Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 20.08.25 21:23
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198978
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30.12.20 11:49
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4840 Postings, 3987 Tage ibristerben ihr doch die Empfänger durch Corona weg.

... hier die Fakten:

Corona in zwei Drittel der Nürnberger Pflegeheime ausgebrochen

Das Nürnberger Gesundheitsamt schlägt Alarm: Die Zahl der Corona-Fälle in Pflegeheimen ist sprunghaft angestiegen, zwei Drittel aller Heime sind betroffen. Besonders schlimm grassiert das Virus in drei Einrichtungen.

Das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg meldet eine weitere Zunahme von Covid-19-Erkrankungen in Nürnberger Pflegeheimen. Die Zahl der gemeldeten Fälle ist innerhalb einer Woche um ein Drittel auf 883 bestätigte akute Infektionen (Stand: Montag, 28. Dezember 2020) gestiegen. Das entspricht einem Viertel der aktuellen Corona-Fälle in Nürnberg insgesamt.
Zwei Drittel der 56 Nürnberger Pflegeheime sind derzeit von Corona betroffen.
232 Bewohner positiv getestet


Die Hälfte der aktuellen Fälle in Pflegeheimen geht auf nur drei schwere Ausbrüche zurück: In einer Einrichtung im Südwesten der Stadt wurden 232 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet. Die gesamte Einrichtung wurde unter Quarantäne gestellt.
https://alwo.eu/unsere-haeuser/st-elisabeth/

Ein Heim im Nürnberger Südosten meldete 126 Corona-Infektionen. Eine dritte Einrichtung im Nürnberger Osten hat 80 Fälle zu verzeichnen.

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/...ausgebrochen-1.10718129

Und das in Söders Markus Nachbarschaft....  

30.12.20 11:53

23633 Postings, 6974 Tage Malko07#122720: Was wäre deine Empfehlung

Wieviele Jahre sollen wir nicht aktiv werden? Und wie sollen wir in der Zeit Erfahrungen gewinnen?  

30.12.20 11:54
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74037 Postings, 6284 Tage Fillorkilleine allergische Reaktion des Körpers auslösen

Eben, das ist die entscheidende Frage, ob die qua Impfstoff induzierte spezifische Immunabwehr spezifisch genug ist, um den grossen Zytokin-Hammer ausschliessen zu können. Dass Impfstoffbestandteile ansonsten auch ein Allergen enthalten können, auf das kritisch reagiert werden kann, ist dazu nachrangig.  Einen Hinweis zur Beantwortung dieser Frage sollten Leute geben können, die über sagen wir 4,5 Wochen bereits die spezifische immunabwehr aufbauen. Lassen sich dann - ob infiziert oder nicht - Autoimmunprozesse beobachten, wäre dies kein gutes Omen.

Der NZZ Artikel behauptet übrigens, dass nur ganz bestimmte Allergene (bzw Antigene) diesen zugeordnete Immunüberreaktionen triggern können, sprich grundsätzlich keine generelle Disposition für die Überreaktion vorliegen soll. Das halte ich erstmal für zweifelhaft, denn Autoimmunerkankungen sind in ihrer Kausalität bislang alles andere als entschlüsselt.  
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30.12.20 12:06

23633 Postings, 6974 Tage Malko07Wer garantiert, dass gegen dieses Protein keine

massiven (Auto-)Immunreaktionen auftreten?

Der praktische Feldversuch mit inzwischen fast 2 Millionen geimpften. Denn derartige Reaktionen entstehen bei der Erkrankung innerhalb der ersten 4 Wochen. Seit über 6 Monaten wird dieser Stoff ohne entsprechende Reaktion verabreicht. Die Ursachen für Reaktionen im Zusammenhang mit der Corona-Erkrankung sind im  Rahmen der Forschung zu Corona-Medikamenten und deren Felderprobung inzwischen gut bekannt und bei den heutigen mRNA-Impfstoffen führt nicht mal ein theoretischer Weg dahin. Da wäre die Gefahr bei klassischen Impfstoffen eher gegeben.  Aber in der Medizin konnte noch nie jemand irgendetwas garantieren und wird es sobald nie können. Aber keinem ist es genommen auf die heutige medizinischen Hilfen zu verzichten.  

