denn trotz Corona geht das Leben irgendwie anders, aber weiter. Die Zeit für Recherche und Faulenzen ist die eine und die Zeit der Sorge um die Zukunft die andere Zeit, die ich habe und die mich nachdenklich werden lässt. Ich ertappe mich dabei, wie gnadenlos in Corona Gewinner und Verlierer eingeteilt wird. Gold wird steigen, wenn die Krise dauert. Und die Krise wird dauern, deshalb kaufe ich Goldminenaktien. Habe ich deshalb Gewissensbisse, weil es auch kalt und berechnend erscheint? Nein, dafür bin ich zu abgezockt. Bei ÖL genauso, denn 25 Dollar für die Sorte Brent sind einfach spannend und so kaufe ich Öl. Cyan sollte auch eher von der Krise profitieren und ich lehne mich entspannt zurück. Kein Handlungsbedarf, weil bei 11,3 die letzten nachgekauft und bei 14 die ersten wieder verkauft wurden, denn sehr hoch war mittlerweile die Gewichtung durch Cyan im Depot und ist es mit 30% immer noch. Okay bei Cyan bin ich long und trade einfach zwischendurch ein wenig, um den EK zu senken. Der ist leider immer noch bei 18, aber wesentlich niedriger als beim Einstieg zu 30 Euro. So vertreibe ich mir die Zeit. Da ich mich als Privatier bezeichnen würde, der könnte, aber glücklicherweise nicht mehr muss mit 61 Jahren, bin ich finanziell entspannt, aber bei weitem nicht reich. Corona führt auch mir die Endlichkeit vor Augen und lässt mich dadurch auch Verluste leichter ertragen, die natürlich auch bei mir aufgelaufen sind. Ich wollte einfach mal ein paar Gedanken los werden, aber nicht großkotzig oder vermessen erscheinen, denn dafür sind die Verluste, die ich auch erleide, weil ich bisweilen zu spekulativ unterwegs bin, zu groß. Aber solange meine Frau unser Depot mit trägt ist alles ok. Auf spannende und für jeden Erkenntnis reiche Zeiten. |