noch ein Erfahrungsbericht aus den real life:
Kürzlich (vor ca 2 Wo, quasi auf dem Höhepunkt der Reglementierungen) befand ich mich wieder mal, wie so oft auf einer meiner Fahrten zu Gunsten der Unterstützung anderer, die etwas Dringendes nicht mehr selbst können. Hierzu musste ich natürlich meine Whg. verlassen und ca 100km in einen anderen Ort fahren. Auf der AB wurde ich von der Polizei angehalten. Ein junger Polizist ohne Maske kam auf mich zu, ich sass im Auto und liess das Fenster herunter, gleichzeitig zog ich mir meine MuNa-Maske (=doppelter Buff, Halstuch) über Mund und Nase. Gleichzeitig mit seiner Bitte um die Fahrzeugpapiere beugte er sich und unterschritt den gebotenen Mindestabstand um ca 1 Meter (also auf ca 0,5m Gesicht zu Gesicht !) - er ohne - ich mit Schutz.
Sofort, noch bevor ich die Papiere ausgehändigt hatte, wies ich ihn darauf hin, er möge bitte Abstand halten. (PS: ich bin im Umgang mit Infektions-Schutz- Situationen mehrberuflich sehr erfahren). Dies muss er wohl als persönlichen verbalen Angriff verstanden haben und als sofortige Reaktion von ihm - und zwar unter Beibehaltung seines unterschrittenen Abstandes (!), ich konnte ja lediglich mit meinem Kopf bis zur Kopfstütze zurückweichern - ich solle sofort (laut, betonung auf sofort, und ohne bitte) aussteigen. Erst dann wich er zurück auf den gebotenen Mindestabstand.
Die anschliessende Beschreibung der Diskussion zur Triftigkeit des Grundes meines Verhaltens erspare ich mir.
Letztlich endete die Situation damit, dass ich weiterfahren durfte. Aber erst musste ich den offensichtlich massiv vorhandenen Generalverdacht entkräften und ihm klarmachen, dass er meiner Meinung nach fürs System ja unglaublich wichtige und systemerhaltenede und systemrettende Arbeit machen würde, denn erst das entspannte ihn. ;-)
Aber , nein, bitte bitte: ist natürlich nur eine erlebte Situation, die sich nicht und niemals verallgemeinern lässt ...gelll ?
(Übrigens könnt ich noch weiter erzählen, z.B. von meinen ähnlich gelagerten Erlebnissen auf Ämtern ...) |