im kommenden Monat, also ab Ende September, dennoch wie geplant, mit einer Kapazität von 200 PHs mit dem Bitcoin-Mining beginnt. Das MM hatte angekündigt, dass sie im September mit einer 20-MW-ASIC-Anlage resp. 200 PHs-Bitcoin-Anlage online gehen wollten... Und das tun sie, ohne wenn und aber! Für mich ist es also erstmal sekundär, ob die Kryptoerzeugung mit eigenen oder gemieteten ASICs, also gemäß einer Cloud Hosting-Vereinbarung mit Genesis. realisiert wird. Ab Ende September generiert HIVE wie geplant mit 200 PH/s Bitcoins! Charmant übrigens, dass das Cloud Hosting-Arrangement für den Start im September geringere Betriebskosten als bisher verspricht und die Miete zudem vergünstigt sein soll. Da frage ich mich, warum das HIVE-MM denn nicht gleich einen Miet-Vertrag über erheblich höhere Hashleistungen mit Genesis vereinbart hat?
Damit wir uns nicht missverstehen ChrisTian, deine Fragen finde ich dennoch interessant, sehr interessant sogar, ergo bin ich auch an die Beantwortung deiner Fragen durchs HIVE-MM interessiert. Wäre schön, wenn Du die Antwort-Mail vom HIVE-MM hier einstellen würdest...
Da soll die physische Auslieferung der Rigs innerhalb der nächsten 12 Monate erfolgen (?) Warum hat HIVE die Bestellung nicht storniert bzw. wegen den Umständen (welche?) revidiert? Schließlich sind ASIC-Mining-Rigs erheblich leistungsfähiger und zugleich kostengünstiger geworden. Zudem dürfte gerade dem Genesis/HIVE-MM bekannt sein, dass sich die Bitcoin-Netzwerk-Hash-Rate seit dem letzten Jahr nahezu verdreifacht, der Bitcoin-Preis sich aber mehr als halbiert hat.
Da frage ich denn auch sogleich noch weiter. Was soll das für ein Vorteil sein, die bestellten ASIC-Equipments erst in 12 Monaten in Betrieb zu nehmen? Moore’s Law wurde zwar zu Grabe getragen... (immer kleinere Schaltkreise stoßen in den Chips zunehmend auf physikalische Grenzen), dennoch schaffen es die Entwickler durch konstruktive Maßnahmen die Werte alle zwei Jahre zu verdoppeln.
In diesem Zusammenhang dürften die vor Monaten schon bestellten ASIC-Equipments selbst heute schon nicht mehr den neuesten Innovationen entsprechen. Wie albern ist es aber, erst in 12 Monaten diese denn vor 6 Monaten bestellten, also nach 18 Monaten relativ veralteten ASICs als Basis-Equipments einer erst dann zu errichtenden Bitcoin-Mininganlage zu verwenden?
Die Nettokosten für den Abbau einer Bitmünze sind heute schon ein mehrfaches höher als zum Zeitpunkt der Bestellung. Es dürfte klar sein, nach Adam Riese werden sich die Nettokosten für das Mining von einem Bitcoin in 12 Minaten weiter erhöht haben.
Was für ein Schmarm also, eine erst in 12 Monaten zu erichtende Anlage mit Kaufpreisen von vor ca. sechs Monaten zu bezahlen, obwohl wir wissen, dass es in den letzten Monaten einen erheblichen Preisverfall gegeben hat? Wie lange (bitte schön) soll es denn dauern, bis das sich so eine Anlage überhaupt amortisiert?
Egal wo die Anlage errichtet wird, in 12 Monaten sollten die dann einzubauenden ASIC-Rigs in etwa dem in dieser Zeit technischen Innovations-Knowhow entsprechen. Es sei denn, es gäbe einen Preisnachlass, so dass sich der Einsatz der bis dahin eigentlich nicht mehr konkurrenzfähigen ASIC-Rigs wieder rechnen lässt.
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