30.12.20 12:08
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17008 Postings, 2917 Tage Shlomo SilbersteinReihe: Danke Merkel

Und wieder eine kolossale Fehlentscheidung der Regierung Merkel.  
Der Staat hat zeitweise die Mehrwertsteuer gesenkt, um in der Coronakrise den Konsum anzukurbeln. Laut einer Schätzung des Ifo-Instituts hat diese Maßnahme bislang rund dreimal mehr gekostet als genützt.
 

30.12.20 12:20

23633 Postings, 6974 Tage Malko07Übrigens spätestens Ende Januar

/ Anfang Februar wissen wir gut Bescheid wie degenerierte  Immunsysteme die besonders bei älteren Menschen vorliegen auf die Impfung reagieren. Auch schon in der Zulassungspahse gab es viele Ältere bei denen nichts Böses auftrat. Die Nebenwirkungen waren bei den Älteren sogar geringer als bei den Jüngeren.  

30.12.20 12:31

80400 Postings, 7777 Tage Anti LemmingZulassungsphase

Es gibt kaum Angabe über die Altersstruktur der in Phase 3 Getesteten.

Telepolis:

Was auffällt, dass genauere Daten nicht bekannt gegeben werden. So fehlen Daten zur Wirksamkeit in den verschiedenen Altersgruppen. Aber vor allem ist noch nicht klar, wie lange der Schutz anhält. Sieben Tage ist noch nicht sonderlich lange. Man wird also erst einmal abwarten müssen.

https://www.heise.de/tp/features/...90prozentigen-Schutz-4952413.html  

30.12.20 12:33
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74037 Postings, 6284 Tage Fillorkillinnerhalb der ersten 4 Wochen

'Denn derartige (Autoimmun-) Reaktionen entstehen bei der Erkrankung innerhalb der ersten 4 Wochen'.

Diese Behauptung ist erstens nur eingeschränkt richtig, weil sich die Berichte zu häufen scheinen, denen zufolge bereits 'Genesene' im weiteren Verlauf mit diesem Problem zu kämpfen haben. Und sie setzt zweitens Infektion und Impfung gleich, was mE nicht ohne weiteres zulässig ist. So ist das Zustandekommen einer globalen oder spezifischen Immunreaktion und damit auch des dafür beanspruchten Zeitfensters bei der Infektion abhängig von versch Faktoren wie der aufgenommenen Virenlast, der 'Hintergrundimmunität', dem Allgemeinzustand usw. Bei der Impfung hingegen wird auf eine Virussimulation reagiert, wobei anders als bei Aufnahme einer kritischne Virenlast von 0 an aufgebaut werden muss. Der Weg zu einer möglichen Autoimmunreaktion könnte deshalb wesentlich mehr Zeit beanspruchen als bei der Infektion.



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30.12.20 12:40
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80400 Postings, 7777 Tage Anti LemmingMachen wir uns nichts vor

Das Ziel der Politiker ist, die lahmliegende Wirtschaft schnellstmöglich wieder in Gang zu bringen. Dabei wird Kollateralschaden durch Impfschäden billigend in Kauf genommen. Allerdings nur inoffiziell, denn offiziell ist "der Impfstoff sicher" (so sicher wie Norbert Blüms Rente?).

Angstmache darf nicht sein, weil die Wirtschaft dringend die Herdenimmunität durch Massenimpfung "benötigt".

Die NZZ ist für ihre neoliberale Tendenz bekannt. Man darf daher die fachlich fragwürdigen Abwiegelungen hinsichtlich der Risiken dort, die mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten (siehe # 721 ff.), nicht für bare Münze nehmen.  

30.12.20 12:44

14478 Postings, 4978 Tage Zanoni1#709 Da bin ich bei einigen Punkten

durchaus bei Dir. Im Sommer bei niedrigen Fallzahlen waren für das Infektionsgeschehen viele Dinge tolerabel, die es augenblicklich leider nicht mehr sind, von Kontaktsportarten bis Gesangsveranstaltungen in Innenräumen, offenen Restaurants und sogar Bars und Kneipen.

Auch hier handelt es sich dann allerdings eben wieder um längere Kontakte in Innenräumen, die ohne Masken und ausreichende Abstände stattfinden.

