frage ob der Vergleich mit dem Index Sinn macht, ist ein erheblicher Teil von der Kursperformance abhängig. Wäre ich der Vorstand, würde ich auch zu Beginn meiner Amtszeit maximal aufräumen (was üblicherweise den Kurs drückt), um dann von niedrigem Niveau aus startend glänzen und gut verdienen zu können.

Dennoch ist eine im Vergleich zum Index überdurchschnittliche Wertentwicklung für die Zukunft notwendig, damit eine solche Taktik - sofern sie tatsächlich so angewendet wird, denn das ist offenbar alles Spekulation was wir hier machen - am Ende auch aufgeht.

Wenn die aktuelle Entwicklung tatsächlich Teil eines Plans ist, leistet Lohr aktuell jedenfalls ganze Arbeit. dann bestünde aber immerhin auch tatsächlich berechtigte Hoffnung, dass es künftig über einen längeren Zeitraum bergauf geht.  

29.10.18 09:50
1

4095 Postings, 6476 Tage DerLaie@ Hagenvers.

" (...) Wäre ich der Vorstand, würde ich auch zu Beginn meiner Amtszeit maximal aufräumen (was üblicherweise den Kurs drückt), um dann von niedrigem Niveau aus startend glänzen und gut verdienen zu können (...)"

Tja, diese Vorschusslorbeeren hatte ich - wie gepostet - dem alten CFO und heutigen CEO auch zugestanden. Und insoweit mit einer offenen Kommunikation gerechnet. Dem war aber leider nicht so; schließlich kannte der CEO als Interner von K+S die Probleme umfänglich.

Wenn er die Absicht gehabt hätte, zu Beginn seiner Amtszeit maximal aufzuräumen, wäre 2017 der geeignete Zeitpunkt gewesen(Amtsübernahme Mai 2017). Dem war aber bis heuer nicht so, Probleme werden leider immer nur in vermeintlich homöopathischen Dosen kommuniziert. Das hat nun wirklich nichts mit aufräumen zu tun, sondern eh mit weiter so.

Daran ändert auch "2030" nichts, weil dies i.P. nichts weiter ist, als den originären Aufgaben eines TOP-Management einen Namen zu geben und zudem - wie in der Vergangenheit - flankiert wird von EBITDA Prognosen, die unter so vielen Vorbehalten stehen muss, dass man sie eh nicht ernst nehmen darf.  

29.10.18 10:20

870 Postings, 4574 Tage hagenversDiese EBITDA Geschichte

konnte ich auch nie wirklich nachvollziehen. Das Unternehmen gibt ja in der Regel erst im Sommer eine Prognose für das Jahr ab, weils angeblich vorher mit zu vielen Unsicherheiten behaftet ist. Vor dem Hintergrund kann man das EBITDA-Ziel von 3 Mrd € für 2030 nicht so ganz ernst nehmen.
Vielleicht allenfalls als Maximalziel wenn alles glatt läuft und die Preise entsprechend mitspielen... keine Ahnung, aber der Wert so isoliert für sich gibt mir erstmal garnichts und es läuft auch eigentlich nie alles perfekt.

Normalerweise räumt ein neuer Vorstand tatsächlich zügig auf, das stimmt.
Es war auch tatsächlich etwas "Schönfärberei" von mir dabei, man kann es halt von dem Winkel aus betrachten wenn man es will, in der Übertreibung erkennt man aber wie so oft erst den Kern der Sache: Es bringt dem Vorstand auf Dauer nichts, wenn er das Unternehmen nachhaltig runterwirtschaftet.
Ich glaube tatsächlich nicht dass dies anfangs so geplant war,aber wenn dieses Jahr sowieso schon alles schief läuft - dann nutzt man eben die Gelegenheit und haut nochmal richtig drauf, dann hat man es wenigstens hinter sich. Ist genau so eine Spekulation wie vieles andere was hier aktuell diskutiert wird.  

