Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 15.08.25 14:46
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 198948
neuester Beitrag: 15.08.25 14:46 von: Canis Aureu. Leser gesamt: 41985785
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17.05.20 21:29

17008 Postings, 2911 Tage Shlomo SilbersteinWie schon gesagt

wer wie ich den neuen Markt mitgemacht hat (rauf und runter) kennt das Muster was jetzt bei Wirecard abgeht. Damals wurden Pommesbuden als Weltunternehmen gehypt. Nach dem Absturz wurden die als "interessante und seltene Kaufgelegenheit" gepusht. Am Ende waren die dann pleite.

Sicher, bargeldloses Bezahlen ist ein Zukunftsmarkt. Aber wohl nicht für Wirecard. Dass man die Finger von Wircard lassen sollte, dafür gibt es viele Indizien: Nicht nur, dass Rechtsradikale das Papier pushen, sondern auch die Eumel aus dem Wirecard-bullendeppen-Thread. Ein untrügliches Zeichen, dass zuletzt nur noch Börsenanfänger dieses Papier gestützt haben. Diese Leute werden noch von Supergelegenheiten quatschen, wenn sich die  Insolvenverwalter die Klinke in die Hand geben.

Wie schon gesagt, wer in dieses Marktsegment investieren will, und dafür gibt es sehr gute Günde, findet leicht deutlich bessere und seriösere Unternehmen mit (bis vor kurzem) gleichem Kurswachstum.  

17.05.20 21:38

12996 Postings, 6117 Tage daiphongaußerdem ....Wirecard

Das ist ja nach jedem seiner Crashs ein heißer Tipp, so dass den schon seit Jahren die Spatzen von den Dächern pfeifen  

17.05.20 22:00
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74005 Postings, 6278 Tage Fillorkill'Trotzdem haben sie sich infiziert'

In Friedrichshain hatte sich fast ein gesamtes Unternehmen mit Sars-Cov-2 angesteckt. Wie konnte das passieren? Eine Spurensuche

...ein Ingenieurbüro in Friedrichshain. Der Chef, der hier auf seinen Wunsch mit T. abgekürzt wird, macht eine kleine Führung. Hier, sagt er, und deutet in ein Zimmer gleich am Anfang des Flurs, aus dem eine junge Frau hinter einem Monitor hervorlächelt. „Die Mitarbeiterin und die Kollegin im Einzelbüro gegenüber haben damals extra ihre Türen zugemacht. Trotzdem haben sie sich infiziert.“ T. läuft ein paar Meter weiter und biegt in ein Gemeinschaftsbüro ein: auf rund 40 Quadratmetern stehen hier fünf Schreibtische im Abstand von zwei Metern hintereinander gestaffelt. „Alle, die hier sitzen, waren krank!“...„Unsere Buchhalterin ist die Einzige, die immer hier war und auf unerklärliche Weise gesund geblieben ist“, sagt T. „Dabei sitzt sie gegenüber der Office-Managerin, und die war auch krank.“...

https://www.tagesspiegel.de/berlin/...mplett-infizierte/25832166.html
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17.05.20 22:11
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4388 Postings, 6116 Tage DreiklangDurchseuchung in Spanien = Bestürzung in Schweden

Offenbar gibt es dazu rigide staatliche Anweisungen, ansonsten ist diese Quote völlig unerklärlich. (Daiphong, N. 314)
Diese Anweisungen gab es ganz konkret; die Zeitungen berichteten darüber.  Dazu passt, dass die ausgewiesenen Intensivbehandlungen auf der schwed. "experience-"-Seite kumuliert sind. Das heißt: Insgesamt 1842 intensivbehandelte Patienten.  Bei 3679 Toten hat faktisch der größte Teil der Verstorbenen gar keine Intensivstation gesehen. Man kann nur sagen: Das ist Triage, "Geplant hohe Sterblichkeit" ;  in einem Land wie Schweden.  Bemerkenswert.