Die Situation an den Schulen ist da natürlich zumindest in Teilen ebenfalls problematisch.
So besteht in den Grundschulen und den Unterstufen der weiterführenden Schulen z.b. In den Klassenräumen keine Maskenpflicht, und anderthalb Meter Abstand können vielerorts zwischen den einzelnen Plätzen aufgrund der Raumbeschaffenheiten gar nicht eingehalten werden.
Organisatorisch wird allerdings immerhin der Kontakt zwischen den einzelnen Klassen Im Schulgebäude und auf dem Pausenhof weitestgehend entkoppelt bzw. zumindest  auf die jeweilige Jahrgangsstufe beschränkt, und außerhalb der Klassenräume gilt auch dort überall die Maskenpflicht.
In den unteren Klassen funktioniert das wohl auch überwiegend sehr gut, in den höheren Klassen wohl nicht überall. Alles nicht ganz einfach und schon gar nicht ideal. Bisher hat man das Infektionsgeschehen an den Schulen allerdings doch immerhin sehr viel besser unter Kontrolle halten können, als u.U. zu befürchten gewesen wäre.

Ob es im Hinblick auf die immer noch hohen Fallzahlen nun auch zu verantworten ist, die Schulen im Januar wieder genau so zu öffnen, wie vor den Ferien, wird man nun erst noch sehen müssen.  

Eine weitere und ggf. unterschätzte Baustelle wäre dann m.E. auch noch die Situation in so manchen Büros. Die Hygieneregeln werden da leider nicht überall in angemessener und besonnener Weise umgesetzt und berücksichtigt.
Die Problematik bzw. die psychologische Dynamik ist da m.E. Im Grunde durchaus eine ähnliche, wie bei den Treffen zwischen privaten Haushalten. Wir suchen und brauchen nunmal den „normalen“ Kontakt zu unseren Mitmenschen. Und nach vielen Monaten mit Masken und Abstandsregeln, ist es auch völlg klar, dass da die Vorsicht bei vielen mehr und mehr nachlässt. Hier liegt dann aber eben leider auch genau das entscheidende Problem.
Mir geht es dabei übrigens nicht etwa darum, nun mit dem Finger auf den Bürger zu zeigen (auch hier gälte im Übrigen der Grundsatz, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein) sondern darum, die problematischen Bereiche an den richtigen Stellen zu identifizieren.

Wenn beide Seiten die einfachen handelsüblichen Stoffmasken tragen verringert das das Infektionsrisiko nun um mehr als 80%, wie man mittlerweile weiß. Wenn dann noch großzügig Abstand gehalten wird, und der Kontakt nur ein flüchtiger ist, wie z.B. an einer Kasse. Dann bleibt zwar sicherlich immer noch irgendwo ein kleines Individuelles Restrisiko, aber eben wirklich ein kleines. Dass sind aber keine Situationen, die dazu geeignet wären,  das Infektionsgeschehen aus dem Ruder laufen zu lassen.
Den Einzelhandel hätte man insofern nicht nur meiner Einschätzung nach ohne Weiteres  offen lassen können.

Solche Überlegungen als „Geschwätz“ abzutun, erscheint mir übrigens doch ziemlich verfehlt.

Es ist ja nun auch nicht so, dass diese Maßnahmen nicht mit erheblichen Schäden und Kosten verbunden wären.  Darauf, dass solche Maßnahmen dann auch überhaupt dazu geeignet sein können, die Fallzahlen signifikant zu senken, sollte man verständiger Weise dann doch einigen Wert legen.







 

30.12.20 12:58

80400 Postings, 7777 Tage Anti LemmingFragwürdige Jubelmeldung zu E-Autos in SPON

(Kritik von mir unten)

https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/...e615-4543-96e3-208ee1372237

Durchbruch des Elektroautos
Und es hat Boom gemacht

Elektroautos haben 2020 in Deutschland den Durchbruch geschafft – dank massiver Hilfe vom Staat. Im kommenden Jahr dürfte sich die automobile Zeitenwende beschleunigen. Das zeigt ein Blick auf die neuen Modelle.

Elektroautos boomen in Deutschland: Fast zehn Prozent aller neu zugelassenen Autos fuhren zuletzt ausschließlich mit Strom. Im Jahr 2019 lag ihr Anteil noch bei unter zwei Prozent.

