cyan AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019
DGAP-News: cyan AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis 31.03.2020 / 17:45 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
cyan AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2019
Vorläufiger Konzerngesamtertrag von EUR 32,4 Mio. (2018: EUR 20,0 Mio.) Vorläufiges Konzern-EBITDA erreicht EUR 11,9 Mio. (2018: EUR 3,4 Mio.) Technische Integration bei Orange Frankreich erfolgreich umgesetzt Positiver Ausblick für 2020
München, 31. März 2020 - Die cyan AG konnte im Geschäftsjahr 2019 den Wachstumskurs erneut fortsetzen und gleichzeitig wichtige organisatorische Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Der cyan-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen vorläufigen Gesamtertrag von rund EUR 32,4 Mio. (2018: EUR 20,0 Mio.; Wachstum 62%) und ein Konzern-EBITDA von EUR 11,9 Mio. (2018: EUR 3,4 Mio.; Wachstum 251%) nach vorläufigen, ungeprüften Konzernzahlen. Damit erreichte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 eine EBITDA-Marge von 37%. in EUR Mio. GJ 2019 GJ 2018 Gesamtertrag 32,4 20,0 Materialaufwand - 3,9 - 2,7 Personalaufwand - 10,6 - 5,7 Operativer Aufwand - 6,0 - 8,2 EBITDA 11,9 3,4 EBITDA Marge 37 % 17 % Cashbestand zum 31. Dez. 8,5 1,9 Net debt / (net cash) zum 31. Dez. - 5,0 9,8
Michael Sieghart, CFO der cyan AG: "Das abgelaufene Geschäftsjahr war für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens von großer Bedeutung. I-New wurde vollständig integriert, weitere Ressourcen wurden insbesondere im Vertrieb und der IT-Entwicklung aufgebaut und Orange Frankreich konnte erfolgreich installiert werden. Und nicht zuletzt konnten wir im Juni 2019 EUR 25 Mio. zusätzliches Eigenkapital einsammeln, um unsere Wachstumsambitionen auch kapitalseitig zu untermauern. Die vorläufigen, konsolidierten Konzernzahlen beweisen, dass wir mit diesem Wachstumskurs auf einem sehr guten Weg sind."
Nachdem sich cyan Ende 2018 erfolgreich in einem internationalen Ausschreibungsverfahren durchgesetzt und mit Orange einen weltweiten Vertrag für 28 Länder und insgesamt mehr als 260 Mio. Endkunden abgeschlossen hat, wurde die technische Integration bei Orange Frankreich in den letzten 12 Monaten wie geplant umgesetzt. Der Vorstand von cyan rechnet planmäßig mit einem Ergebnisbeitrag aus diesem Vertrag spätestens ab dem zweiten Halbjahr 2020.
Trotz Ausbreitung von Covid-19 und den damit einhergehenden Restriktionen - wie zum Beispiel Reisebeschränkungen, die zu Verzögerungen bei Installationen, technischen on-site Workshops oder der Finalisierung von Verträgen führen können - sieht der Vorstand in der Krise mehr Chancen als Risiken. Die damit einhergehende Zunahme des Datenverkehrs über teilweise ungesicherte Netzwerke erzeugt eine deutlich erhöhte Nachfrage für entsprechende Sicherheitslösungen. Viele große Telekommunikationsunternehmen erkennen bereits den massiven Anstieg von Phishing und Malware und wollen ihren Kunden geeignete Produkte zum Schutz anbieten.
Dennoch geht die Covid-19 Krise auch an cyan nicht spurlos vorüber. Insbesondere schmerzlich ist in diesem Zusammenhang die Absage des Mobile World Congress im Februar 2020, im Zuge dessen Orange die gemeinsame Cybersecurity Produkte, die künftig Millionen Endkunden von Orange schützen wird, erstmals präsentieren wollte.
Peter Arnoth, CEO der cyan AG: "Covid-19 bremst, kann uns aber nicht aufhalten. Als digitales IT-Unternehmen arbeiten unsere Mitarbeiter im Home-Office unermüdlich an weiteren Abschlüssen und Installationen unserer Lösungen. Dennoch erwarten wir krisenbedingt auf Seiten unserer Kunden die eine oder andere Projektverzögerung. Nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr sind wir schuldenfrei und verfügen über einen komfortablen Liquiditätspolster. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Marktposition in dieser Krise noch verbessern können. So ist die Gefahr von Cyberattacken im Home-Office sprunghaft angestiegen und neueste Kundendaten beweisen, dass auch die Nachfrage nach unseren Produkten im Zuge der Covid-19 Krise ein starkes Wachstum aufweist. Ich blicke derzeit optimistisch in das Jahr 2020." |