Die Risikogruppen, die Alten und Vorerkrankten, können sich mAn nicht über mangelnde Solidarität beklagen, es wird nun fast alles getan, um ihr Leben zu retten.
Wie lange sollen die Massnahmen denn anhalten? Bis man alle retten kann und niemand mehr an Corona stirbt?
Hier leben viele direkt und indirekt vom Tourismus und man hofft noch mit einem blauen Auge davon zu kommen, denn die Winter-Saison war relativ gut und wäre bald auch ohne Virus zu Ende gewesen. Gibt es auch zB wegen Schneemangel, solche Unberechenbarkeiten. Doch sehe ich nicht, wie das im Frühling/Sommer vorbei sein soll. Es wird viele Leute nicht mehr brauchen, vermute ich und die Zulieferer werden weniger Bestellungen haben.
Weniger Reisen in Zukunft aber auch Besuche in Restaurants, Hotels, Coiffeurs, Fitnesscenters, Kinos, Sportstätten, Theatern, Läden usw..
Eine bankrotte, alternde Gesellschaft mit hoher Arbeitslosigkeit wird mit der Versorgung der Lawine von Rentnern beschäftigt sein für die nächsten Jahrzehnte, die Baby-Boomer kommen ja erst nach und nach angerollt auf die Gesundheits- und Rentensysteme. Was man heute Altersarmut nennt, nennt man dann ev. die guten alten Zeiten. Die Jugend wird mitbezahlen, ohne Garantien jemals auch Leistungen zu beziehen in dem Ausmass und ohne baldige Aussicht auf sinkende Kosten, nur auf steigende. Eine Bremsung von überflüssigem Konsum und des ewigen Wachstums sind ja mAn auch positiv zu sehen, doch die Alterung der Gesellschaft schafft eine Lücke, die finanziert werden muss.
Ich hoffe man wird sich an den enormen Preis erinnern und wer ihn in Zukunft zu bezahlen haben wird, wenn die Krise mal vorbei ist. Doch gibt es sicher auch die Haltung, nach uns die Sintflut, egal was sie kosten wird, Hauptsache es steht ein Atemgerät zur Verfügung, wenn man es dann selbst braucht und so lange soll die Welt angehalten werden. Ausgangssperren sollen es richten, ist schon zu lesen auf ariva, für Rentner ist das ja auch kein Problem, sie haben ja kein Job mehr zu verlieren.
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