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A.L.:

Die Neuzulassungen sagen wenig über den Bestand aus.

In Deutschland gibt es zurzeit 66 Mio. zugelassen Kraftfahrzeuge.
Quelle: https://de.motor1.com/news/401639/...n-deutschland-zahlen-und-fakten/

Wie man in der Grafik unten sieht, sind die Neuzulassungen in 2020 (grüne Linie) drastisch eingebrochen. Im Frühjahr liegen sie üblicherweise bei 300.000 bis 325.000. Im April 2020 hingegen fiel die Zahl auf 125.000.

Ingesamt dürften 2020 in D. knapp drei Millionen Fahrzeuge neu zugelassen worden sein. Davon sind laut SPON jetzt 10 % Elektroautos, also gerade mal 300.000

Bezogen auf den Bestand von 66 Mio. KFZ in D. sind 300.000 ein Fliegenschiss, nämlich nur 0,45 %.

Anders ausgedrückt: Jedes zweihunderte (!) Auto auf unseren Straßen ist ein in 2020 zugelassenes E-Autos.

Der Titel des Spiegel-Artikels "Durchbruch des Elektroautos" entspringt daher vor allem Wunschdenken (Huldigung an Greta und den GroßSPONsor Bill-Gates-Stiftung).

Da es obendrein 10.000 Euro staatlich E-Autozulage gibt (absurd viel, mNn), sind die Zahlen auch noch durch extreme staatliche Subvention verzerrt. Ohne diese Stütze hätte wohl kaum jemand ein überteuertes E-Auto gekauft - zumal alles andere als sicher ist, dass die heutige Batterie-Technik der bleibende Standard sein wird (Wasserstoff wartet in den Löchern).  
Angehängte Grafik:
pm23_2020_n_09_20_grafik_jahresverlauf_gif.gif (verkleinert auf 78%) vergrößern
pm23_2020_n_09_20_grafik_jahresverlauf_gif.gif

30.12.20 13:24
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74037 Postings, 6284 Tage FillorkillDen Einzelhandel hätte man insofern

Ich glaub nun nicht, dass Malko mit dem Finger auf den Einzelhändler als den grossen Pandemiebeschleuniger zeigen oder dessen Probleme während des Shutdowns verniedlichen wollte. Das Argument geht doch so: Anders als im Sommer gedacht lassen sich gar keine kritischen Infektionsherde einzeln identifizieren und einzeln abklemmen. Deshalb blieb auch nichts anderes als zurück zur generalisierten Erkenntnis am Ausgangspunkt: Das Virus breitet sich über Kontakt aus, je weniger Kontakt desto weniger Verbreitung.

Die partielle Unterbrechung von Kontakten hat also gar keine spezifischen Gründe wie beispielsweise Mängel in den Hygienemassnahmen in den ausgewählten Anlässen, die temporär stillgelegt werden. Es geht nur darum, die blosse Zahl der Kontakte auf ein Niveau zu drücken, dass die allgemeine Infektionsrate wieder zum Sinken bringen kann. Um diesen Effekt zu erreichen hätte man ebenso gut den Einzelhandel und das Theater offen lassen und stattdessen Automobil- und Chemieproduktion schliessen können. Macht man aber nicht, weil deren Beitrag zum GDP ungleich höher ist. Das ist der einzige Grund, weshalb du dicht machen musst und nicht VW.  Und nicht deine sicher wohlüberlegten Hygienekonzepte.  
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30.12.20 13:35
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23633 Postings, 6974 Tage Malko07#122735: Manche Hygienemaßnahmen

muss man auch kritisch sehen. Z.B. die 1,5 m in Deutschland oder der 1m in Österreich oder die 2 m in Frankreich. Diese Abstandsregel hat keine wissenschaftliche Basis. Es sind Annahmen dass damit Tröpfeninfektionen weitgehend vermeidbar sind und das Leben noch praktisch funktionieren kann. Sie entstanden zu Zeiten als Infektionen durch Aerosole noch unbekannt waren und funktionierten sogar in Innenräumen zu Zeiten als es kaum Infektionen gab. Auch draußen weht der Wind nicht immer in günstiger Richtung und bei Aufläufen von Menschen gibt es die richtige Richtung nicht. Im Sommer ging das alles gut bis in die Herbstkatastrophe.