29.10.18 11:22
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2962 Postings, 6328 Tage tommi12@hagenvers

„... dann nutzt man eben die Gelegenheit und haut nochmal richtig drauf, dann hat man es wenigstens hinter sich. Ist genau so eine Spekulation wie vieles andere was hier aktuell diskutiert wird...“

Ich war mal in einem Unternehmen tätig, in dem ich einen gewissen Einblick in die Geschäftszahlen hatte. Auch in diesem Unternehmen lief es (narürlich) geschäftlich nicht immer ganz toll. Es gab viele Situationen, in denen man ein paar Leichen im Keller anderen Ereignissen (z.B. Einbrüchen des Gesamtmarktes oder auch anderen Situationen) hätte unterjubeln können. Trotz dieser Steilvorlagen ist das vorstandsseitig nie passiert...
Auch hier war immer das Bestreben Probleme zu verschweigen und deren Bekanntgabe zu verzögern...

Aus diesem Grund wäre ein solches, von Dir beschriebenes Handeln, zwar wünschenswert (und bei DEM Aktienkurs schon mehr als ein Wunsch), aber aus meiner Sicht absolut NICHT realistisch.
 

29.10.18 12:37

870 Postings, 4574 Tage hagenversnaja Tommy

ein Mensch sieht, was ein Mensch sehen will. Deine Aussage ist spekulativ, genauso wie meine.
Ich kenne auch den einen oder anderen Vorstand und habe eine Vorstellung davon, womit diese Leute sich beschäftigen. Ich weiß nicht um welche Art von "Leichen im Keller" es geht, kann daher auch nicht beurteilen, ob ein Vorstand sich über solche Dinge Gedanken macht oder nicht.
Vergleiche und Folgerungen dieser Art lehne ich aber schon grundsätzlich ab, ich möchte auch nicht für Verfehlungen irgendwelcher Mitbewerber in Sippenhaft genommen werden - wenngleich das durch Verbraucher sicher immer wieder getan wird.

Wenn du dich entschieden hast K+S nicht mehr zu trauen und befürchtest, dass noch viel mehr Probleme auf uns warten, dann ist das deine eigene Entscheidung. Ich hoffe du bist dann auch konsequent genug gewesen etwaige Anteile abzustoßen, als du die Entscheidung in dieser Richtung getroffen hast (wann immer das war)  

29.10.18 12:43

2962 Postings, 6328 Tage tommi12Nein, habe ich leider nicht...

(Anteile abgestoßen).  Werde ich jetzt auch nicht, solange ich denke, dass die Kali-Preise weiter steigen…

Steigen die Preise nicht mehr, oder wird mein Einstandspreis erreicht, bin ich hier weg, für immer ...  

29.10.18 12:55
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4932 Postings, 3235 Tage And123KS vs. MDAX

Messung gegen den MDAX

-> im Endeffekt zeigt man damit, ob man ein besseres/schlechteres Invest gewesen ist, als der Rest des MDAX. Schon mal nicht schlecht.

Messung gegen Peers
-> hier hätte man zeigen können, ob man wirklich besser aufgestellt ist als die Konkurrenz. Und das man als CEO den Wettbewerb nicht scheut. Aber da man nicht an Asien und nur kaum an Brasilien partizipiert ... hätte ich mich das auch nicht getraut


>> aber vllt übersehe ich auch wesentliche Nachteil/Vorteile der beiden Optionen. Bin offen für andere Meinungen oder Blickwinkel...
 

29.10.18 14:01
2

870 Postings, 4574 Tage hagenversdas mit den Kalipreisen

kann ich ja nachvollziehen, weils sicher Einfluss auf die Ertragslage hat.

Die Thema Erreichung des Einstandspreis ist aus mehreren Gründen unsinnig:
1. Du hast inflationsbereinigt trotzdem Verlust gemacht selbst wenn du ihn erreichst
2. es sagt nichts darüber aus ob andere Investments besser oder schlechter bis dahin wären
3. Es sagt nichts darüber aus ob sich ein weiterer Verbleib in der Aktie lohnen könnte oder nicht.
4. Wenn ich einem Management nicht vertraue dann ist das ne denkbar schlechte Basis für eine Beteiligung. Ich müsste ja im Grunde immer befürchten dass die mein Geld komplett verzocken. Offenbar muss also noch ein gewisses Maß an Zutrauen da sein, sonst solltest du vom Standpunkt der Logik aus ein Ende mit Schrecken vorziehen.


Ist nur meine persönliche Sichtweise, ich habe nicht die Absicht zu verkaufen, habe im Gegenteil die letzten Tage aufgestockt  

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