Zur Überschrift: Nach den am Mi. aus Spanien vorliegenden Zahlen, nachdem die gesamte Durchseuchung Spaniens trotz der hohen Zahl an Todesfällen per capita 5% nicht überschreitet, hat man in S. nachgerechnet.Das geht jetzt hin und her: Da sagt eine Epidemiologin (Prof) Tove Fall aus Uppsala, dass sich daraus nur eine geringe Durchseuchung für den Großraum Stockholm ableiten lässt. Mit der von Folkhälsomyndigheten  (FHM) bereits für Mitte Mai angekündigten  "Flockimmunitet"  wird das so also nichts, man ist trotz relativ hoher Todeszahlen in Schweden davon weit entfernt. FHM erklärt daraufhin, dass man die Verhältnisse aus Spanien nicht verallgemeinern könne, womöglich seien ja aufgrund mangelnder Testsensitivität die Infiziertenzahlen in SP viel zu niedrig angenommen worden. Infektiologe (Prof) Björn Olsen, ebenfalls Uppsala, vergleicht die Zahlen mit Wuhan, was vglb. Ergebnisse bringt. Also muss nach Olsen ein Strategiewechsel für Schweden her, bei dem man Infizierte isoliert und insgesamt wesentlich mehr testet, da das jetzige Vorgehen nur unnötig Menschenleben kosten würde. -- Das ist auch ein Problem mit Dänemark: Da in Schweden ein "Community outbreak"  prinzipiell nicht festgestellt wird - denn dieser ist ja bisher erwünscht  - kann man den Nachbarländern auch kein Sicherheitskonzept erläutern, siehe die aktuelle Diskussion über die Öffnung der Grenzen nach Dänemark.

   

17.05.20 22:53
1

12996 Postings, 6117 Tage daiphongna klar schocken die spanischen und französischen

Zahlen - die Covid-Tödlichkeit (und Schädigung) ist sehr viel höher, als in Schwedens Behörden angenommen, die bisherige Verbreitung entsprechend sehr viel geringer.

der richtige link, dort Excel file, dort Tabelle 3 und 4
https://www.socialstyrelsen.se/statistik-och-data/...i-covid-19/3.395 bis 14. Mai erfasste Verstorbene:

207  (6%) - Todesort zu Hause (nicht angegeben, Differenz)
1.525 (45%) - Todesort Krankenhaus:
1.663 (49%) - Todesort Senioren-Domizile bis Pflegeheime

1.734  (51%) - lebten in der eigenen Wohnung (nicht angegeben, Differenz)  
1.661 (49%)  - lebten in Senioren-Domizilen bis Pflegeheimen - also sind alle auch dort gestorben, keiner von ihnen kam ins Krankenhaus
 

17.05.20 23:01

12996 Postings, 6117 Tage daiphongnochmal Korrektur

https://www.socialstyrelsen.se/statistik-och-data/...idna-i-covid-19/   und davon getrennt:
3.395 bis 14. Mai erfasste Verstorbene:

 

17.05.20 23:11

12996 Postings, 6117 Tage daiphongDreiklang, dazu kommen in gut einem Monat

(17.3.- 28.4.) 600-700 Tote über den Todeszahlen des letzten Jahres hinaus, die Schweden nicht als Covid-19 Opfer rechnet, die aber höchstwahrscheinlich solche sind.

https://www.scb.se/om-scb/...endets-hogsta-dodstal-uppmatt-i-sverige/    Excel file  Exzess-Mortalität  

17.05.20 23:30

12996 Postings, 6117 Tage daiphongaber wahrscheinlich blickt man in Schweden

sogar bei den eigentlich ja einfachen, klaren Todeszahlen nicht mehr durch.
Für den mangelden Durchblick tut die zuständige Behörde jedenfalls einiges.  
Angehängte Grafik:
swede_ff.jpg (verkleinert auf 68%) vergrößern
swede_ff.jpg