Im Einzelhandel wäre es vorstellbar, in gut gelüfteten Geschäften bei verantwortungsvollen Einzelhändler, den Betrieb zuzulassen. Allerdings gibt es da Menschenaufläufe draußen, undisziplinierte Schlangen vor dem Geschäft und Geschäfte die mit Sonderangeboten für Zusammenballungen im Geschäft sorgen ohne dass der Laden eingreift. In der Zeit des Mini-Lockdowns haben die größeren Geschäften sich durchgehend als verantwortungslos gezeigt und die Kunden haben nicht mit Intelligenz geglänzt. Die Qm-Regelung ist eben blödsinnig wenn der Laden nicht für die Verteilung sorgt. Und es ist wie mit dem Fußball in der Allianzarena. Es zählt nicht nur die Veranstaltung an sich.

Unbestreitbar entstehen große wirtschaftliche Schäden und es werden Gruppen speziell bestraft die als nicht so wichtig angesehen werden. Die politische Entscheider sind eben der Meinung dass z.B. der Maschinenbetrieb wichtiger ist wie die Kneipen im Viertel. Das kann bedeuten dass die Kneipen Pleite gehen. Wenn es aber ein Bedarf nach diesen Kneipen gibt werden die recht schnell wieder in Betrieb sein, wenn auch unter anderem Besitzer. Der Maschinenbetrieb käme sehr wahrscheinlich nie mehr auf die Füße. So entscheidet eben verantwortungsvolle Politik, auch wenn sie grausam ist. Das nur zu beweinen und keine wirklichen Alternativen aufzuzeigen ist eben typisches FDP-Politiker-Geschwätz, vom gleichen Niveau wie deren Forderungen bezüglich des Impfstoffs.  

30.12.20 13:57

23633 Postings, 6974 Tage Malko07#122734: Dabei wird Kollateralschaden durch

Dabei wird Kollateralschaden durch Impfschäden billigend in Kauf genommen.

Wenn man natürlich den Blick auf Schäden welche durch Infektionen entstehen verweigert, kann eine derartige verquere Meinung entstehen.

Es gibt nicht die absolute Lösung ohne gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden. Die Politik muss laufend abwägen. Und wenn ein Impfstoff vorhanden ist, der entsprechend der Zulassungsstudie verträglich und wirksam ist - übrigens den Zulassungsbehörden lagen auch die Informationen zu den Altersgruppen und Risikogruppen vor - den stark gefährdeten Menschen vorzuenthalten wäre grausam. Und jede Impfaktion beinhaltet Risiken und die werden nicht vermieden dadurch dass Zulassungsbeamte und Verwalter beim Produzenten Papiere in Zeitlupe vor sich herschieben. Wie schon gesagt, es gibt bis heute kein Impfstoff der an so einer großen Gruppe erprobt wurde. Die 3 Phasen wurden z.B. bei BionTech zum Teil parallel ausgeführt. Ein großes wirtschaftliches Risiko und nur möglich da es viele Sponsoren von vielen Seiten und viele externe wissenschaftliche Zuarbeiter gab. Und das Verhalten des Impfstoffs wird ja weiter beobachtet, weltweit. Sowohl unter dem Aspekt der Nebenwirkungen als auch der Wirksamkeit. Und wenn etwas Faul ist, wird er vom Markt genommen werden. Es gibt monatlich mehr Alternativen.

Ich verstehe Menschen, die sagen wir warten bis zum Frühjahr und berücksichtigen dann bei unser Entscheidung die bis dahin gemachten Erfahrungen und ich verstehe Betagte die sofort geimpft werden wollen und bald wieder intensivere Kontakte zu ihrer Familie haben wollen.

Ich verstehe nicht Unterstellungen die mit nichts unterlegt sind oder die Verbreitung von Ängsten mit halbwissenschaftlicher Unterfütterung. Keine ist gezwungen sich Impfen zu lassen.
 

