Zitat Gnomen. yurx, dein o.a. posting läßt es mir kalt über den rücken laufen. ich konstatiere unreife, unvernunft, empathielosigkeit und ethische defizite. deine akademischen ausbildner haben gute arbeit geleistet, deine eltern scheinen, aus welchen gründen auch immer, versagt zu haben.
Zitat fill: Trotz deiner Dementis und wie du es auch drehst und wendest, steckt dir der Sozialdarwinismus in den Knochen und lauert hinter dem behaupteten Humanismus der Sterbehilfediskussion, wie ich es dir bereits zu Beginn des Diskurses nachgesagt habe. Dessen Imperativ lautet im Klartext: Es ist nicht produktiv, Ressourcen für (vermeintlich) Nichtproduktive aufzuwenden. Das müssen nicht nur alte und sehr alte Menschen sein, bei einem anderen mal könnte es auch chronische Hartzer oder deren Kinder treffen.
Was auch immer ihr mir oder gar meinen Eltern vorwerft, es sind nur eure Projektionen.
ZZ geht es auch um die Zukunft der Jugend, darüber ich halt schrieb in der ganzen Hysterie vorm Sterben, darüber ja genug schon geschrieben wird, sind die Jungen denn nicht auch Trost, dass es weiter geht?
Auch geht es um das Machbare, nicht um das Wünschbare. Auch ihr bezieht womöglich bald oder schon Renten und beansprucht Gesundheitsdienste und solltet das mMn als Leistung der Jüngeren sehen, denn das sind sie, noch nie gab es so viele Rentner. Die Knappheitslehre oder Vulgäroekologie ist wohl das Gegenteil vom Paradies, welches nun ausbrechen soll durch Gelddrucken und Schulden, doch gratis wird auch das garantiert nicht sein. (was machen Länder, die schon hohe Schulden haben? Sie machen einfach noch mehr?) Damit wird man die Rentenfrage nicht langfristig lösen können, denn nachhaltig kann das kaum sein, es beruht vorläufig auf der Behauptung, es gäbe schliesslich von allem ein Überangebot, also müsste man dieses nur anders verteilen und schon herrschte das Paradies, doch passiert es einfach nicht und nirgendwo, vielleicht weil es nicht ganz realistisch ist. Gleichzeitig will man aber auch das Klima und die Flüchtlinge retten, was aber nun zu einem politischen und gesellschaftlichen Problem werden kann, worüber ich auch schon geschrieben habe, auch da wurde mir Inhumanismus vorgeworfen, doch ist es die Realität mAn.
Wenn ihr Projektionsflächen braucht für das Schlechte auf der Welt, so stehe ich dafür nicht zur Verfügung. Schuld zuzuweisen scheint halt auch bei euch die liebste Beschäftigung, ich kann jedoch rein gar nix dafür noch dagegen, dass die Dinge nun so laufen wie sie es gerade tun. Die ganze Gesellschaft ist nun aber einbezogen und es wird versucht die Krankheit zu strecken, beseitigen kann man sie dadurch kaum. Junge kaufen hier nun für Alte ein und stellen die Einkäufe vor die Tür. Man sollte sich schon auch bewusst sein, dass das alles nicht gratis ist und die Kosten sich zeitlich auch strecken werden. Aber klar, über Kosten darf man nicht schreiben, es geht ja um Leben und Tod, die Anständigen reden nie über Geld, sie haben wohl genug davon. Doch das geht es gewissermassen immer bei der Betreuung von Kranken und auch das kostet und deshalb sterben Menschen in armen Ländern oft früher, nicht weil die Menschen dort inhuman sind, was ihr ja auch gleich allen Entwicklungsländern vorwerft mit Machbarkeits-phantasien, weshalb drucken die nicht einfach Geld?. In zwei Monaten wird man klarer sehen, min. solange begebe ich mich nun in ariva-Quarantäne, damit Gnomon besser schlafen kann und es ihm nicht kalt den Rücken runter läuft meinetwegen (bzw. wegen des bösen Virus, das nicht alle gleich gefährdet) und fill seinen Sozialdarwinismus anderen anheften kann ( oder damit er ihn am Ende nicht bei sich selber diagnostizieren muss, mangels vorhandenen Projektionsflächen) Auch Malko kann sicher besser schlafen, wenn man hier nun im Chor Abschottungen und Verschanzungen abfeiert, ohne auch nur ein oder zwei Jahre mehr in die Zukunft blicken zu müssen und die Jugend als eine Art Anhängsel oder Parasiten der Leistungsträger darstellt, was auch ziemlich neben der Realität ist, (und schon immer war) Das Leben ist vielleicht alles, wenn man gar keinen Glauben hat und doch müssen alle früher oder später sterben, das ist nicht böse, das ist wahr. Ist das Leben ev. böse? Weil es Tod, Krisen, Ungerechtigkeit, Bosheiten und Krankheiten beinhaltet? Oder bin ich böse, weil ich das als Tatsache sehe und nicht ein Märchen schreibe vom ewigen und gerechten Leben und Wohlstand für alle aus dem nix.
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