18.05.20 01:39
1

12996 Postings, 6117 Tage daiphongillegale osteuropäische Privat-Pflegekräfte

"Die SPD-Landtagsfraktion in NRW fordert eine zügige Legalisierung illegal beschäftigter Pflegekräfte aus Osteuropa, die hierzulande in der sogenannten 24-Stunden-Pflege eingesetzt wurden.....Neumann warnt, die betroffenen Familien bekämen auf die Schnelle keinen Ersatz bei den Agenturen oder den örtlichen Pflegediensten, denn diesen fehlten einfach die Kapazitäten. "Und viele Angehörige können sich das legale Angebot auch schlicht nicht leisten. Gerade deshalb haben sie ja den Weg der Schwarzarbeit gewählt", so der SPD-Politiker. "Wenn nun auf einen Schlag Zehntausende Menschen ohne Pflegekräfte dastehen, haben wir ein massives Problem, bei dem die Politik schnell handeln muss."

hm
Aber die Familien wollen ihre Beschäftigung und Beschäftigten doch gar nicht legalisieren - weil sie dann eben teurer sind. Das gilt so ja auch für Haushaltshilfen, Gärtner, Köche, Kindermädchen. Und natürlich auch für oft äußerst prekäre Arbeitsverträge inkl. Schwarzarbeit in Schlachthöfen, Speditionen, Bauunternehmen, Gastronomie, Handwerk und und und. Außerdem wollen es die Beschäftigten ja so.
Also machen wir einfach weiter wie in der Flüchtlingskrise - legal, illegal, scheißegal, Hauptsache der gehobene Mittelstand bekommt sein Billig-Personal.  

18.05.20 08:20
4

74005 Postings, 6278 Tage FillorkillMan kann nur sagen: Das ist Triage

Man kann auch sagen: Triage ist keinesfalls nur ein schwedisches Modell und keinesfalls nur coronabezogen. Therapeutischer Nihilismus in der Kohorte der Hochbetagten ('da machen wir nichts mehr') ist vielmehr Teil empirischer Realität im Gesundheitssystem, der nicht nur in der Verweigerung lebenserhaltender Massnahmen und Hilfsmittel in der Maske des 'menschenwürdigen Sterbens' ein Leben vorzeitig beenden kann, sondern häufig auch in einer Wurstigkeit bei Diagnostik ('ist eben alt') und medikamentöser Therapie zu beobachten ist, die den sehr alten Menschen quasi zum Versuchskaninchen stempelt.

Pech vor allem für den, der über keine effektive Lobby verfügt und der sich womöglich auch eine 'Patientenverfügung' hat aufnötigen lassen, die über den Behandlungsbedarf für eine Lebenssituation verfügen will, die häufig zum Zeitpunkt des Verfassens gar nicht vorstellbar ist und eigentlich nur den verständlichen Unwillen des Gesunden dokumentiert, als Alzheimerkandidat, Krebspatient und womöglich an Schläuchen angeschlossen durch ein Restleben gehen zu müssen .  
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18.05.20 08:35
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17008 Postings, 2911 Tage Shlomo Silbersteinda machen wir nichts mehr

Manchmal ist es auch medizinisch nicht mehr sinnvoll, weil keine Aussicht besteht jemals wieder von den Apparaten wegzukommen. Es ist Realität, dass Ärzte dann nur noch sedieren. Konkret kenne ich den den Fall einer über 90-jährigen. Der hat man zum Schluss sogar das Trinken verweigert, weil das laut Arzt das Schmerzempfinden reduziere.  

18.05.20 08:46

17008 Postings, 2911 Tage Shlomo SilbersteinWirecard gibt heute Gas

Gut gemacht gnom  
Angehängte Grafik:
chart_quarter_wirecard.png (verkleinert auf 43%) vergrößern
chart_quarter_wirecard.png

18.05.20 08:46

17008 Postings, 2911 Tage Shlomo SilbersteinIch vergaß die Ironie zu kennzeichnen

18.05.20 09:25
3

74005 Postings, 6278 Tage Fillorkillzum Schluss sogar das Trinken verweigert

Klar, ist einer erstmal final oder präfinal, kann und darf es nur noch um eines gehen: Ihm das Sterben soweit es irgend machbar ist zu erleichtern. Das ist allerdings nicht nur eine Frage der Medikation bzw ihres Weglassens. Alles was davor ist ist hingegen offen. Gesunde können sich häufig gar nicht vorstellen, mit welchen beinharten Diagnosen und restringierten Lebensumständen Leute leben WOLLEN und in denen sie Lebensqualität entdecken können. Das stellt sich aber typischerweise erst dann heraus, wenn es soweit ist. Deshalb Finger weg von der Patientenverfügung, sucht euch lieber eine Person des Vertrauens, die dann im Fall des Falles für euch sprechen wird.  
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18.05.20 09:28