30.12.20 14:21
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74037 Postings, 6284 Tage FillorkillDie junge Generation erbt keine Netto-Schulden

Die Faz entwickelt sich geradezu zum Leitmedium der Postkeynesianer. Es reiht sich da wirklich Artikel an Artikel. Von heute:

...denn welche Bank und welcher Sparer möchte gerne Forderungen an jene Haushalte und Unternehmen erwerben, die wegen Corona über kein oder nur ein sehr geringes Einkommen verfügen, oder Verluste erwirtschaften. In dieser Situation springt der Staat als Vermittler ein: er übernimmt aufgrund seiner Kreditwürdigkeit die Aufgabe, privatwirtschafliche Gläubiger-Schuldner-Beziehungen zu ermöglichen, die eigentlich entstehen würden (mit entsprechenden Konsequenzen für die Generationen), indem er sich zwischen private Gläubiger und Schuldner stellt.

Der Staat verdrängt also nicht private Investitionen oder Konsum, wie es in der ricardianische Äquivalenz und der neoklassischen Theorie behauptet wird. Er ermöglicht vielmehr den privaten Vermögensaufbau über Ersparnisse und stabilisiert gleichzeitig Nachfrage und ökonomische Aktivität. ...Dies sollte leichter fallen, wenn klar ist, dass die junge Generation einen Verteilungskonflikt, aber keine Netto-Schulden erben wird...

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...re-generation-17122533.html

said !
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30.12.20 14:32
1

23633 Postings, 6974 Tage Malko07#122740: Der Staat hält mit der

Gießkanne viele Betriebe am Leben die aus wirtschaftlicher Sicht verschwinden müssten. Allerdings gibt es momentan nicht die Zeit und die Muße diejenigen Betriebe auszuwählen die man unterstützen muss und diejenigen wo man es nicht darf. Es würde auch am Personal fehlen welche diese Aufgaben stemmen könnte. Wäre es nicht so würde die Planwirtschaft toll funktionieren.

Aber wenn es keine staatlich verordnetet Einschränkungen mehr gibt muss man den Tod der Zombies zulassen und nur dabei einen Gesamtzusammenbruch verhindern.

Unser Wohlstand beruht nämlich nicht auf einem unbegrenzten Geldregen sondern auf der Effektivität der Wirtschaft.  Und um das zu erreichen kann es nicht ein beliebiges Schuldenmachen geben.

Die heutigen Staatsschulden werden ja sofort von der Zentralbank aufgekauft und haben ihre negativen und positiven Seiten schon entfaltet. Sie schlummern auf der Festplatte und erwarten dort irgendwann ihren Tod. Entweder durch einen Eingriff oder die Zeit.  

30.12.20 14:35
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80400 Postings, 7777 Tage Anti LemmingStimmt. Schon das Leben an sich ist höchst

gefährlich.

Deshalb meinte Schopenhauer ja auch, es sei besser, gar nicht erst geboren zu werden. Wer nicht geboren ist, stirbt nicht an Covid und muss auch nicht zwangsgeimpft werden, damit die Wirtschaft überlebt ;-)

Ich bin aber nun mal geboren und obendrein Allergiker. Deshalb lass ich mich vorerst lieber nicht impfen, solange meine diesbezüglichen Bedenken (die auch fill teilt) nicht aus der Welt geräumt sind.

"Halbwissenschaftliches" Geschwätz zum Allergie-Thema habe ich übrigens bisher nur in Malkos NZZ-Link gefunden.  

30.12.20 14:56

7320 Postings, 4506 Tage gnomon#720

"Nicht aus Conatagan und den hunderten anderen Medizinskandalen gelernt?"

toll was shlomo alles weiß, aber wie sollen wir es lernen, wenn es keine literatur dazu gibt?  

30.12.20 15:30

23633 Postings, 6974 Tage Malko07#122742: Nachdem 1,5 Mio

geimpft waren gab es bis dahin 7 Allergiefälle.  Dieses Risiko muss man abwägen gegen eine Infektion. Ich weiß nicht zu welcher Gruppe du gehörst und ab wann du überhaupt eine Chance hättest dran zu kommen. Das erste Quartal ist im wesentlichen für die Gruppe der Betagten und der Beschäftigten im Pflegeeinrichtungen und im Gesundheitssystem. Und nur die selbständig Wohnenden über 80 machen fast 4 Millionen aus. Dagegen kann man diejenigen in Heimen vergessen. Und das wird dauern. Ob man allerdings im 2. Quartal schlauer sein wird?

Da man jetzt zuerst die Betagten impft werden noch einige vor der 2. Impfung sterben. Allerdings wahrscheinlich nicht an einer Allergie.  

30.12.20 15:30
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11283 Postings, 4583 Tage Sternzeichen#122721 Schweiz meldet erstes Impfopfer

https://www.cash.ch/news/politik/...hweiz-nach-corona-impfung-1686754

12:45

In der Schweiz ist eine Person nach einer Impfung gegen das Coronavirus gestorben. "Uns ist der Fall bekannt", sagte eine Sprecherin des Gesundheitsdepartements des Kantons Luzern am Mittwoch zur Nachrichtenagentur Reuters. Die Behörden hätten eine Meldung an das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic gemacht, das für die Zulassung vom Impfstoffen zuständig ist. Die Sprecherin nannte keine weiteren Einzelheiten. Sie machte keine Angaben zu der Fragen, ob der Todesfall in Zusammenhang mit der Impfung stehe.

Bisher ist einzig die Schutzimpfung von Pfizer und BioNTech zugelassen. Anlässlich der Zulassung hatte Swissmedic am 19. Dezember geschrieben, dass die häufigsten in den Zulassungsstudien dokumentierten Nebenwirkungen vergleichbar mit jenen nach einer Grippeimpfung seien. Swissmedic werde die Sicherheit des Impfstoffs genau überwachen und Massnahmen ergreifen, sollten Sicherheitssignale auftreten, hatte es damals geheissen.  

30.12.20 15:42

7320 Postings, 4506 Tage gnomones sei besser, gar nicht erst geboren zu werden

fragt sich nur für wen?  

30.12.20 15:47
2

17174 Postings, 7892 Tage sue.vi14:56 literatur dazu

Informed consent disclosure to vaccine trial subjects of risk of COVID‐19 vaccines worsening clinical disease
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7645850/
....
COVID-19-Impfstoffe, die neutralisierende Antikörper hervorrufen sollen, können Impfstoffempfänger für schwerere Krankheiten sensibilisieren, als wenn sie nicht geimpft wären.

Impfstoffe gegen SARS, MERS und RSV wurden nie zugelassen, und die Daten, die bei der Entwicklung und Erprobung dieser Impfstoffe gewonnen wurden, deuten auf ein ernstes mechanistisches Problem hin: Impfstoffe, die empirisch unter Verwendung des traditionellen Ansatzes entwickelt wurden (bestehend aus dem unmodifizierten oder minimal modifizierten Coronavirus-Virus-Spike bis) neutralisierende Antikörper auslösen), sei es aus Protein, viralem Vektor, DNA oder RNA zusammengesetzt und unabhängig von der Abgabemethode, kann die COVID-19-Krankheit durch Antikörper-abhängige Verstärkung (ADE) verschlimmern.

Dieses Risiko ist in Protokollen klinischer Studien und Einverständniserklärungen für laufende COVID-19-Impfstoffstudien ausreichend verdeckt, so dass ein angemessenes Verständnis des Patienten für dieses Risiko unwahrscheinlich ist, wodurch eine wirklich informierte Zustimmung der Probanden in diesen Studien vermieden wird.

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30.12.20 15:52

7320 Postings, 4506 Tage gnomon#744

"Ich weiß nicht zu welcher Gruppe du gehörst und ab wann du überhaupt eine Chance hättest
dran zu kommen."

die antworten wären relativ einfach, malko, aber nicht unbedingt friedensstiftend, also lass ich es.  

30.12.20 15:59

17174 Postings, 7892 Tage sue.viliteratur dazu


“Ideally, you want an antiviral vaccine to do two things . . . first, reduce the likelihood you will get severely ill and go to the hospital, and two, prevent infection and therefore interrupt disease transmission.”7

Yet the current phase III trials are not actually set up to prove either (table 1).

https://www.bmj.com/content/371/bmj.m4037
 

30.12.20 16:13

80400 Postings, 7777 Tage Anti Lemming# 744 "Chance hättest dran zu kommen"

Hab ich eh so schnell nicht. Daher passt alles.  

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