23627 Postings, 6968 Tage Malko07Spanien - Schweden

FHM erklärt daraufhin, dass man die Verhältnisse aus Spanien nicht verallgemeinern könne, womöglich seien ja aufgrund mangelnder Testsensitivität die Infiziertenzahlen in SP viel zu niedrig angenommen worden.

In Spanien wurden die umfangreichsten repräsentativen Tests (*) bis her in Europa durchgeführt und erste Zwischenergebnisse veröffentlicht. In Schweden gab es bis heute nur lächerliche Fake-Studien die man wieder verschämt zurück gezogen hat. Das Verhalten gegenüber den Schwachen im Volksheim ist alte schwedische Tradition und sollte nicht verwundern.

(*) Luxemburg habe ich dabei unterschlagen. Dort wird gerade die komplette Bevölkerung und alle Grenzgänger getestet. Kann man auch als Promotion für eine einheimische Firma zur Herstellung von Tests sehen (Siemens Tochter) und ist sicherlich in größeren Länder nicht machbar.
 

18.05.20 09:55
2

10180 Postings, 6079 Tage Eidgenosse#339, ist die Person des Vertrauens

nicht dasselbe wie eine Verfügung? Nur das die Person eventuell etwas flexibler reagieren kann oder wird, was aber vielleicht gar nicht erwünscht ist.
Das "Leben" eines Komapatienten geht in seinem Kopf weiter. Wenn dann jemand kurz vor dem Höhepunkt den Stecker zieht ist das nicht so toll. Wer weiss schon was die Vertrauensperson entscheidet.
Die Verfügung ist mM nach die bessere Variante. Man sieht sich und weiss das war meine Entscheidung. Oder halt gar nix, dann hat man noch den Überraschungseffekt.  

18.05.20 10:38

74005 Postings, 6278 Tage FillorkillDie Verfügung ist mM nach die bessere Variante

Man kann Glück haben. Der zeitliche Abstand zwischen Verfassen der Verfügung und dem Akutfall ist ein Faktor. In der Sache trifft man eine existentielle Disposition für eine Lebensituation, die nicht nur fremd und bedrohlich, sondern einen fundamentalen Widerstand hervorrufen kann, sich damit in irgendeiner Weise identifizieren zu wollen - denn kaum einer sieht sich in seinem Lebensentwurf als späteren Alzheimerpatienten, Krebskandidaten onder sonstwie Schwerstgebrechlichen. Der Akutfall wird dementsprechend häufig als kalte Dusche erlebt. Man selbst ist insofern kein wirklich guter Ratgeber für jene ganz andere Person unter ganz anderen Lebensumständen, die man irgendwann möglicherweise sein wird. Wenn man Pech hat, hat man einem Triageanwender den Blankoscheck ausgestellt.  
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18.05.20 10:42
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12996 Postings, 6117 Tage daiphongist auch für die Vertrauensperson eine Zumutung

sich bis zu den Entscheidungen in die konkrete Lage des anderen zu versetzen, und dann mit den so oder so fatalen Entscheidungen zu leben.  

18.05.20 10:46

80400 Postings, 7771 Tage Anti LemmingFake-News in "Die Welt"

WELT: "In Spanien ist die Zahl der neu gemeldeten Corona-Toten erstmals unter die Marke von 100 gesunken."

https://www.welt.de/vermischtes/article206504969/...ch-unter-500.html

Tatsächlich gab es vor dem Jahr 2020 ungefähr 4,47 Milliarden Jahre, in denen an jedem beliebigen Tag die Zahl der "neu gemeldeten Corona-Toten" unter 100 lag.
 

18.05.20 11:04
1

7320 Postings, 4500 Tage gnomonhallo dai

"...eine Empfehlung zudem von jemandem.."
es war ein hinweis, keine empfehlung.  das motiv ist keineswegs altruistisch, es basiert vermutlich auf dem bedürfnis der  persönlichen reputation dienlich zu sein.  keine fragte der eitelkeit, bloß eine gelegenheit die eigene glaubwürdigkeitin in einer fachlich interessierten commuity zu verbessern, was weitere argumentationen grundsätzlich erleichtern kann.

"...nur sind solche Tipps schwer zu verwerten"
nicht wenn man sie als das versteht was sie sind, nämlich tipps. wer Interesse hat, soll sich die sache genauer ansehen, und gegebenenfalls  in- und auswendig lernen um danach seine entscheidung zu treffen. wer zwischen hinweis und empfehlung nicht zu differenzieren versteht, hat von haus aus schlechte karten.

"..,mit einem sehr dickem minus in diesem papier "
seit mehr als 5 jahren handle ich die volatilität diese aktie mit gutem erfolg, i.e roi über 27%/p.a.
q1 2020 gab es ein dickes plus, welches bis dato ins minus gefallen ist. ich habe die aktie zur zeit mit 8% max-portfoliogewichtung  zu  einem durchschnit von € 85,60,  und bin  weiterhin bester dinge.

 

18.05.20 11:24

7320 Postings, 4500 Tage gnomonjetzt eine empfehlung

an shlomo & co:  diskutiert ruhig weiter, aber  laßt um himmels willen die finger von der börse!

gez. gnomon  

18.05.20 11:36

7320 Postings, 4500 Tage gnomon#323

"ich habe kaum jemals so eine interessante gelegenheit gesehen..." ist die erklärung warum ich den hinweis für vertretbar und gerechtfertigt halte.


"Nur weil Hinweis drunter steht ist es trotzdem eine Empfehlung."
such deine eigene erkenntnis und höre nicht auf den satz des dummen, selbst wenn er plausibel klingt .  

18.05.20 11:47

7320 Postings, 4500 Tage gnomongut gemacht gnomon

es schickt sich für den lehrling nicht, des meisters leistung zu qualifizieren.
 

18.05.20 12:04

12996 Postings, 6117 Tage daiphongda dass der Virus nur so zwischen 1% bis 5%

der Bevölkerung der europäischen Länder getroffen hat, die Hauptgefährdeten sogar viel weniger, und insofern das zigfache an Schäden überall noch als Potential im Raum steht, haben sich die befristeten Lockdowns mit nachfolgenden allgemeinen Schutzmaßnahmen bis hin zu besserer Prophylaxe und Behandlung der Erkrankung  jedenfalls bewährt.
Aus diesen großflächigen Einschränkungen des Lebens ergibt sich wohl auf Jahre ein ziemliches wirtschaftliches Desaster weltweit mit weiteren sehr harten Einschränkungen für sehr viele. Damit hat man nirgendwo gerechnet.
Im Grunde müssen nun alle Länder eine breite Grundsicherung wenigstens auf Zeit, dann wohl auch auf Dauer einführen, allgemein Mietverhältnisse, Lebensmittelversorgung, Krankenversicherung absichern. Und dazu auch ihre wirtschaftlichen und staatlichen Bestände vor dem Verfall sichern, evtl. auch vor dem Aufkauf aus dem Ausland. Neben der schulischer Ausbildung droht ein erheblicher Ausfall der beruflichen Ausbildung, und damit eines entscheidenden Kapitals.

Für diese große Überbrückung haben Länder wie Deutschland, die ihren Staat in Normalzeiten nicht radikal überschuldet, sondern eher entschuldet haben, jetzt vergleichsweise erhebliche  (Verschuldungs-) Mittel. Das sorgt für Unruhe unter einigen Nachbarländern, lässt sich aber grundsätzlich nicht ändern. Das kann man aus allen Krisen für die nächsten lernen: Auch im Notfall und selbst bei aller gebührenden und organisierten  Rücksichtnahme und Solidarität sind sich alle Länder selbst die nächsten - und das muss auch so sein.  

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